Ulteriori informazioni
Die Rezeption Heines gehört mit jener Goethes oder Shakespeares zu den interessantesten der russischen Literaturgeschichte. Im Unterschied zu anderen Arbeiten zur Heine-Rezeption versucht der Autor die Aufnahme Heines in Russland anhand der Übersetzungsgeschichte von Heines Lyrik darzustellen. Diese Begrenzung war durch die Fülle des Materials möglich, die Heine-Übersetzung bricht nach 1827 nicht mehr ab. Die Übersetzungsgeschichte wird als Ablauf verschiedener Epochen, die deutlich zu der allgemeinen Literaturgeschichte in Beziehung gesetzt werden, vorgestellt, und in den Epochen wird die persönliche Einzelleistung der Übersetzer (50 Einzelporträts) herausgearbeitet. Den Epochen wird jeweils eine allgemeine Charakterisierung der Heine-Rezeption vorausgeschickt. Die zum Teil recht schwer zugänglichen Übersetzungen werden meist in extenso zitiert.
Sommario
Aus dem Inhalt: Die ersten Begegnungen mit Heine zwischen 1827 und 1841 - Der Durchbruch der Heine-Übersetzung in den 40er Jahren - Der Heine-Streit zwischen 1855-1865 - Die Rezeption zwischen 1865 und 1900 - Der russische Modernismus und Heine - Der Neubeginn nach 1917 - Die sowjetische Heine-Übersetzung.
Relazione
"Durch Aufbau und Methode erweist sich jedes Kapitel als eindrucksvolle Dokumentation einer wichtigen Seite der Rezeptionsgeschichte." (Erich Poyntner, Germanistik)