Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Beate Maly |
Editore | Ullstein TB |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 06.01.2022 |
EAN | 9783548064710 |
ISBN | 978-3-548-06471-0 |
Pagine | 368 |
Dimensioni | 120 mm x 26 mm x 27 mm |
Peso | 303 g |
Serie |
Die Schönbrunn-Saga |
Categorie |
Narrativa
> Antologie miste
Narrativa > Romanzi > Racconti e romanzi storici Familie, Liebe, Hoffnung, Geschichte, Wien, Krieg, Hunger, Köln, Frauen, historisch, Zoo, Frauenunterhaltung, starke Frauen, große Gefühle, Zusammenhalt, Zerstörung, Tiergarten Schönbrunn, Trümmer, ca. 1914 bis ca. 1918 (Zeit des Ersten Weltkriegs), Laura Baldini |
Recensioni dei clienti
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Schönbrunn im ersten Weltkrieg
Zum Buch:
Wien 1914, Emma ist glücklich, endlich wird ein Traum wahr, sie darf als Tierpflegerin in der Menagerie Schönbrunn anfangen, ein erster Schritt zu ihrem allergrößten Wunsch, Tiermedizin zu studieren. Dann bricht der erste Weltkrieg aus und nichts ist mehr wie es war. In Schönbrunn sind nur noch Frauen und Kriegsversehrte beschäftigt, die Tiere sowie die Menschen leiden unter dem Krieg, das Essen ist knapp.
Dann fängt ein Tierarzt an und Emma und Julius, der Tierarzt, kämpfen um den Fortbestand der Menagerie.
Meine Meinung:
Mich sprach das Cover total an, auch wenn es durch die Elefanten leicht irreführend ist.
Der Roman ist eine sehr unterhaltsame Geschichte über die schwere Zeit rund um den ersten Weltkrieg, aber auch über starke Frauen, allen voran Emma, die sich nicht unterkriegen lässt. Zusammen mir Julius unternimmt sie alles menschenmögliche um ihren geliebten Zoo zu retten.
Ein sehr gut recherchierten historischer Roman, ein sehr gut zu lesender Schreibstil und interessante Charaktere. Alles was eine gute Story braucht.
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Gute Unterhaltung
Wien im Jahre 1917. Emma arbeitet seit drei Jahren als Tierpflegerin im Wiener Zoo Schönbrunn. Ihr Vater war dort bis zum Kriegseintritt Tierarzt und Emma träumt selbst davon, Tierärztin zu werden. Zu damaliger Zeit aber so gut wie unmöglich. Trotzdem versucht sie, das Leben für die Tiere im Zoo so gut wie möglich zu machen. Privat hat sie große Sorgen. Der Mann ihrer Schwester ist im Krieg vermisst und ihre Schwester bekommt ihr Baby zwei Monate zu früh. Dazu noch Geldsorgen und der lang andauernde Krieg…
Zuerst ein Wort zum Cover. Warum ist es schon „Pflicht“, dass bei historischen Romanen eine Frau mit dem Rücken zum Betrachter gezeigt werden muss? Ziemlich einfallslos für mich.
Unabhängig davon ist das Buch sehr gut lesbar. Die Autorin schafft es, den Figuren Leben zu geben. Für mich persönlich kommen der Zoo und die Probleme im Krieg etwas zu kurz. Stattdessen wurde sich ausführlich über den „bösen“ Mann im Zoo ausgelassen. Emma dagegen kommt sehr sympathisch rüber und auch Julius ist gut beschrieben mit seinem Kriegstrauma und den daraus entstehenden Problemen. Zum Ende hin hatte ich das Gefühl, dass das Buch in kurzer Zeit abgeschlossen werden musste, denn alles ging in Richtung Friede-Freude-Eierkuchen und das auf wenigen Seiten. Natürlich weiß man, dass einem ein Happyend erwarten wird. Doch dieses war hier ein wenig sehr arg schnell. Alles in allem kann ich das Buch empfehlen, wenn man sich gut unterhalten lassen möchte ohne größere Anstrengungen. -
Starke Frauen, interessante Story
Wien Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Emmas größter Traum geht in Erfüllung, sie darf Tierpflegerin in Schönbrunn werden. Allerdings hat sie bald viel mehr Verantwortung als gedacht, die Männer müssen in den Krieg, es bleiben die Frauen zurück. Unter ihnen Emmas Schwester, die auch noch schwanger ist.
