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Tedesco · Copertina rigida

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Wie erzählen von einer Vergangenheit, die wir selbst nicht erlebt haben? Wie und in welcher Sprache erzählen von und über Geschichten, die wir nicht nachempfinden können? Denn wenn wir sprechen, sprechen wir Gegenwart, in der die Vergangenheit aber mitspricht: Wer also verstehen möchte, was er spricht, muss auch die Sprache der Toten verstehen.
Ivna Zic öffnet in ihrer autofiktionalen Reflexion Zugänge zu den völlig unterschiedlichen Welten ihrer beiden Großmütter und des schweigsamen Großvaters, in deren Leben sich europäische Geschichte und eine untergegangene Welt spiegeln, die nach wie vor in uns weiterlebt und unser Handeln bestimmt.
In zärtlicher Prosa und mit präzisen Beschreibungen geht Ivna Zic den Spuren ihrer Ahnen nach und eröffnet einen Ort des Wiedererkennens im anderen und des anderen. Diversität ist horizontal und vertikal, diachron und synchron. Zic' Text öffnet sich in einem Durchgang von der Vergangenheit in eine europäische Zukunft, in der sich eine neue, radikale Vielsprachigkeit längst Raum geschaffen hat, und lässt dadurch aus dem Privaten das Politische und aus den neuen Verhältnissen neue Erzählungen entstehen.

Info autore


Ivna Žic, geboren 1986 in Zagreb und aufgewachsen in Zürich. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft, Schauspielregie und Szenisches Schreiben in Giessen, Hamburg und Graz. Als Theaterregisseurin und Dramatikerin inszeniert und schreibt sie u.a. am Theater Neumarkt, am Luzerner Theater, am Schauspielhaus Wien und an den Münchner Kammerspielen. 2023 Einladung zum Berliner Theatertreffen mit 
Nora
 - Ein Thriller von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch, Ivna Žic an den Münchner Kammerspielen. 2020 - 2022 gehörte sie zum Leitungsteam von Theater HORA in Zürich und arbeitet weiterhin an Projekten mit dem Ensemble. Für ihren Debütroman »Die Nachkommende« wurde sie 2019 sowohl für den Österreichischen Buchpreis als auch für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2020 erhielt sie den renommierten Anna Seghers-Preis; 2022 den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis. Ivna Žic lebt in Zürich und Wien.

Riassunto

Wie erzählen von einer Vergangenheit, die wir selbst nicht erlebt haben? Wie und in welcher Sprache erzählen von und über Geschichten, die wir nicht nachempfinden können? Denn wenn wir sprechen, sprechen wir Gegenwart, in der die Vergangenheit aber mitspricht: Wer also verstehen möchte, was er spricht, muss auch die Sprache der Toten verstehen.
Ivna Žic öffnet in ihrer autofiktionalen Reflexion Zugänge zu den völlig unterschiedlichen Welten ihrer beiden Großmütter und des schweigsamen Großvaters, in deren Leben sich europäische Geschichte und eine untergegangene Welt spiegeln, die nach wie vor in uns weiterlebt und unser Handeln bestimmt.
In zärtlicher Prosa und mit präzisen Beschreibungen geht Ivna Žic den Spuren ihrer Ahnen nach und eröffnet einen Ort des Wiedererkennens im anderen und des anderen. Diversität ist horizontal und vertikal, diachron und synchron. Žic' Text öffnet sich in einem Durchgang von der Vergangenheit in eine europäische Zukunft, in der sich eine neue, radikale Vielsprachigkeit längst Raum geschaffen hat, und lässt dadurch aus dem Privaten das Politische und aus den neuen Verhältnissen neue Erzählungen entstehen.

Prefazione

Wäre es nicht an der Zeit, die Sprache an die Gegenwart anzupassen? Und an die Vergangenheit?

Testo aggiuntivo

»Ivna Žics Essayband ist ein intellektuelles und gleichermassen persönliches Abenteuer. Eine Spurensuche, in der selbst das Finden ambivalent bleibt.
Die Spuren des Lebens und seine Sprachen erweisen sich als so mehrdeutig, dass es dem selbstbewussten Wort «Identität» schlichtweg den Boden unter den Füssen wegzieht.« – Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Relazione

»Ivna Zics Essayband ist ein intellektuelles und gleichermassen persönliches Abenteuer. Eine Spurensuche, in der selbst das Finden ambivalent bleibt. Die Spuren des Lebens und seine Sprachen erweisen sich als so mehrdeutig, dass es dem selbstbewussten Wort «Identität» schlichtweg den Boden unter den Füssen wegzieht.« - Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung Paul Jandl NZZ - Neue Zürcher Zeitung 20230606

Dettagli sul prodotto

Autori Ivna Zic, Ivna Žic
Editore Matthes & Seitz Berlin
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.03.2023
 
EAN 9783751809177
ISBN 978-3-7518-0917-7
Pagine 217
Dimensioni 116 mm x 21 mm x 184 mm
Peso 253 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Saggi, articoli culturali, critica letteraria, interviste

Migration, Sprache, Theater, Erinnerung, Osteuropa, Gedächtnis, Kroatien, Literarische Essays, Familienleben, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Schreiben, Familiengeschichte, Biografien und Sachliteratur, entdecken, Übersetzungstheorie, Erzählerisches Thema: Vertreibung, Exil, Migration

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