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Recensioni dei clienti
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Absolut gelungen
Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe von Florian Schwiecker und Michael Tsokos gefreut - und ich wurde nicht enttäuscht. Im zweiten Fall von Rocco Eberhardt und Justus Jarmer spielt ein lange vergangene Begebenheit eine zentrale Rolle: das Jugendamt hatte im Rahmen eines Experiments Kinder an pädophile Männer vermittelt. Das kommt auf, da zwei der Opfer darüber mit der Presse sprechen wollten - und einer der beiden wird noch bevor es dazu kommt, plötzlich verschwunden ist und wenig später tot aufgefunden wird. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass vor allem ein hochrangiger Politiker darin verwickelt ist und hier natürlich wenig Interesse besteht, das ans Licht zu bringen. Nicht zuletzt durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch super lesen und man ist immer in Versuchung, noch ein Kapitel zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich fand das Buch sehr spannend, auch wenn es nicht die Schockmomente hat, wie das ein Thriller hat - aber den Anspruch erhebt das Buch durch sein Genre ja auch gar nicht. Auch ohne Kenntnis des ersten Falles kann man „Der 13. Mann“ super lesen - auch wenn ich immer beide Teile empfehlen würde. Grundsolide und eine absolute Empfehlung.
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Realer Hintergrund
Im zweiten Teil der Reihe um den Anwalt Rocco Eberhardt wird in einem Kanal eine Leiche gefunden. Sie stellt sich als der Freund Jörg von Timo Krampe heraus. Beide Männer wurden in ihrer Jugend sexuell missbraucht und mussten an einer Art Experiment teilnehmen, bei dem Berliner Jugendämter Pflegekinder an pädophile Männer vermittelt haben. Der Tote ist nicht freiwillig in den Kanal gegangen und bei der Untersuchung des Falles kommt ein hochrangiger Politiker in den Verdacht, an der Tötung beteiligt zu sein. Auf jeden Fall war er damals verantwortlich in dem Jugendamt…
Das Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Ich fand seinen Vorgänger besser. In diesem Fall fehlte mir fast völlig die Spannung. Positiv zu vermerken ist, dass beide Autoren gut schreiben und vor allem wissen, worüber sie schreiben. Von dem Experiment hatte ich vorher noch nie gehört und es hat mich ziemlich schockiert, was offizielle Ämter den ihnen anvertrauten Kindern angetan haben. Es ist gut, dass jemand darüber schreibt, damit das nicht in Vergessenheit gerät. Mit diesem Hintergrund freue ich mich auf eine Fortsetzung, hoffe allerdings, dass diese dann wieder etwas spannender wird. -
Spannend und toll geschrieben!
Ich lese gerne die Bücher von Michael Tsokos, weil sie immer von großer fachlicher Expertise und seiner Leidenschaft für seinen Beruf als Gerichtsmediziner zeugen. Ihn nun zusammen mit einem anderen Fachexperten aus einem weiteren spannenden Bereich, der Justiz, in Aktion zu erleben, war für mich äußerst reizvoll.
Die Handlung ist harte Kost - schutzbedürftige Pflegekinder, die scheinbar sehenden Auges an pädophile Männer vermittelt werden... echt heftig! Doch zwei Opfer beweisen große Stärke und sprechen über das von ihnen erlebte mit einer Journalistin. Bis einer der beiden plötzlich verschwindet. Was bzw. wer steckt dahinter?
Ohne zu viel zu spoilern, steckt etwas von größerem Umfang dahinter, das einen ziemlich sprachlos macht und erst einmal verdaut werden muss. Zumal die Handlung ziemlich realistisch erzählt und konstruiert ist.
Toll fand ich neben der spannenden Handlung auch die Einblicke in Roccos Gedanken und Leben als Anwalt. Ebenso, dass die Kapitel kurz gehalten und damit super lesbar waren. Die regelmäßigen Ortswechsel sorgten auch für die notwendige Abwechslung, brachten außerdem Dynamik in die Handlung und ließen die Seiten regelrecht verfliegen.
Daumen hoch für einen spannenden Justiz-Thriller, der mich auf einen weiteren Folgeband hoffen lässt!
Ich lese gerne die Bücher von Michael Tsokos, weil sie immer von großer fachlicher Expertise und seiner Leidenschaft für seinen Beruf als Gerichtsmediziner zeugen. Ihn nun zusammen mit einem anderen Fachexperten aus einem weiteren spannenden Bereich, der Justiz, in Aktion zu erleben, war für mich äußerst reizvoll.
