Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Andreas Izquierdo |
Editore | DuMont Buchverlag |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 15.11.2022 |
EAN | 9783832165918 |
ISBN | 978-3-8321-6591-8 |
Pagine | 512 |
Dimensioni | 144 mm x 44 mm x 216 mm |
Peso | 693 g |
Illustrazioni | Klappenbroschur mit Hochprägung und UV-Lack sowie bedruckten Innenseiten, Originalausgabe, |
Serie |
Wege-der-Zeit-Reihe Wege der Zeit |
Categorie |
Narrativa
> Romanzi
Fotografie, Berlin, Weimarer Republik, Deutschland, Frauenrechte, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Trilogie, Gefühl, Unterhaltung, Film, Kino, Babylon Berlin, Jeffrey Archer, Ken Follett, Goldene Zwanziger, Ernst Lubitsch, Tonfilm, Der Club der Traumtänzer, Das Glücksbüro, UFA, Fritz Lang, Peter Prange, Fräulein Hedy träumt vom Fliegen, ca. 1919 bis ca. 1939 (Zwischenkriegszeit), Schatten der Welt, film der zwaniger, kino der zwanziger, intelligente unterhaltung, operation consul, traumpalast, eine familie in deutschland, Revoution der Träume, Wege der Zeit |
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Unus pro omnibus, omnes pro uno - Einer für alle, alle für einen
Der Schriftsteller und Drehbuchautor Andreas Izquierdo entführt den geneigten Leser im aktuellen Roman "Labyrinth der Freiheit" in den Schmelztiegel Berlin jenseits der oft viel zitierten Goldenen Zwanziger des vorigen Jahrhunderts.
Das Buch ist gleichzeitig Abschluss der "Wege der Zeit"-Trilogie mit den vorherigen Bänden "Schatten der Welt" und "Revolution der Träume". Mir war dieser Umstand vor dem Lesen nicht so bewusst und ich als diesen Schlussband dann standalone, ohne die vorherigen Bände zu kennen und kam durchweg gut zurecht.
Izquierdo fokussiert hier im Erzählstrang die frühen 20er-Jahre des vorigen Jahrhunderts, als die (deutsche) Welt im Umbruch lag und bereits die dunklen Vorboten des sich dann anschließenden Dritten Reiches zeigten. Die atmosphärischen Eindrücke der verschiedenen Szenerien im Buch sind unheimlich gut getroffen. Auch in die Hauptprotagonisten sowie die anderen Handelnden konnte ich mich schnell und gut einfinden und mich mit ihnen identifizieren.
Der Schreibstil von Izquierdo holte mich als Newbie in der "Wege der Zeit"-Reihe aber auch sehr gut ab und lies mich in die Story komplett eintauchen.
Abseits des damaligen Glamours (für die ja quasi die Goldenen Zwanziger allseits bekannt sind) in der Berliner Metropole lässt der Autor dann bewusst den Blick auch auf die matte Seite der Medaille schweifen und thematisiert dann eben auch beispielsweise die heraufziehende Inflation und deren Auswirkungen wie die Verelendung oder auch die damals aufziehenden Schatten der sich danach anschließenden NS-Diktatur.
Auf jeder einzelnen Seite spürte ich persönlich das Herzblut, das in diesem sehr gelungenen Werk steckt. Bei mir lief auch sehr schnell das Kopfkino an und ich begleitete quasi dann das Trio Infernale bestehend aus Carl, Isi und Artur Seite an Seite auf ihrem nicht immer geradlinigen Weg durch das Chaos der damaligen Zeit.
Summa summarum ein toller und vor allem intensiver Roman, dessen Protagonisten ich sehr schnell ins Herz schloss. Mein allererstes Buch des Schriftstellers Andreas Izquierdo und ganz sicherlich nicht mein letztes! -
Dritter Band einer Reihe. Ich empfand das Buch als mühselig und hatte keinen Spaß beim Lesen.
Buchinhalt:
Berlin in der Weimarer Republik: Immer füreinander einzustehen war das Versprechen, das sich die drei Freunde Isi, Arthur und Carl einst in der Kindheit gaben. Inzwischen schreibt man das Jahr 1922 und die drei Kinder von damals sind erwachsen. Im ausschweifenden Berlin der 1920er Jahre geraten die Freunde in eine Verschwörung, die Isi beinahe das Leben kostet. Doch wer steckt dahinter? Es sind Zeiten des Umbruchs, in denen die Freunde bald ums eigene Überleben kämpfen...
