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In der Studie wurde versucht, das Ausmaß der Armut von Haushalten mit weiblichem Haushaltsvorstand zu untersuchen, indem Vergleiche mit ihren männlichen Pendants im ländlichen Äthiopien angestellt wurden. Außerdem werden die Determinanten der Armut in von Frauen geführten Haushalten untersucht. Die Studie basiert auf der äthiopischen Erhebung über ländliche Haushalte von 1999-2009. Anhand der Armutsindizes von Foster, Greer und Thorbecke (FGT) ergab die deskriptive Analyse der Armutsindizes, dass Haushalte mit weiblichem Haushaltsvorstand ärmer sind als Haushalte mit männlichem Haushaltsvorstand. Zur weiteren Untersuchung der Determinanten für von Frauen geführte Haushalte wurde ein Logit-Modell geschätzt. Das Ergebnis der Schätzung zeigt, dass Variablen wie das Bildungsniveau des Haushaltsvorstands, die Haushaltsgröße, der Gesamtviehbestand, gemessen in Großvieheinheiten, und der Landbesitz die wichtigsten Determinanten für die Armut von Frauenhaushalten sind. Eine geschlechtsspezifische Armutsbekämpfungspolitik, die den Besitz von Vieh, die Landproduktivität, das Bildungsniveau und die Fähigkeit, die Fruchtbarkeit zu kontrollieren, verbessert, sollte der wichtigste Bestandteil einer Strategie zur Armutsbekämpfung im ländlichen Äthiopien sein.
Info autore
Alemi Negassa Muleta - Université Wollega, Collège de commerce et d'économie, Département d'économie, Nekemte, une ville de la région d'Oromia occidentale en Éthiopie.
