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Ferdydurke

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger - und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren - und dastut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt - Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.

Info autore

WITOLD GOMBROWICZ wurde 1904 als Sohn eines Landadeligen in Maloszyce in Polen geboren. 1911 zog die Familie nach Warschau, wo Gombrowicz nach Abschluss der Schule Jura studierte. Von 1929 bis 1934 arbeitete er an einem Warschauer Gericht, widmete sich jedoch bald ausschließlich der Literatur. 1937 erschien Ferdydurke und löste eine heftige literarische Debatte aus. Im Sommer 1939 wurde Gombrowicz in Buenos Aires vom Ausbruch des Krieges überrascht. Er blieb 24 Jahre lang in Argentinien, das für ihn zur zweiten Heimat wurde. In dieser Zeit entstanden fast alle seine Werke, die ab 1950 auf Polnisch zuerst in Paris veröffentlicht wurden. 1963 kehrte Gombrowicz nach Europa zurück. Seit 1964 lebte er, abgesehen von einem einjährigen Aufenthalt in Berlin, im französischen Vence, wo er 1969 starb.

Riassunto

Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger - und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren - und dastut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt - Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.

Testo aggiuntivo

»Dunkles und Erleuchtetes, Dummes und Kluges sind untrennbar, und das macht seine Bücher unvorhersehbar. Ein poetisches Kraftgenie wirft Hohes und Niederes zusammen, auf dass es in der Kunst wie im Leben zugehen.« Jörg Plath / Neue Zürcher Zeitung»Die heutige Welt ist ein Wirbel aus Konservatismus und Crazyness. Der polnische Schriftsteller, Adelige und Protopunk Witold Gombrowicz empfiehlt sich als idealer Lotse.« Jan Küveler / Die Welt »Man kann Gombrowicz nicht beschreiben, mit Artikelchen erfassen, mit Essaylein aktualisieren, präsentieren, stolatisieren. Nur lesen: Ferdydurke, Pornographie, Tagebuch. Komm, Leserchen, put, put, put.« Richard Kämmerlings / Frankfurter Allgemeine Zeitung »Gombrowicz zu lesen ist für mich, als würde ich zu einer Drahtbürste greifen oder zu dem Besen des Schornsteinfegers, um die schmutzigen, dreckigen, sich nicht von allein auflösenden Ablagerungen, die die Ideologien - seien sie nun ökonomischer, politischer, sozialer, kultureller, religiöser oder nationaler Natur - Tag für Tag hinterlassen, wieder loszuwerden, um Luft zu schaffen, Durchzug, Frische.« Ingo Schulze »In diesem genialen Buch, in dem es um Form und Deformation, um das Niemandsland zwischen den Konventionen geht, wird Gombrowicz zum Seismographen seiner Epoche.« Hermann Burger »Extravagant, brillant, verstörend, mutig, witzig, wunderbar … Lang lebe sein sublimer Spott.« Susan Sontag »Eine Fundgrube für Humoristen und Skeptiker, Liebhaber und Neugierige, Gelangweilte und Intellektuelle, Besserwisser und Angepasste, Reife und Unreife. Eruptionen der Phantasie - von einem der ganz Großen des 20. Jahrhunderts.« Jochen Halbey / Süddeutsche Zeitung

Relazione

»Dunkles und Erleuchtetes, Dummes und Kluges sind untrennbar, und das macht seine Bücher unvorhersehbar. Ein poetisches Kraftgenie wirft Hohes und Niederes zusammen, auf dass es in der Kunst wie im Leben zugehen.« Jörg Plath / Neue Zürcher Zeitung»Die heutige Welt ist ein Wirbel aus Konservatismus und Crazyness. Der polnische Schriftsteller, Adelige und Protopunk Witold Gombrowicz empfiehlt sich als idealer Lotse.« Jan Küveler / Die Welt »Man kann Gombrowicz nicht beschreiben, mit Artikelchen erfassen, mit Essaylein aktualisieren, präsentieren, stolatisieren. Nur lesen: Ferdydurke, Pornographie, Tagebuch. Komm, Leserchen, put, put, put.« Richard Kämmerlings / Frankfurter Allgemeine Zeitung »Gombrowicz zu lesen ist für mich, als würde ich zu einer Drahtbürste greifen oder zu dem Besen des Schornsteinfegers, um die schmutzigen, dreckigen, sich nicht von allein auflösenden Ablagerungen, die die Ideologien - seien sie nun ökonomischer, politischer, sozialer, kultureller, religiöser oder nationaler Natur - Tag für Tag hinterlassen, wieder loszuwerden, um Luft zu schaffen, Durchzug, Frische.« Ingo Schulze »In diesem genialen Buch, in dem es um Form und Deformation, um das Niemandsland zwischen den Konventionen geht, wird Gombrowicz zum Seismographen seiner Epoche.« Hermann Burger »Extravagant, brillant, verstörend, mutig, witzig, wunderbar ... Lang lebe sein sublimer Spott.« Susan Sontag »Eine Fundgrube für Humoristen und Skeptiker, Liebhaber und Neugierige, Gelangweilte und Intellektuelle, Besserwisser und Angepasste, Reife und Unreife. Eruptionen der Phantasie - von einem der ganz Großen des 20. Jahrhunderts.« Jochen Halbey / Süddeutsche Zeitung

Dettagli sul prodotto

Autori Witold Gombrowicz
Con la collaborazione di Susan Sontag (Prefazione), Rolf Fieguth (Traduzione)
Editore Kampa Verlag
 
Titolo originale Ferdydurke
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 13.10.2022
 
EAN 9783311101017
ISBN 978-3-31-110101-7
Pagine 368
Dimensioni 136 mm x 34 mm x 210 mm
Peso 526 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Saggi, articoli culturali, critica letteraria, interviste

Geist, Doppelgänger, Identität, eintauchen, Unreife, Rückentwicklung

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