Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Sarah Crossan |
Con la collaborazione di | Maria Hummitzsch (Traduzione) |
Editore | Kiepenheuer & Witsch |
Titolo originale | Here is the Beehive |
Lingue | Tedesco |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 05.05.2022 |
EAN | 9783462000603 |
ISBN | 978-3-462-00060-3 |
Pagine | 272 |
Dimensioni | 148 mm x 27 mm x 220 mm |
Peso | 460 g |
Categorie |
Narrativa
> Romanzi
> Letteratura contemporanea (dal 1945)
Betrug, Beziehung, Moral, Trauer, Irland, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Liebe und Leidenschaft, lyrisch, Menschliches Miteinander, leichtlesen, UKLA Book Award 2013, The Weight of Water, Luchs Prize 2014, Lyrik / Lyrische Stile |
Recensioni dei clienti
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Ein besonderer Erzählstil
Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Ana ist Anwältin für Erbrechen. Eines Tages erreicht sie ein Anruf von Rebecca, sie hätte das Testament ihres Mannes. Nun ist der Mann Anas heimliche Affäre und sie wusste nicht mal was von seinem Tod.
Ana sucht in ihrer Trauer die Nähe von Rebecca und irgendeinen Beweis, das Connor sie mehr geliebt hat.
Meine Meinung:
Eine Story wie sie in vielen Romanen vorkommt. Ana, die heimliche Geliebte, sucht einen Weg um mit ihrer Trauer fertigzuwerden. Dabei vergisst sie immer mehr, das sie eine Familie hat, einen Mann zwei Kinder.
Das besondere an dem Roman ist der Schreibstil. Knappe Sätze, fast in Versform, aber auch ein stetiger Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Man erfährt wie Ana ihrer Mann kennenlernte, wie ihren Geliebten. Wie sehr sie es sich wünschte mehr zu sein als die Affäre aber auch die sonderbare Freundschaft zwischen ihr und der Witwe. Manchmal wusste ich nicht so ganz, in welcher Phase sich Ana gerade befand. Ich fand es teilweise etwas schwierig zu lesen, aber alles in allem trotzdem unterhaltsam. -
schwierig zu lesen - gute Story
Anwältin Ana verliebt sich in Condor ihren Klienten und die beiden haben eine Affäre. Immer wieder ist die Rede davon, dass er seine Frau verlässt. Dann ruft eines Tages seine Frau in der Kanzlei an - es geht um das Testament, denn Connor ist tot. Ana ist wie vom Schlag getroffen - sie trauert, darf es aber vor ihrer Familie nicht zeigen.
Gute Story - sehr interessant mit viel Potential. Der Schreibstil jedoch, dieser ist in Versform gehalten, konnte mich nicht überzeugen - sehr gewöhnungsbedürftig und mir hat es beim Lesen überhaupt nicht zugesagt.
Aber es ist definitiv einmal etwas anderes. Der Schmerz von Ana war beim Lesen sehr greifbar.
Das Cover finde ich nicht so gut gelungen bzw. eigentlich auch nicht wirklich passend zum Inhalt des Buches - das hätte man anders / passender auch gestalten können.
Alles in allem eine gute Geschichte mit einem für mich nicht gut lesbaren Schreibstil.
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Im explosiven Bienenstock
Die erfolgreiche und mit Preisen ausgezeichnete Jugendbuchautorin Sarah Crossan legt mit „Verheizte Herzen“ ihren ersten Roman für Erwachsene vor – originell, dringlich und kraftvoll beschreibt sie darin die subversiv-dunkle Art einer vergangenen Affäre in düster-poetischer Versform.
Die unglücklich verheiratete Anwältin und zweifache Mutter Ana hatte drei Jahre lang eine intensive Affäre mit dem Familienvater Connor – mit all den Höhen und Tiefen, dem Nervenkitzel und dem Schmerz der Geheimhaltung. Bis Ana den Anruf von Conors Frau Rebecca erhält, dass Connor gestorben ist und sie Hilfe bei dem in ihrer Kanzlei hinterlegten Testament benötigt. Die Gedanken in Anas Kopf beginnen sich zu drehen und es entsteht ein rasant-moderner innerer Dialog, in dem sie ihren verstorbenen Liebhaber direkt anspricht und wild-unterhaltsam in den verschiedenen Zeiten und Phasen der Affäre springt. In der Gegenwart versucht sich Ana stalkerhaft mit der Witwe anzufreunden und scrollt zwanghaft durch die hinterbliebenen Social Media-Einträge von Connor.