Die Frauen von Schönbrunn ist ein historischer Roman in einer wunderschönen Umgebung. Meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und natürlich sehr packend erzählt. Ein schöner Schreibstil, der einen miterleben lässt, was damals alles von den Frauen geschafft wurde. Allen voran Emma, eine sehr starke Frau durch und durch.
Eine Zeitreise in Österreichs berühmtesten Zoologischen Garten, die Tiere stehen in einer wichtigen Position. Die Geschichte hat einen besonderen Zauber, die Zeit ist eine meiner liebsten in der Vergangenheit, sehr schön geschrieben, sehr unterhaltsam.
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Ein Roman über (Tier-)liebe
Bei dem historischen Roman "Die Frauen von Schönbrunn" tauchen die Leser:innen gemeinsam mit der Protagonistin Emma in den Sommer 1914 und gleichzeitig in den Wiener Tiergarten Schönbrunn ein.
Eigentlich würde sie gerne Tierärztin werden, doch in Wien kann sie das Studium nicht beginnen und hat nun so einen Weg gefunden, um sich Geld für ein Studium in Zürich zu ersparen und um gleichzeitig ihre Tierliebe ausleben zu können.
Doch der erste Weltkrieg bringt ihre Pläne durcheinander und sie findet mit Julius einen Mann mit dem sie die Tierliebe und die Ansichten teilt. Ihre Gefühle zueinander werden allerdings auf die Probe gestellt.
Die Autorin Beate Maly schafft es mit bildhafter und eingängiger Sprache die Bilder im Kopf der Leser:innen entstehen zu lassen, sodass man wirklich das Gefühl hat, sich in der beschriebenen Kulisse zu befinden.
Auf der einen Seite haben wir hier einen typischen Liebesroman mit teilweise etwas vorhersehbarer Handlung. Auf der anderen Seite merkt man, dass die Autorin die Geschehnisse rund um den Tierpark zu der Zeit gut recherchiert hat und man einige Fakten auch in der Geschichte wiederfindet. -
Zoo in Not
Emma Moser hat einen großen Traum: Sie möchte Veterinärmedizin studieren. Leider ist das im Jahre 1914 in Wien für Frauen nicht möglich. Deswegen möchte Emma in Zürich studieren und spart eisern dafür. Sie kommt ihrem Traum einen großen Schritt näher, als sie in ihrem heißgeliebten Wiener Tiergarten Schönbrunn einen Job ergattert. Doch dann macht ihr der Erste Weltkrieg einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur, dass ihre Familie mit Verlusten umgehen lernen muss, auch den Tieren im Zoo ergeht es nicht besonders gut. Darf man Tiere noch durchfüttern, wenn die Menschen hungern müssen? Und dann ist da auch noch der Tierarzt Dr. Winter, der frisch von der Front in den Tiergarten versetzt wird. Wird Emma mit ihm warm werden?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Beate Maly ist locker und leicht und man kann sich sehr gut in die Hauptfiguren hineinversetzen. Das Buch liest sich fast von alleine. Doch es ist nicht nur ein Buch für´s Herz, sondern es hat mich auch nachdenklich gemacht. Dass Frauen Anfang des letzten Jahrhunderts noch um ihre Bildung kämpfen mussten, war mir nicht neu. Auch, dass Zootiere damals noch ganz anders gehalten wurden, wusste ich irgendwie, hatte aber noch nie näher darüber nachgedacht. Was für ein tristes Leben sie fristen mussten, war mir nicht ganz klar. Noch krasser die Überlegung, ob man diese Tiere durchfüttern darf, wenn das Volk hungert.
Von mir bekommt das Buch die volle Leseempfehlung! -
Die großartige Rettung des Wiener Tiergartens Schönbrunn
Dieser historische Roman, in dem die Autorin Beate Maly wieder die Rolle von starken Frauen in der Zeit des Ersten Weltkriegs aufgreift, beleuchtet zugleich auch die Geschichte Wiens. Und ganz besonders hier die Geschichte des Wiener Zoos Schönbrunn.