Persönlicher Eindruck:
Dass Labyrinth der Freiheit der dritte Teil einer Trilogie sein würde, war mir vor der Lektüre nicht bewusst – dementsprechend schwer fiel es, Fuß zu fassen in der sehr opulenten Erzählung aus dem Millionenmoloch Berlin zur Zeit der Weimarer Republik.
In meinen Augen ist es sehr schlecht gemacht, dass der Titel der Trilogie Wege der Zeit nicht auf dem Buchcover angegeben ist und der Leser nicht weiß, dass er hier in einen dritten Band einsteigt. Man muss auf jeden Fall die Reihenfolge aller Teile beim Lesen einhalten, sonst hat man keinerlei Chance, in der Handlung Fuß zu fassen.
Die drei Hauptfiguren sind Isi, die Anwältin des „kleinen Mannes“, Arthur, der ein Etablissement auf der Amüsiermeile besitzt und Carl, der bei der UfA arbeitet. Die Erzählung gestaltet sich in der Form, dass Teile aus der Ich-Perspektive von Carl erzählt werden, andere Abschnitte wiederum in der dritten Person. Obwohl der Schreibstil von Autor Izquierdo sehr blumig und manchmal sogar schwülstig erscheint, fällt es sehr schwer, wirklich einzutauchen in die Erzählung.
Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist der Kriminalfall, die mit dem Überfall auf Isi und dem Verlust ihres ungeborenen Kindes beginnt. Im Laufe der Geschichte müsen die drei Freunde immer wieder ums nackte Überleben kämpfen, da nicht klar ist, aus welcher Ecke der Drahtzieher der Verschwörung überhaupt kommt.
Izquierdo beschreibt die Zustände im Berlin der 1920er Jahre und die politischen Gegebenheiten der Weimarer Republik sehr bildhaft und auch die Recherche bezüglich der UfA-Teile empfand ich recht authentisch.
Gefehlt hat mir durchweg die Tiefe bei den Figuren. Ich konnte keinerlei Bezug aufbauen zu den drei Hauptfiguren, die Nebenfiguren waren noch blasser und austauschbarer. Für mich war der Roman eine Enttäuschung – wer die anderen beiden Bände schon kennt, kann eventuell einen Mehrwert daraus ziehen. Ich jedenfalls weiß nach 500 Seiten so viel, wie zuvor, hängen geblieben ist nichts. -
Am Abgrund
Im ersten Band musste Isi, Carl und Artur über die Schatten des Ersten Weltkriegs springen. Artur war an der Front, Carl war Kriegsberichterstatter und Isi erlebte ihn daheim in Ostpreußen. Im zweiten Buch landeten die drei an Körper und Seele verwundet in Berlin. Auch hier bildet das Trio eine eingeschworene Gemeinschaft. Wir erleben mit ihnen einen Tanz auf dem Vulkan.
Nun im dritten Band ist es nur noch einen Schritt bis zum Abgrund. Carl ist Kameramann bei Fritz Lang und wir erleben mit ihm wie sich die Filmindustrie entwickelt. Artur ist eine Art Unterweltboss mit sozialer Ader. Isi hilft allen die von der Politik und der Gesellschaft im Stich gelassen wurden, Kriegsversehrte, Witwen, Waisen und Dienstboten die für die feine Gesellschaft nur bessere Sklaven sind.
Der Autor beschreibt wieder eine Zeit die man so nicht erleben möchte. Der Schein ist zwar sehr schön aber die Wirklichkeit kann nicht mithalten. Hunger und Armut steht für die meisten Menschen auf der Tagesordnung, selbst die Mittelschicht ist durch die Inflation gefährdet. Unternehmen die erfolgreich waren sind von Heute auf Morgen bankrott und die Männer arbeitslos. Die Wut auf Alles und Jeden wächst. Agitatoren haben leichtes Spiel. Es ist die dunkle Nacht vor dem blutigen Morgen.
Das Trio setzt alles aufs Spiel um zusammen zu bleiben, aber so großen Problemen, ja Gefahren waren sie trotz des Krieges noch nicht ausgesetzt.
Leider ist es der abschließende Band, der Autor schreibt so mitreißend das ich zu gerne erfahren würde wie die drei die kommenden Jahre und den nächsten Krieg überstehen. Am besten wären noch zwei Bände. Der krönende Abschluss wäre "Die goldene Freiheit".
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