Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Andreas Storm |
Editore | Kiepenheuer & Witsch |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 17.08.2023 |
EAN | 9783462003895 |
ISBN | 978-3-462-00389-5 |
Pagine | 384 |
Dimensioni | 135 mm x 27 mm x 224 mm |
Peso | 460 g |
Illustrazioni | 2 s/w-Karten |
Serie |
Die Lennard-Lomberg-Reihe |
Categorie |
Narrativa
> Gialli
> Polizieschi, thriller, spionaggio
Nationalsozialismus, Kunst, Surrealismus, Porträt, Gemälde, Bürgerkrieg, Spanien, Granada, Malerei und Gemälde, Bonner Republik, Bonn, Dalí, Ermittler, entspannen, Familiengeschichte, Beutekunst, Loyalität, Granada (Stadt), Kunstsammler, Madrid, Bunuel, Kunstszene, Kunstfälschung, Kunstdiebstahl, Restitution, NS-Diktatur, Hinterzimmer, NS-Verbrechen, Verteidigungsminister, Franco-Diktatur, Garcia Lorca, Provenienz, Lennard Lomberg, Periode des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) |
Recensioni dei clienti
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Sehr umfangreich
Der zweite Fall der Reihe bringt Lennard Lomberg nach Spanien, genauer gesagt nach Grenada. Dort wurde ein Gemälde gestohlen, das eigentlich schon als verloren galt. Der Verteidigungsminister der BRD beauftragt Lomberg, sich der Sache anzunehmen und das Gemälde zu finden, ohne dass davon etwas an die Öffentlichkeit gerät. Denn das Gemälde hat eine bewegte Vergangenheit, die geheim bleiben soll...
Die Geschichte in diesem Buch ist unheimlich komplex. Sie spielt auf vier verschiedenen Zeitebenen und hat mich manchmal überfordert. Teilweise wusste ich nicht, wer die handelnden Personen sind und in welchem Zusammenhang sie stehen. Dazu kamen noch viel mehr Details, die das Ganze ziemlich in die Länge zogen und die Spannung aus dem Buch nahmen. Mir kam es mehr wie ein Roman und weniger wie ein Krimi vor. Dabei ist die Geschichte an sich äußerst interessant. Aber in der Umsetzung gibt es noch Luft nach oben. -
spannender Fall
"Die Akte Madrid" handelt von einem verschollenen Gemälde. Ein Gemälde das für alle Beteiligten von großer Bedeutung ist. Lennard Lomberg, ein Kunstexperte, erhält den Auftrag dieses ausfindig zu machen. Dabei hat er noch Unterstützung, und viele Dinge kommen bei der Suche ans Tageslicht - Dinge, die wohl lieber verborgen geblieben wären.
Die Handlung spielt im Jahr 2016, es gibt aber immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit. Das hat mir sehr gut gefallen und die Zeitsprünge erhöhen auch den Spannungsfaktor.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Anzahl der Personen, die in dem Buch vorkommen - es sind zu viele, den Überblick zu behalten ist schwierig und das stoppt auch immer wieder den Lesefluss.
Mir persönlich hat die Kombination von Kunst und Krimi sehr gut gefallen - tolle Kombination, toll gelungen und auch spannend mit gutem, durchdachten Ende.
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Kunstraub mit politischer Brisanz
Das auffallend grüne Cover weckte sofort meine Neugier und der Klappentext ließ einen tiefgründigen Roman mit einer Verknüpfung von Politik, Kunst und vielfältigen Verstrickungen erwarten. Ich war sofort von der Geschichte gefangen und habe das Buch mit Begeisterung gelesen.
Die Handlung spielt im Jahr 2016 im spanischen Granada. Ein Gemälde wird aus einem Luxushotel gestohlen. Eng verbunden mit diesem Gemälde sind Intrigen der Vergangenheit und Korruption bis in die höchsten politischen Ebenen.
Der Kunstexperte Lennard Lomberg macht sich im Auftrag des deutschen Verteidigungsministers Franziskus Ritter auf die Suche nach dem verschwundenen Bild. Tatkräftig wird er dabei von seiner Tochter Julie und seiner Lebenspartnerin, der Kriminalrätin Sina Röhm, unterstützt. Die Geschichte spielt neben der Gegenwart auf verschiedenen Zeitebenen mit Rückblicken in die 1940er und 1960er Jahre und weist schwierige politische Verbindungen der Franco-Diktatur mit dem Dritten Reich und der frühen BRD auf. Diese historischen Ereignisse sind vom Autor gekonnt in die Geschichte eingearbeitet. Die gut dargestellten Charaktere der Protagonisten verknüpft mit den wahren historischen Persönlichkeiten machen die Geschichte lebendig. Hilfreich für das Verstehen ist dabei das Personenregister am Ende des Buches.
