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Kollektorgang

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Mario wurde nicht einmal 14 Jahre alt. Wieso, das erzählt er von seinem Grab aus: Wie zwei Gruppen sich in unterirdischen Katakomben ihr eigenes Reich bauen, um das sie kämpfen bis zum Tod, von Freundschaft und einem phänomenalen Boxkampf zwischen seinem besten Freund Rajko und einer Gang Neonazis. Mit viel schwarzem Humor, aber auch voller Hoffnung und Liebe berichtet Mario von Gewalt, Außenseitertum und dem trostlosen Dasein zwischen Plattenbauten, wo Eltern genau so abwesend sind wie eine Zukunft. Dieser wortgewaltige Roman entfaltet einen un-heimeligen Sog, dem man so nur selten begegnet - vielleicht sogar nie. Genau wie den Erwachsenen im Plattenbau.

Testo aggiuntivo

»Dieser Text ist eine richtige Sturmflut von Bildern, mit einer dantesken oder sartreschen Grundbefindlichkeit: Der Tod ist im Grunde verschärftes Diesseits.« Edgar Selge, Süddeutsche Zeitung, 11.5.2023

»David Blum hat eine literarisch gelungene, politische und komische Anti-Coming-of-Age-Geschichte geschrieben.« Dina Netz, WDR 5, 5.5.2023

»Umgehauen hat mich, wie David Blum solch eine ernste, politische Geschichte erzählt, die (leider) hochaktuell ist und doch gleichzeitig so unglaublich bewegend, witzig, lakonisch und spannend ist. Unbedingte #leseempfehlung für interessierte Leser*innen ab 14.« Florian Valerius, @literarischernerd

»Die literarische Stärke dieses beachtlichen Debüts ist die Balance des Tonfalls zwischen Melancholie und Humor.« Dina Netz, Deutschlandfunk Kultur, 24.03.2023

»David Blum erzählt von rechter Gewalt und vom Leben nach dem Tod mit einer Leichtigkeit, die einem genervten Teenager gerecht wird… Der nüchterne Tonfall nimmt der Erzählung die Tragik, nicht den Ernst. (…). Auffällig ist der feinsinnige und humorvolle Umgang mit dem Jenseits.« Helena Schäfer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.4.2023

»…ein raffiniert inszeniertes und sprachgewaltiges Gesellschaftsporträt, das soziale Milieus, erste Liebe, Andersartigkeit, eine Fluchtgeschichte, Fremdenhass und rechte Radikalisierung differenziert in Szene setzt bzw. nur anklingen lässt. Auch wenn die Zutaten vertraut und drastisch geraten sind, die Mischung und sprachliche Virtuosität sind herausragend.« Robert Elstner, ekz.bibliotheksservice

»David Blum schreibt lebendig aus der Perspektive eines Toten. Mit Witz und Gefühl. So lebendig, dass selbst ein vermeintlich unscheinbarer Junge aus irgendeinem Wohnblock in irgendeiner großen Stadt bedeutsam wird.« Wanda Wagner, kreuzer: logbuch, 03/23

»Ein starkes und wortgewaltiges Romandebüt.« Jury ›Die besten 7 Bücher für junge Leser‹, Juni 2023

»David Blum versteht es ausgezeichnet, durch die Wahl einer singulären Perspektive auf 125 Seiten einen überaus spannenden Text zu präsentieren, der Lesende (auch mit gelegentlichem Augenzwinkern) im Bann hält…« Franz Derlak, 1001 Buch, 3/2023

»Der Erzählton ist nüchtern, trocken, zuweilen sarkastisch, immer glaubhaft und eindringlich. Mit ›Kollektorgang‹ erzählt Blum für Lesende ab 14 Jahren von Freundschaft und Verrat und zeichnet zugleich ein ernüchterndes Porträt einer Nachwendejugend in einer ostdeutschen Platte.« Marlene Zöhrer, Praxis Deutsch, 301/2023

»David Blum versteht es ausgezeichnet, durch die Wahl einer singulären Perspektive auf 125 Seiten einen überaus spannenden Text zu präsentieren, der Lesende (auch mit gelegentlichem Augenzwinkern) im Bann hält…« Franz Derlak, 1001 Buch, 3/2023

»In wenigen, präzisen Strichen zeichnet David Blum eine Welt zwischen oben und unten, überirdisch und unterirdisch, heimlich und unheimlich, sichtbar und unsichtbar. Das ist raffiniert inszeniert, dem Erzählten entsprechend verstörend, dabei aber trotzdem voller Komik, nie larmoyant, immer poetisch.« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 29.12.2023

»[David Blum] schreibt über Kontinuität rechter Gewalt, er schreibt gegen Hass und Fremdenhass an. Herausgekommen ist ein herausragend-›unterirdisches‹, hochaktuelles Porträt der Jugend zur Nachwendezeit.« Jury Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendium 2024

