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Zur ersten Ausgabe 1986 schrieb F. J. Bassermann: "Ich habe es als ungemein dankbar empfunden, dass Sie mit unsrer deutschen Sprache so zart und voller Respekt umgehen. Neben der Klarheit der Sprache und ihrer schlichten Schönheit haben mich die Wortbilder beeindruckt. Bei Ihren Gedichten versteht man bei aller Subtilität stets die seelische Aussage. Auch war mir bewegend, dass aus dem Unterbewusstsein aufsteigende eruptiven Empfindungen bei Ihnen eine solche Darstellung finden."Die erweiterte Auflage stellt verwandte Bilder und Texte gegenüber. Tile Brakebuschs Kunst richtet sich an das Zeitlose. Die Worte bewegen sich auf die Seele zu, berücksichtigen aber mitunter satirisch aktuelle Fragen und Ereignisse. Die Anlässe verfliegen, doch die Eindrücke "Aus der Seele des Narren" bleiben.
Info autore
Tile Brakebusch wurde 1934 in Braunschweig geboren. Dort und in Karlsruhe absolvierte er das Studium der Architektur und des Städtebaus, worin er mit Mitte Dreißig promovierte. Anschließend war er über 10 Jahre lang im Stadtbaurat von Stade, später Baudezernent von Regensburg und bei der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz.
Doch nicht nur die Gesichter von Städtelandschaften hat Tile Brakebusch geformt - auf der Leinwand hat er seine ganz eigenen Räume geschaffen. Kundig im Freihandzeichnen und Aquarellieren nahm er seit 2001 an mehreren Ausstellungen teil und veranstaltete auch seine eigenen.
In "Aus der Seele des Narren" lässt er uns nicht nur sanften, bedachten Umgang mit Sprache erleben, sondern gewährt auch Blick auf seine Räume und Landschaften, eingerahmt in einzigartigen Bildern.