Crossan beginnt ihre kreativ-dramatische Erzählung mit einem spannenden Einstieg und der schnelle Ton im Erzählstil bleibt bis zum überraschenden Schluss bestehen und wird zum Ende hin immer düsterer, wenn Ana tief in ihrem Schmerz stochert und dem Unheil näherrückt. Der Einblick in Anas angespannt-explosiven und doch zerbrechlichen Gemütszustand ist feinfühlig-klar dargestellt, ohne rührselig zu werden. Im Gegenteil: Crossan wirft ein empathisches Licht auf das Zerstörerische während und nach dieser Affäre, lotet die Gegensätze offen aus und spielt mit Bezügen zur klassischen Literatur über Ehebrüche – an die Charaktere außerhalb ihrer Beziehung gelangt der Leser hingegen eher weniger. Der Hauptaugenmerk liegt auf der Wucht der Untreue und des Zusammenseins mit all seiner tiefen, teils destruktiven Kraft.
Crossans dynamische Sprache punktet dabei mit psychologischer Dichtheit und einer melancholischen Poesie, eingebettet in einen klug konzipierten und tragischen Plot mit kleineren Schwächen. Ein roh-intensiver und fesselnder Roman über Verlust, versteckte Trauer, das Aufrechterhalten der Fassade, wenn es innerlich brodelt und die Frage, was am Ende bleibt. -
außergewöhnliche Geschichte - schön geschrieben
Das Buch hat mich auf Grund der Inhaltsangabe neugierig gemacht. Bisher kannte ich die Autorin Sarah Crossan nicht.
Ich fand auf den ersten Seiten den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig - sie schreibt sehr lyrisch und prägnant, ohne viel Umschweifen. Aber man gewöhnt sich recht schnell daran und im Grunde hat mir dieser Schreibstil sehr gut gefallen.
Ana ist gefangen zwischen ihrem Familienleben mit Ehemann und ihrer Affäre. Ana wird nicht wirklich sehr sympathisch dargestellt, aber man bekommt einen guten Einblick in ihre Person. Ihre Affäre Conor stirbt - sie ist innerlich zerrissen, kann ihre Gefühle aber nicht zeigen. Noch schlimmer, sie muss mit seiner Frau in Kontakt treten, denn Ana soll das Testament vollstrecken. Sie lernt seine Frau kennen und fragt sich, ob sie wirklich so unerträglich war, wie er sie darstellte? Unweigerlich kommt auch die Frage auf, wollte er sie wirklich verlassen?
Das Ende bzw. der letzte Teil des Buches empfinde ich als absolut gelungen. Der Anfang/erste Teil des Buches war etwas schwächer.
Von mir gibt es eine Empfehlung.
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Eine Frau am seelischen Abgrund
Die verheiratete Anwältin Ana hat eine heimliche Affäre mit ihrem Klienten Connor. Ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt sie, dass Connor unerwartet gestorben ist. Da sie sich niemandem anvertrauen kann sucht sie ausgerechnet den Kontakt zu Rebecca, dabei schlittert sie langsam immer weiter in den seelischen Abgrund.
Dieses Buch von Sarah Crossan ist wirklich ungewöhnlich, was vor allem an dem ausgefallen Schreibstil liegt. Mehr oder weniger in Versform geschrieben liest sich diese Geschichte enorm intensiv und eindringlich. Die Autorin schafft es, mit kurzen Zeilen eine enorme Emotionalität zu vermitteln und Anas zunehmende Verzweiflung auszudrücken. Anders als ich befürchtet hatte liest sich dieses Buch überhaupt nicht anstrengend, sondern macht im Gegenteil gerade süchtig. Vieles liest man auch zwischen den kurzen Zeilen, die Versform gibt dem Leser einen gewissen Interpretationsspielraum.