Die Handlung ist harte Kost - schutzbedürftige Pflegekinder, die scheinbar sehenden Auges an pädophile Männer vermittelt werden... echt heftig! Doch zwei Opfer beweisen große Stärke und sprechen über das von ihnen erlebte mit einer Journalistin. Bis einer der beiden plötzlich verschwindet. Was bzw. wer steckt dahinter?
Ohne zu viel zu spoilern, steckt etwas von größerem Umfang dahinter, das einen ziemlich sprachlos macht und erst einmal verdaut werden muss. Zumal die Handlung ziemlich realistisch erzählt und konstruiert ist.
Toll fand ich neben der spannenden Handlung auch die Einblicke in Roccos Gedanken und Leben als Anwalt. Ebenso, dass die Kapitel kurz gehalten und damit super lesbar waren. Die regelmäßigen Ortswechsel sorgten auch für die notwendige Abwechslung, brachten außerdem Dynamik in die Handlung und ließen die Seiten regelrecht verfliegen.
Daumen hoch für einen spannenden Justiz-Thriller, der mich auf einen weiteren Folgeband hoffen lässt!
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Große Verbesserung zum Vorgänger
Ein neuer Fall, bei dem die Welten von Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer aufeinandertreffen: Timo Krampe wollte zusammen mit seinem Freund Jörg Grünwald, beide Opfer des Granther-Experimentes, an die Öffentlichkeit treten. Wie viele andere Pflegekinder, wurden auch sie im Zuge dieses Experiments speziell pädophilen Männern vermittelt. Doch kurz vor diesem wichtigen Interview verschwindet Grünwald. Das führt Krampe zu Rocco Eberhardt und als dann eine Leiche auf Jarmers Tisch landet, die auf Grünwalds Beschreibung passt, stecken sie mitten in einem bis heute vertuschten Skandal.
Dieser zweite Teil hat mir sehr viel besser gefallen als der Erste und bessert viele Schwächen aus. Ein großer Kritikpunkt für mich war der blasse Charakter Jarmers in Teil eins. In diesem Band werden wir aber wirklich in die Welt der Rechtsmedizin mitgenommen und können Jarmer bei seiner Arbeit begleiten. Dass er dieses Mal keine Randfigur bleibt und der Fokus nicht nur auf die Arbeit eines Anwalts gerichtet ist, macht das ganze um ein Vielfaches spannender! Einzig diese Marotte mit dem Stift kreisen lassen, nervt immer noch. Kann die Figur eines Rechtsmediziners doch nicht ohne „skurrile“ Eigenschaft bestehen?
Die Figur der Staatsanwältin Claudia gefällt mir super. Eine Frau lockert diese Herrenrunde wunderbar auf. Auch dieser Fall regt einen wieder zum Nachdenken an. Allerdings ist hier viel mehr Tempo dahinter und gegen Ende kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wo es in Band 1 eher so dahingeplätschert, wird die Handlung hier Schlag auf Schlag vorangetrieben und nicht durch unnötige Nebenschauplätze in die Länge gezogen. Das hat zur Folge, dass auf den Cliffhanger im ersten Teil eigentlich gar nicht eingegangen wird, was überhaupt nicht schadet, da es diesen nicht wirklich gebraucht hätte. Man fragt sich lediglich, wieso das Privatleben Eberhardts zuvor so ausgebreitet wurde und nun keine Rolle mehr spielt. So kann man aber auch beide Teile unabhängig voneinander lesen und braucht nicht unbedingt große Vorkenntnisse.
Ich hatte schon die Befürchtung, der Titel wäre wieder so schwammig gewählt wie „Die 7. Zeugin“, jedoch wird gegen Ende die Bedeutung aufgeklärt und besser hätte dieses Buch nicht betitelt werden können.
Eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich deutlich vom Vorgänger abhebt. Dieses Mal spürt man beide Autoren in der Geschichte und sie funktionieren als Team. Dass dieser erschütternden Thematik nun Gehör geschenkt wird, finde ich großartig. Vermutlich hat nicht zuletzt der Einsatz Tsokos‘ in diesem Bereich einiges dazu beigesteuert. Auf diese Weise ein bisschen Licht auf diese furchtbar dunklen Geschehnisse zu werfen ist wertvoll und nicht gewöhnlich.
Lange habe ich überlegt, ob ich dieser Reihe noch eine weitere Chance gebe und habe es in keiner Weise bereut. Weiteren Bänden sehe ich gespannt entgegen und kann diesen Justiz-Krimi allen empfehlen, die gerne auf ein Verbrechen von mehreren Seiten blicken und dabei auf übertriebene Realitätsverzerrung verzichten.
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