Relazione

»Dieser Text ist eine richtige Sturmflut von Bildern, mit einer dantesken oder sartreschen Grundbefindlichkeit: Der Tod ist im Grunde verschärftes Diesseits.« Edgar Selge, Süddeutsche Zeitung, 11.5.2023 »David Blum hat eine literarisch gelungene, politische und komische Anti-Coming-of-Age-Geschichte geschrieben.« Dina Netz, WDR 5, 5.5.2023 »Umgehauen hat mich, wie David Blum solch eine ernste, politische Geschichte erzählt, die (leider) hochaktuell ist und doch gleichzeitig so unglaublich bewegend, witzig, lakonisch und spannend ist. Unbedingte #leseempfehlung für interessierte Leser*innen ab 14.« Florian Valerius, @literarischernerd »Die literarische Stärke dieses beachtlichen Debüts ist die Balance des Tonfalls zwischen Melancholie und Humor.« Dina Netz, Deutschlandfunk Kultur, 24.03.2023 »David Blum erzählt von rechter Gewalt und vom Leben nach dem Tod mit einer Leichtigkeit, die einem genervten Teenager gerecht wird... Der nüchterne Tonfall nimmt der Erzählung die Tragik, nicht den Ernst. (...). Auffällig ist der feinsinnige und humorvolle Umgang mit dem Jenseits.« Helena Schäfer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.4.2023 »...ein raffiniert inszeniertes und sprachgewaltiges Gesellschaftsporträt, das soziale Milieus, erste Liebe, Andersartigkeit, eine Fluchtgeschichte, Fremdenhass und rechte Radikalisierung differenziert in Szene setzt bzw. nur anklingen lässt. Auch wenn die Zutaten vertraut und drastisch geraten sind, die Mischung und sprachliche Virtuosität sind herausragend.« Robert Elstner, ekz.bibliotheksservice »David Blum schreibt lebendig aus der Perspektive eines Toten. Mit Witz und Gefühl. So lebendig, dass selbst ein vermeintlich unscheinbarer Junge aus irgendeinem Wohnblock in irgendeiner großen Stadt bedeutsam wird.« Wanda Wagner, kreuzer: logbuch, 03/23 »Ein starkes und wortgewaltiges Romandebüt.« Jury 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', Juni 2023 »David Blum versteht es ausgezeichnet, durch die Wahl einer singulären Perspektive auf 125 Seiten einen überaus spannenden Text zu präsentieren, der Lesende (auch mit gelegentlichem Augenzwinkern) im Bann hält...« Franz Derlak, 1001 Buch, 3/2023 »Der Erzählton ist nüchtern, trocken, zuweilen sarkastisch, immer glaubhaft und eindringlich. Mit 'Kollektorgang' erzählt Blum für Lesende ab 14 Jahren von Freundschaft und Verrat und zeichnet zugleich ein ernüchterndes Porträt einer Nachwendejugend in einer ostdeutschen Platte.« Marlene Zöhrer, Praxis Deutsch, 301/2023 »David Blum versteht es ausgezeichnet, durch die Wahl einer singulären Perspektive auf 125 Seiten einen überaus spannenden Text zu präsentieren, der Lesende (auch mit gelegentlichem Augenzwinkern) im Bann hält...« Franz Derlak, 1001 Buch, 3/2023 »In wenigen, präzisen Strichen zeichnet David Blum eine Welt zwischen oben und unten, überirdisch und unterirdisch, heimlich und unheimlich, sichtbar und unsichtbar. Das ist raffiniert inszeniert, dem Erzählten entsprechend verstörend, dabei aber trotzdem voller Komik, nie larmoyant, immer poetisch.« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 29.12.2023 »[David Blum] schreibt über Kontinuität rechter Gewalt, er schreibt gegen Hass und Fremdenhass an. Herausgekommen ist ein herausragend-'unterirdisches', hochaktuelles Porträt der Jugend zur Nachwendezeit.« Jury Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendium 2024

Dettagli sul prodotto

Autori David Blum
Editore Beltz
 
Titolo originale Kollektorgang
Lingue Tedesco
Raccomandazione d'eta' 14 anni
Formato Tascabile
Pubblicazione 08.03.2023
 
EAN 9783407757340
ISBN 978-3-407-75734-0
Pagine 128
Dimensioni 115 mm x 10 mm x 250 mm
Peso 194 g
Categorie Libri per bambini e per ragazzi > Libri per ragazzi da 12 anni

Tod, Gewalt, Grossstadt, DDR, Ostdeutschland, Boxer, empfohlenes Alter: ab 14 Jahre, Thriller, Neonazi, KZ, Gruppenzwang, Jugoslawienkrieg, Nachwende, Beltz & Gelberg, Plattenbau, eintauchen, Trollmann, Nervenkitzeln

Recensioni dei clienti

  • interessante Erzählweise

    Scritta il 12. marzo 2023 da div_ine.

