Descrizione
Dettagli sul prodotto
| Autori | Nora Engel |
| Editore | DTV |
| Lingue | Tedesco |
| Formato | Tascabile |
| Pubblicazione | 13.04.2022 |
| EAN | 9783423220064 |
| ISBN | 978-3-423-22006-4 |
| Pagine | 416 |
| Dimensioni | 140 mm x 33 mm x 194 mm |
| Peso | 352 g |
| Serie |
Die Winzerin Die Winzerin-Reihe |
| Categorie |
Narrativa
> Antologie miste
Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945) Familie, Liebe, Natur, Weinbau, Verrat, Mut, Pfalz, für Frauen und/oder Mädchen, Wein, Winzer, Familiengeheimnis, entspannen, Familiengeschichte, Frauenunterhaltung, Saga, Familiensaga, Carmen Korn, Ulrike Renk, Lebensglück, Erbe, Weinberge, Rivalen, Ku'Damm 56, Weinanbau, Siebzigerjahre, reben, Schicksale und Wendepunkte, Ziehkind, Winzerin, Die Wunderfrauen, leichtlesen, Weingut-Saga, Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, der Winzerhof |
Recensioni dei clienti
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Aschenputtel
Greta lebt bei einer Winzerfamilie, denn ihre ledige Mutter ist bei ihrer Geburt verstorben. Familie Hellert hat Greta aufgezogen, allerdings gehörte sie nie richtig zum Familienkreis. Schon frühzeitig musste sie im Haushalt, später in den Weinbergen mitarbeiten und ersetzte so eine Arbeitskraft, ohne mehr als dafür Essen, abgelegte Kleidung und ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Obwohl sie alles tut, um dazuzugehören und damit auch die Launen und altmodischen Ansichten ihres Stiefvaters zu ertragen, stößt sie oft auf Ablehnung. Bis sich die Zeiten ändern…
Das Buch hat mir gut gefallen. Es spielt Anfang der 1970er Jahre in der Pfalz und zeigt viel von der damaligen Arbeit im Weinberg und bei der Weinherstellung. Daneben zeigt es aber genauso gut die Änderungen, die die Jugend erreichen will. Noch sind Frauen allenfalls in Küche, Kirche und bei Kindern gewünscht, als Arbeitskraft im Haushalt eingespannt. Aber selbstständig und den Männern gleichberechtigt – das ist alles noch in weiter Ferne. Die Zeit wird wunderbar anschaulich beschrieben und in die Familiengeschichte eingebettet. Und obwohl das Ende fast märchenhaft ist, ist die Geschichte an sich kein Märchen, sondern sehr gut gelungen. Von mir eine Leseempfehlung. -
Die siebziger Jahre
Greta ist Waise und wird von der Winzerfamilie Hellert aufgenommen. Sie wächst mit viel Arbeit auf, von Beginn an muss sie auf dem Weingut helfen. Dabei hat Greta Träume, studieren möchte sie, Lehrerin werden. Und verliebt ist sie. Ausgerechnet in den Sohn der Familie. Das darf niemals herauskommen. Aber das Leben hält auch einige Überraschungen für Greta bereit und die sind nicht alle schlecht.
Das Cover ist sehr minimalistisch, passt aber dadurch auch sehr gut zur Geschichte. Und die ist richtig gut, Greta ist eine sehr ausdrucksstarke Persönlichkeit, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe.
Die authentischen Beschreibungen der Begebenheit, der Zeit in den siebziger Jahren hat sich sehr gut lesen lassen, ein guter Schreibstil.
Man merkt allerdings das es sich um eine Reihe oder Trilogie handelt, denn das Ende hat mich ein wenig unzufrieden zurückgelassen. Aber ansonsten ein sehr packendes Buch was gut unterhalten kann.
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Guter Auftakt
Das Buchcover von "Gretas Erbe" ist sehr schleicht gehalten und wirkte trotzdem auf mich ansprechend.
Greta hat einen schweren Start ins Leben: ihre Mutter stirbt bei der Geburt und ihr Vater kümmert sich nicht um sie. Die Familie, bei der sie aufwächst, schenkt ihr ein ziemlich hartes Leben.
Mit etwas Glück schafft sie es aber dennoch ihr durchaus vorhandenes Potenzial zu nutzen und kann das Gymnasium besuchen - was zur damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit war. Dort bekommt sie einiges mit auf den Weg.
Lange wird das aber nicht anhalten und sie wird Winzerin und entdeckt gleichzeitig die Liebe für sich.
