Dingen, Tagen und Beraten - Politische Partizipation im obersächsisch-meißnischen Raum bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts

Bereits Ende des 12. Jahrhunderts fanden im obersächsisch-meißnischen Raum 'placita provincialia' statt. Solche Landdinge sind frühe Zeugen dafür, dass einflussreiche Akteure des politisch-gesellschaftlichen Gefüges gemeinsam berieten. So entstanden Zentralorte für den sozialen und kommunikativen Austausch, dessen Teilnehmerkreis als variabel charakterisiert werden kann. Die Verzahnung zwischen den Fürsten und Bewohnern ihrer Herrschaftsbereiche nahm Ende des 14. Jahrhunderts auch durch die Erhebung außerordentlicher Steuern (sog. Beden) zu. Im Gegenzug zu diesen Einnahmen machten die Herrscher den Vertretern der sich formierenden Stände Zugeständnisse, was den kommunikativen Austausch unter ihnen und mit den Landesherren beförderte. Die vorliegende Arbeit untersucht politische Partizipation in den wettinischen Landen des Spätmittelalters. Neben verschiedenen Versammlungsarten wie Landdingen und Bedeverhandlungen werden weitere Formen von Mitbestimmung gesellschaftlicher Gruppen betrachtet.

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• Autori: Roberto Rink
• Con la collaborazione di: Uw Israel (Editore), Uwe Israel (Editore), Matzerath (Editore), Matzerath (Editore), Josef Matzerath (Editore)
• Editore: Thorbecke
• Lingue: Tedesco
• Formato: Copertina rigida
• Pubblicazione: 25.11.2021
• EAN: 9783799584692
• ISBN: 978-3-7995-8469-2
• Pagine: 172
• Dimensioni: 168 mm x 17 mm x 244 mm
• Peso: 418 g
• Serie: Studien und Schriften zur Geschichte der Sächsischen Landtage
• Categorie: Scienze umane, arte, musica > Storia > Medioevo; Kommunikation, Sachsen, Partizipation, Sozial- und Kulturgeschichte, Hof, Steuern, Geschichte: Ereignisse und Themen, Mitbestimmung, Wettiner, Hoftag, Landesherrschaft, Hofamt, Bede, Institutionengeschichte, Landding, politische Versammlungen, Bedeverhandlung, soziale Ordnungen, ca. 1000 bis ca. 1500 nach Christus