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Völkische Forschung am Krakauer "Institut für Deutsche Ostarbeit" - Die Wiener "Völkerkunde" und Anthropologie - Biographien und Netzwerke

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910-1945), Elfriede Fliethmann (1915-1987) und Ingeborg Sydow (1915-2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.

Info autore

Lisa M. Gottschall, Vienna, Austria.

Riassunto

The Institute for German Work in the East made a name for itself in Nazi-occupied Krakow as the center for applied “race and folkdom studies.” This volume is the first to shed light on the careers, biographies, and networks of three researchers trained in Völkerkunde and anthropology, who made their expertise available for both the racist politics of occupation and their own folkist scholarship in Eastern Europe.

Relazione

"Gottschalls Studie löst den selbst gestellten Anspruch, eine Forschungslücke zur Geschichte des "Instituts für Deutsche Ostarbeit" zu füllen, eindeutig ein. Zugleich bietet sie einen luziden Einblick in die Denk- und Arbeitsweise von Forschenden, die im besetzten Polen vermeintlich ideale Bedingungen vorfanden, um ihre Phantasmagorien deutscher Überlegenheit ausleben zu können. Als Instrument diente ihnen hierzu das Handwerkszeug einer methodisch und konzeptionell unausgegorenen Wissenschaft - der Anthropologie und "Völkerkunde" -, die sie jeweils an der Universität Wien erlernt hatten."
Alexander Pinwinkler, in: H-Soz-Kult, 17.02.2025

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