Kunsthistorie und politische Geschichte werden hier in einem Kriminalroman vereint. Der Autor Andreas Storm hat viele Fakten und Einzelheiten gut recherchiert und informativ dargestellt. Allerdings gehen diese Details manchmal zu Lasten des Spannungsbogens. Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll. Der Roman liest sich jedoch sehr flüssig und angenehm.
Insgesamt kann ich dieses Buch allen, die gerne Romane mit geschichtlichem Hintergrund lesen, wärmstens empfehlen. -
Kunsthistorischer Krimi
Mit „Die Akte Madrid“ schickt Andreas Storm den Kunsthistoriker Dr. Lennard Lomberg erneut in Ermittlungen. Geglückte „Neuauflage“?
In dieser Geschichte kommt Lombergs Mentor auf ihn zu, um ein Bild, das einst Franco gehörte, aufzustöbern. Auf der Suche nach dem Bild mit einer bewegten Geschichte unterstützt ihn Sina Röhm. Nur bedingt unterstützen kann sie ihn jedoch bei Lombergs eigener Geschichte mit dem Bild … doch das ist im Rahmen ihrer Ermittlungen nur ein kleines Problem, da es tiefreichende politische Verflechtungen um das Bild gibt, und die sorgen schnell dafür, dass Lomberg und Röhm Staub aufwirbeln.
An sich knüpft diese Geschichte an den ersten Band an, und zwar in Bezug auf seine Lesbarkeit bzw. das „Bauprinzip“ (vielleicht spräche man hier besser von der „Maltechnik“). Denn wie schon der Vorgänger spielt „Die Akte Madrid“ auf 3 Zeitebenen (2016 – die Gegenwart Lombergs), 1943 und 1968, was ich immer sehr mag, weil kaum dass man in einem Zeitstrang „steckt“, wissen will, wie es in den anderen weitergeht und sich so quasi automatisch Spannung ergibt. Die Verstrickungen von Kunst, Politik und Ermittlungen tun ein Übriges, sodass sich eine Art kunsthistorischer Krimi ergibt, der an verschiedenen Orten in Deutschland und Spanien spielt. In diese Geschichte kam ich verglichen mit dem Vorgänger schlechter rein, je weiter allerdings das Geschehen um Franco und einen deutschen Verteidigungsminister, in dessen Eigentum sich Beutekunst befindet, fortschreitet, desto mehr entfaltete sich ein Sog: Was ging da alles vor, wie kommt ein Minister in den Besitz eines solchen Bildes? Dass auch Lomberg selbst eine Geschichte mit dem Bild hat, macht es nur komplexer und fügt der Krimihandlung eine persönliche Note hinzu. Zwar ist die Handlung fiktional, doch Ähnlichkeiten bestimmter Figuren mit realen Personen kurbeln die Fantasie beim Lesen an (und werfen weitere Fragen auf, wie „Ist das womöglich wirklich so?“). Dargereicht wird all das in einer gut lesbaren Schreibe. Insgesamt ist die Idee des kunsthistorischen Krimis gut umgesetzt, wenngleich mir der Vorgänger etwas besser gefiel (vielleicht eine verklärte Sicht), dennoch eine gute Leseunterhaltung, die mit Ach und Krach noch 4 Sterne abbekommt. -
europäische Geschichte aus der Perspektive der Kunst
Auch der zweite Roman von Andreas Storm dreht sich um das Nazis, Beutekunst und die Behörden der jungen Bundesrepublik. Der Rahmen der Handlung mag ähnlich sein, doch während im ersten Band die Raubzüge im besetzen Frankreich im Fokus standen, geht es hier um die Beschlagnahmung und Veräußerung von Kunstwerken im franquistischen Spanien.
Es gelingt dem Autor erneut, ausgehend von realen Fakten und Personen eine dichte, bisweilen rasante und durchaus anspruchsvolle Handlung zu entwickeln, deren Schauplätze über Europa verteilt sind. Dabei reist der Leser immer mal wieder in die Vergangenheit und begleitet so manche Charaktere in verschiedenen Lebensphasen.
Man bestreitet die Reise durch diese komplexe Handlung mit zwei Hilfsmitteln: Übersichtskarten der Handlungsorte in Granada und Bonn und einem Personenregister. In diesem erfährt man auch, welche realen Personen die Vorlage für die fiktiven Charaktere waren.
Gewissermaßen als Gegenpol zur bewegten Handlung kann man den Schreibstil sehen, die klare, dennoch bildhafte Sprache hält sich nicht mit ausschweifenden Beschreibungen auf, was dem Verständnis der Handlung hilft.
Definitiv kein Buch, was man nur nebenbei liest - es lohnt sich, sich komplett darauf einzulassen!
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