Ulteriori informazioni
Annemarie und Dani hatten eine Zeit voller Lachen und Weinen, doch jetzt ist die Beziehung aus und vorbei. Da kommt dem Anfang 20-Jährigen das Auslandsjahr in Nantes gerade recht.Es ist September 2001. Die westliche Welt schaut auf die Trümmer der Twin Tower, während Dani in Frankreich den Scherbenhaufen aus seinem eigenen Leben betrachtet. Er versucht sich seiner selbst und seiner Gefühle sicher zu werden. Turbulent geht es in seinem Leben zu, auch wehmütig, und natürlich geistreich-witzig: amouröse Irrungen und Wirrungen, literarische und politische Erweckungserlebnisse, das Leben im Augenblick und jede Menge Wendepunkte.Ganz im Sinne eines Flaneurs lässt Dani die Gedanken während seiner langen Spaziergänge schweifen und kreisen, erkundet und porträtiert die Stadt Nantes, verneigt sich vor der französischen Literatur, wie z. B. Verlaine und Rimbaud oder Houellebecq, und ergibt sich ganz dem Savoir-vivre.Ein nostalgischer, aber niemals verklärter Blick auf ein Damals.
Info autore
Andreas Unterweger, geboren 1978 in Graz, lebt in Leibnitz. Er studierte Germanistik und Französisch. Unterweger ist Herausgeber der Literaturzeitschrift "manuskripte". Er erhielt den Preis der Akademie Graz (2009) und den manuskripte-Preis des Landes Steiermark (2016). Mit seinem Debütroman "Wie im Siebenten" (2009) stand er auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises (2010), mit "Du bist mein Meer" (2011) auf der Shortlist des Alpha Literaturpreises (2011). Es folgten die Bücher "Das kostbarste aller Geschenke" (2013), "Das gelbe Buch" (2015) und "Grungy Nuts" (2018).
Testo aggiuntivo
»Ein gewitzter Roman über das Erwachsenwerden und ein lustvolles Spiel mit Erinnerungen.« (Werner Schandor, Wiener Zeitung)
Relazione
»Andreas Unterweger schreibt zauberhafte, um alle Kanten eines von Beziehungsarbeit geprägten Alltags schwebende Prosa, die trotz ihrer Leichtigkeit nie an der Oberfläche haften bleibt. Und er beherrscht die Schubumkehr - dann bricht er rigoros mit literarischen Bildern, bis es dem Leser den Atem verschlägt.« (Alfred Kolleritsch)