    Das Cover wirkt sehr düster, und fallt meiner Meinung nach auch nicht auf, weil die Farben so dunkel sind. Aber es passt hervorragend zum Buch und zum Thema.

    Das Buch hat nur 125 Seiten, und ist daher für dieses Thema recht kurz gehalten, ich fände, man hätte es noch weiter ausbauen können. Die Kapiteln sind alle sehr kurz gehalten, was den Lesefluss bei mir immer wieder gestört hat - aber man gewöhnt sich daran.
    Das Thema ist heftig, und regt viel zum Nachdenken an, denn der Erzähler ist tot. Der 13-jährige Mario erzählt von seinem Grab aus über sein Leben. Von seinem Leben im Plattenbau, von seinen Freunden, von seiner Familie. Als Leser kann man sich gut in Mario hineinversetzen, und leidet mit ihm mit.

    Das Buch hat eine wichtige Botschaft - jeder Tag könnte der letzte sein.
    Das Buch ist aber definitiv keine leichte Kost, mir hat es dennoch gefallen - denn einen toten Erzähler ist einmal ein sehr intuitiver Ansatz.

  • Eine echte Entdeckung

    Scritta il 26. febbraio 2023 da SimoneF.

    Kollektorgang von Daniel Blum ist ein bemerkenswertes Buch für Jugendliche und Erwachsene. Der bereits verstorbene 13jährige Protagonist Mario erzählt darin vom Friedhof aus als Ich-Erzähler seine Geschichte, die in der düsteren Welt alter Plattenbausiedlungen aus DDR-Zeiten spielt. Hierauf verweisen bereits der Titel und das in dynamischer Fluchtpunktperspektive gezeichnete Cover, da es sich bei Kollektorgängen um unterirdische Versorgungsgänge handelt, die mehrere Plattenbauten miteinander verbinden und der Energieversorgung dienen.
    Erzählperspektive und Setting erinnern unwillkürlich an Edgar Wibeau aus Ulrich Plenzdorfs "Die neuen Leiden des jungen W.", und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

    Der Schreibstil ist schnörkellos, aber sehr eindringlich, manchmal lakonisch, und fesselte mich ab der ersten Seite. Die Geschichte beginnt quasi "von hinten", und nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile ineinander. Das Buch zeichnet ein düsteres, eindringliches und nachdenkliches Bild, über Augenblicke, die über Leben und Sterben entscheiden, über Rassismus, soziale Ungleichheit und über sinnlose Gewalt, die aus Orientierungs- und Perspektivlosigkeit erwächst.

    "Kollektorgang" ist hervorragend geschrieben und für mich eine echte Entdeckung. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, und könnte es mir ab der 10. Klasse auch sehr gut als Klassenlektüre vorstellen.

  • Härte des Lebens und Hoffnung im Tod

    Scritta il 24. febbraio 2023 da Sonne89.

    Ein 13-jähriger toter Junge erzählt aus seinem Grab. Die Handlung hat mich zuerst abgeschreckt und zugleich berührt. Der Schreibstil ist aber so konzipiert, dass man nicht das erdrückende, traurige Gefühl hat, welches man zuerst erwartet. Man möchte die Geschichte erfahren, möchte wissen, was Mario erlebt hat und wie es so enden konnte.
    Mario ist in einem Plattenbau aufgewachsen, der Vater Alkoholiker, die Umgebung gewaltbereit. Rechtes Gedankengut ist weit verbreitet. Mario erzählt von Freundschaften, dem ersten Verliebtsein, der Beziehung zu den Eltern und dem täglichen Überleben in seiner Umgebung.
    Das Buch stimmt traurig, da es für Mario keinen Ausweg gibt, regt aber auch zum Nachdenken an.
    Kollektorgang ist ehrlich, authentisch, ungeschönt und wer sich an das Buch heranwagt, der nimmt auch was daraus mit. Das Leben kann so kurz sein und wir sollten es nicht verschwenden, sondern jede Minute davon auskosten und auch für andere einstehen.

    Gesamt hat das Buch nur eine Länge von ca. 125 Seiten und es ist in viele kurze Kapitel eingeteilt, die teils auch poetisch angehaucht sind. Der Erzählstil ist nicht immer linear, sondern es werden auch immer wieder Gedanken und Erinnerungen von anderen Personen eingeworfen und Zeitsprünge vollzogen. Wer aufmerksam liest kommt aber ganz gut mit.
    Das Buch ist vielleicht nicht jedermanns Fall, aber eine Lektüre wert.

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