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- Welche Rolle spielen neue Wohnformen? Wie beeinflussen sie soziale Prozesse und welche gesellschaftlichen Modelle liegen gemeinschaftlichen Wohnformen zugrunde?- Die Genossenschaft als urbanes Lebensmodell verknüpft Wohnen, Arbeiten, Freizeit und soziale Verantwortung - welche architektonischen und städtebaulichen Modelle tragen dem Rechnung?Der Bevölkerungszuwachs in unseren Städten erfordert es, dass wir uns Gedanken machen über die Art des Zusammenlebens. Wohnen und Arbeiten, Freizeit, Rückzug und Gemeinschaft prallen aufeinander. Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft diverser, unterschiedlichste Lebensentwürfe sprengen klassische Familienmodelle. Gesucht sind Wohnformen, die diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden können.Social Loft steht dabei als Synonym für die in diesem Buch untersuchten Formen genossenschaftlichen Wohnens. Dazu kommen Akteurinnen und Akteure verschiedenster Professionen zu Wort, denn, das machen die Beiträge in diesem Buch deutlich, auf all die Fragen, die sich um ein zeitgemässes Wohnen drehen, gibt es nicht die eine bauliche Antwort.Ausgangspunkt der Untersuchungen bildet das von den Herausgebern realisierte Écoquartier de la Jonction in Genf - 330 Wohnungen in drei Wohnbauten, realisiert nach unterschiedlichen Eigentums- bzw. Genossenschaftsmodellen.Mit Beiträgen von:- Yves Dreier und Eik Frenzel, Dreier Frenzel Architekten, Lausanne- Alexandre Aviolat, Architekt, Freiburg- Charlotte Belval und Pierre Parquet, Architekten, Paris- Lorraine Beaudoin und Christophe Joud, Architekten, Lausanne- Valentin Bourdon, Architekt und Experte für genossenschaftlichen Wohnbau, EPFL Lausanne- Pierre-Yves Borgeaud, Filmemacher, Lausanne- Sonia Curnier, Expertin für Städtebau und öffentlichen Raum, EPFL Lausanne- Ariel Curtelin, Künstlerin, Lausanne- Irina Davidovici, Architekturhistorikerin, Leiterin gta Archiv, ETH Zürich- Oscar Gential, Architekt, Lausanne- Laurent Guidetti, Architekt und Urbanist, Lausanne- Regula Lüscher, ehemalige Senatsbaudirektorin Berlin- Andreas Hofer, Ökonom und Intendant der IBA 2027 Stuttgart- Andy Schönholzer, Westpol Landschaftsarchitekten, Basel - Claudia Thiesen, Architektin und Expertin für Genossenschaften, Zürich- Julia Tournaire, Architektin und Linguistin, Nantes
Info autore
Gegründet 2008, ist die Arbeit des Lausanner Büros Dreier Frenzel davon geprägt, im Dialog und Austausch Konzepte zu entwickeln, die der zeitgenössischen, vielfältigen
und auch widersprüchlichen Welt gerecht werden können. Die Tätigkeit der Architekten geht über die reine Lust am Bauen hinaus und ist von experimentellen und theoretischen Ansätzen gefärbt. Ihre Arbeit wird von einem allgemeinen Wunsch nach Zusammenarbeit
angetrieben und ist Teil eines breiteren gesellschaftlichen Kontexts, der dazu beiträgt, die Architektur als grundlegenden Bestandteil der Baukultur zu definieren. Das
Grundverständnis des Büros, Architektur als Gemeingut zu betrachten und entsprechend zu handeln, wurde 2016 mit den Swiss Art Awards und 2020 mit dem Preis für
Baukultur des Kantons Waadt ausgezeichnet.
Riassunto
→ What role do new forms of housing play? How do they influence social processes and what social models underlie communal forms of living?
→ The cooperative as an urban living model links living, working, leisure and social responsibility - which
architectural and urban planning models take this into account?
The population growth in our cities requires us to think about the way we live together. Living and working, leisure, retreat and community collide. At the same time, our society is
becoming more diverse, and the most varied lifestyles are
breaking with classic family models. We are looking for forms of living that can meet these different demands.
Social loft is a synonym for the forms of cooperative housing examined in this book. Actors from a wide range of professions have their say, providing approaches to the topic at different levels. After all, the initial situation makes it clear that it is not possible for all the contemporary living questions to be solved with a single structural answer, and a network of experts is needed instead.
The starting point for the investigations is the Écoquartier de la Jonction in Geneva realised by the editors – 330 apartments in three residential buildings (realized according to different ownership or housing cooperative models) – reveals itself both as a planning method and as a strategy for bundling various actors and forces for implementation.