Aber auch das Thema ist sehr interessant und hervorragend umgesetzt. Man fühlt mit Ana, sieht ihre Naivität in der Hoffnung, dass Connor seine Frau verlässt. Als Leser leidet man mit Anas Mann und Kindern, sieht Ana in ihrer Trauer immer irrationaler handeln.
Nicht zuletzt ist das Cover wunderschön gestaltet, es passt sehr gut zum Inhalt des Romans.
Ein ganz besonderes Buch, ausgefallen und emotional - unbedingt lesen! -
Wunderschönes Cover, aber...
Sarah Crossans “Verheizte Herzen” dreht sich um Ana -Anwältin, Ehefrau und Mutter. Doch Ana hat ein Geheimnis, eine Affaire mit Connor, einem ihrer Klienten. Eines Tages bekommt Ana einen Anruf von Rebecca, Connors Ehefrau. Doch diese hat nicht etwa von der Affäre erfahren und will Ana konfrontieren, nein, sie kontaktiert Ana als Anwältin ihres Mannes, da Connor vor kurzem verstorben ist und Ana sich nun um das Testament kümmern soll. Nachdem sie es erst nicht fassen kann, holt sie die Trauer ziemlich schnell ein und verändert sie. So sucht sie -erst unbewusst und dann bewusst- die Nähe zu Rebecca und vernachlässigt in ihrer Besessenheit ihre eigene Familie.
Leider konnte mich “Verheizte Herzen” nicht abholen, obwohl ich die Leseprobe wirklich gelungen fand und mich auf die Lektüre gefreut hatte. Am Anfang hat mir der Schreibstil in Versform sehr gut gefallen, so etwas liest man nicht oft. Leider wurde es auf Dauer allerdings ziemlich nervig und ich konnte das Buch gar nicht mehr genießen, da ich so über den Schreibstil gestolpert bin. Auch die Handlung fand ich dann doch nicht so spannend, wie ich es erhofft hatte, weshalb ich das Buch leider sehr enttäuscht aus der Hand legen musste. Es sieht wunderschön aus und ist ein richtiger Hingucker im Bücherregal, die Handlung konnte aber leider nicht überzeugen! -
Konnte mich nicht erreichen
Inhalt:
Ana, verheiratet mit Paul, zwei Kinder, Anwältin.
Connor, verheiratet mit Rebecca, drei Kinder, Anas Klient. Und heimlicher Geliebter.
Rebeccas Anruf in der Kanzlei ändert alles: Connor ist tot und Ana soll das Testament vollstrecken. Ana kann ihre Trauer mit niemandem teilen, mit niemandem darüber sprechen, denn niemand weiß von ihrer Liebe. In ihrem Leid versucht sie, Rebecca nahe zu kommen.
Meine Meinung:
„Verheizte Herzen“ war mein siebtes Buch der Autorin, das nach meinen bisherigen tollen Erfahrungen mit ihren Werken ohne weiteres Überlegen den Weg in mein Bücherregal fand. Doch leider war es nicht wirklich mein Ding. Nicht wegen der Versform an sich - die kannte ich ja schon von Sarah Crossan und gefiel mir bis jetzt auch immer gut. Ich finde nur, die Verse sind diesmal nicht ganz so gut gelungen. Die Autorin wechselt wild zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Bei Abschnitten von nur wenigen Zeilen fällt da die Orientierung mitunter schwer.
Hinzu kommt, dass mir die Protagonistin überhaupt nicht sympathisch erschien, sondern egoistisch und ewig jammernd. Aber auch die übrigen Charaktere konnten keine Sympathiepunkte einfahren. Mir fehlte es in diesem Roman schlicht an einer Identifikationsfigur.
Was gut gemacht ist, ist die Darstellung der Getriebenheit und inneren Zerrissenheit von Ana. Dies kommt gerade durch die Versform gut zum Ausdruck. Man spürt, wie verloren diese Frau ist zwischen ihrer eigentlichen Familie, ihrem Beruf und der Trauer um ihren Geliebten. Und doch bleiben alle Figuren einschließlich der Protagonistin seltsam blass. Die Story an sich ist auch nicht gerade neu. So bleibt mir nur das
Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht.
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