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In diesem postum veröffentlichten Buch über das verhängnisvolle Dreieck von Rasse, Ethnie und Nation zeichnet der große Soziologe Stuart Hall nach, wie unterdrückte Minderheiten neue Repräsentationsformen von kultureller Identität durchzusetzen begannen - und wie sich dagegen immer wieder Widerstand formierte. Ausgehend von den Kämpfen und begrifflichen Neudefinitionen, die im 20. Jahrhundert von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und von Migrantinnen und Migranten in westlichen Gesellschaften durchgesetzt wurden, zeigt Hall, wie Identitäten und Vorurteile im Medium der Sprache transformiert werden können. So entstehen immer wieder neue Anstöße, um den Bedrohungen des Fundamentalismus und des Nationalismus zu begegnen. Ein Grund zur Hoffnung.
Info autore
Stuart Hall (1932-2014) war ein jamaikanisch-britischer Soziologe. Als Gründungsherausgeber der New Left Review zählte er zu den einflussreichsten Intellektuellen Großbritanniens und gilt als Vordenker des Multikulturalismus. Seine Werke sind in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Riassunto
In diesem postum veröffentlichten Buch über das verhängnisvolle Dreieck von Rasse, Ethnie und Nation zeichnet der große Soziologe Stuart Hall nach, wie unterdrückte Minderheiten neue Repräsentationsformen von kultureller Identität durchzusetzen begannen – und wie sich dagegen immer wieder Widerstand formierte.Ausgehend von den Kämpfen und begrifflichen Neudefinitionen, die im 20. Jahrhundert von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und von Migrantinnen und Migranten in westlichen Gesellschaften durchgesetzt wurden, zeigt Hall, wie Identitäten und Vorurteile im Medium der Sprache transformiert werden können. So entstehen immer wieder neue Anstöße, um den Bedrohungen des Fundamentalismus und des Nationalismus zu begegnen. Ein Grund zur Hoffnung.
Testo aggiuntivo
»Dieses Buch ist nicht nur das Vermächtnis eines großen Denkers. Es ist eine Aufforderung an gegenwärtige Generationen, den Weg von der moralischen Empörung zur politischen Auseinandersetzung zu gehen. Argumente und wieder Argumente zu finden, für eine Welt, in der ›die da drüben‹ und ›wir‹ respektvoll über Differenzen und Gemeinsamkeiten entscheiden können,«
Relazione
»[Es] bestehe angesichts der Kultur der Differenz die Aufgabe der Theorie nicht darin, 'weiterhin so zu denken wie bisher und sich den Glauben dadurch zu bewahren, dass sie das Terrain durch einen zwanghaften Willensakt zusammenhält, sondern zu lernen, anders zu denken'. Diese Aufforderung ist aktueller denn je.« Andreas Eckert DIE ZEIT 20180927