Was es mit "Gretas Erbe" auf sich hat, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Ingesamt ist es der Auftakt einer interessanten Buchreihe. Die Protagonistin ist mir sympathisch gewesen und man konnte bei ihrem bewegten Leben gut mit ihr mitfühlen. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle nur etwas mehr Tiefgang gewünscht. -
Ausflug in die 1970er Jahre
Greta wächst auf dem Weingut ihrer Zieheltern Hellert auf. Ihre ledige Mutter war bei ihrer Geburt verstorben. Nur ein Foto ist die einzige Erinnerung an sie, aber auch wer ihr Vater war, ist unbekannt. Bei der Winzerfamilie muss sie schon früh in den Weinbergen mit helfen. Greta hat ein Gespür für den Wein und es macht ihr Freude dort zu arbeiten. Greta und Robert, der aufbegehrende Sohn der Familie Hellert, kommen sich näher. Heimlich treffen sie sich und Greta erkennt für sich, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen möchte. Sie will studieren und Lehrerin werden. Doch kann sie sich ihren Traum erfüllen?
Hinter Nora Engel verbergen sich die Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar. Sie haben mit Greta eine wunderbare Protagonistin erschaffen, die sehr sympathisch ist. Ich habe Greta bei ihrer Arbeit auf dem Weingut begleitet, habe ihr beim Schneiden der Reben über die Schulter geschaut und war an ihrer Seite als die Lese der Trauben erfolgte. Nun genieße ich jedes Glas Wein doppelt, da ich weiß, welche harte Arbeit dahinter steckt.
Aber auch die anderen Charaktere sind erstaunlich gut mit Ecken und Kanten beschrieben. Der Roman hat keine großen Spannungsmomente, denn schon früh habe ich geahnt, wer der Vater von Greta ist.
Das Buch spielt Anfang der 1970er Jahre und der damalige Zeitgeist ist wunderbar eingefangen. Neben historischen Ereignissen, die mit der Geschichte verwoben sind, wird dieses noch mit Musikstücken der damaligen Zeit untermalt, die am Ende in einer Playlist aufgeführt sind. Mir hat dieser Ausflug in die 1970erJahre gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, da das Buch mit einem Cliffhanger endet. -
Die geborene Winzerin
Als Gretas Mutter bei ihrer Geburt stirbt, Vater unbekannt, nimmt die Familie Hellert sie als Mündel auf ihrem Winzerhof auf. Dort gehört sie jedoch nie ganz zur Familie, muss früh lernen, hart zu arbeiten und wird gerne ausgenutzt. Dabei entwickelt sie ein gutes Gespür für die Arbeit als Winzerin, auch wenn sie vom Abitur und einem Studium träumt. Auch ihre Liebe zum ältesten Heller-Sohn Robert ist geprägt von Heimlichkeiten und wenigen gemeinsamen Stunden, die Freiheiten der 70er Jahre in Deutschland scheinen nicht für Greta zu gelten.
Dieser erste Teil einer Trilogie liest sich schnell und unterhaltsam und es ist leicht, sich mit Greta zu identifizieren. Als Leser leidet man mit ihr an der Kälte der Hellerts, befürchtet eine schwierige Zukunft für den kleinen Matse, ärgert sich über die mißgünstige Renate und verachtet den dummen Johann. Ganz nebenbei erfährt man viel Interessantes über Weinanbau und das harte Leben der Winzer.
Das Ende ist geschickt so angelegt, dass es einerseits ein Kapitel in Gretas Leben abschließt, andererseits unbedingt neugierig macht auf ihren weiteren Lebensweg.
Vielleicht keine großartige Literatur aber eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die gute Unterhaltung suchen. Für mich ein ideales Urlaubsbuch! -
Weinliebe
Greta wächst als Ziehkind in der Winzerfamilie Hellert auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und hat das Geheimnis um ihren Vater mit in den Tod genommen. Greta muss auf dem Hof hart mit anpacken, hat aber immer das Gefühl, nicht wirklich zur Familie dazuzugehören. Die Hellerts ziehen ihre eigenen drei Kinder immer vor. In der Familie Hellert regiert noch der Vater Harald. Er bestimmt für alle Familienmitglieder, wie deren Leben zu verlaufen hat. So darf Greta auch nicht ihr Abitur machen und Lehrerin werden, sondern muss eine Ausbildung zur Winzerin absolvieren, die ihr aber wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint. Doch dann verliebt sich Greta – ausgerechnet in einen ihrer Ziehbrüder.
Die Geschichte um Greta hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Protagonistin ist zehn Jahre älter als ich und ich bin mit denselben Sprüchen groß geworden. Ob es nun um den Wehrdienst geht – ein ordentlicher Junge muss gedient haben – oder um die Schulausbildung von Mädchen. Die Autorinnen verstehen es erstklassig, die Zeit um 1970 wieder zum Leben zu erwecken. Außerdem ist das Thema Weinanbau ganz hervorragend recherchiert und es hat mir großen Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen. Wer selber gerne Wein trinkt, für den in diese Liebes- und Lebensgeschichte ein unbedingtes Muss. Im Herbst soll schon der nächste Band erscheinen. Ich kann es kaum noch erwarten!
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