Emma ist es zu dieser Zeit nicht möglich, Tierärztin zu werden. Sie wird Tierpflegerin im Tierpark Schönbrunn und da viele junge Männer an die Front des Krieges eingezogen werden, übernimmt sie schnell immer mehr Verantwortung für den Zoo. Beate Maly beschreibt anschaulich die Haltung der Tiere in dieser Zeit und welchen Stellenwert Tiere hatten, wie ihre Gefühle und ihre Intelligenz eingeschätzt wurde.
Der Alltag des Krieges wird für Emma und ihre schwangere Schwester Greta immer beschwerlicher, da ihr Vater und auch der Ehemann von Greta eingezogen wurden.
Die katastrophale medizinische Versorgungslage und vor allem auch der Hunger werden für den Zoo zur existenziellen Grundfrage. Können Tiere gefüttert werden, wenn die Menschen täglich hungern? Einige Tiere müssen geschlachtet werden, für das Überleben anderer Tiere.
Dieser Roman zeigt, dass es auch in schlimmsten Zeiten eine Wende zum Guten geben kann.
Es bleibt immer ein Funken Hoffnung, der nie aufgegeben werden darf. Dabei hilft ihr die Liebe zu dem Kriegsversehrten Tierarzt Julius Winter.
Obwohl im Buch die Elefanten nur wenig Raum finden, zeigt das wunderschöne Cover des Buches die Pflege von Elefanten und im Vordergrund eine junge Frau, die wohl Emma darstellen soll. In der Innenseite des Bucheinbands werden Emma und ihre Schwester Greta kurz vorgestellt und im hinteren Einbandbereich wird kurz die Geschichte des Tiergartens Schönbrunn erzählt.
Beate Malys Schreibstil ist absolut fesselnd und gefühlvoll.
Da ich Zoos in allen Kontinenten sehr gerne besuche, war das Lesen dieses Buch für mich unverzichtbar.
Ich empfehle allen, die Tiere gerne mögen, dieses Buch zu Lesen und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch. -
Ein Leben für das Wohl der Tiere
Ein Leben für das Wohl der Tiere - dieser Untertitel des im Januar 2022 bei Ullstein erschienenen historischen Romans von Beate Maly ist Programm in der Geschichte um jenen legendären Tiergarten, der bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den schönsten der Welt zählte und noch heute als ein berühmtes Wahrzeichen der Stadt Wien gilt.
Beginnend im Jahre 1914 (im Prolog), erleben wir den Alltag der jungen Tierpflegerin Emma in den Kriegsjahren 1917/18, die sich voller Hingabe um die Tiere der kaiserlichen Menagerie kümmert. Sie träumt davon, eines Tages in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, der als Tierarzt arbeitet; allerdings sind Frauen für das Studium der Veterinärmedizin in Wien nicht zugelassen, in Zürich jedoch schon. Kurz bevor der Erste Weltkrieg ausbricht, scheint Emmas Traum von einem Studium in der Schweiz bereits zum Greifen nahe; mit ihrer Arbeit im Zoo möchte sie die für ihre kühnen Zukunftspläne benötigten Ersparnisse aufbessern und erste Erfahrungen in Sachen artgerechter Tierhaltung und -betreuung sammeln. Aber dann werden ihr Vater sowie der Ehemann ihrer schwangeren Schwester Greta eingezogen, und das Grauen des Krieges trifft sie mit voller Wucht. Obwohl unter kaiserlicher Fürsorge stehend, ist der Tiergarten ebenso von Versorgungsengpässen betroffen wie der Rest der Bevölkerung. Brennholz und Lebensmittel sind knapp, jeder hungert und friert. Die Lage wird immer dramatischer, teilweise müssen sogar Tiere verfüttert werden. Die Autorin versteht es wunderbar, diese Tragik einzufangen – wir lesen von Armut, überlastetem Krankenhauspersonal, verstörten und verstümmelten Soldaten, und erleben mit, wie die Futterrationen der Tiere streng dosiert werden. Es fehlt an allem. Das triste und vom Krieg gebeutelte Straßenbild des einst prunkvollen Wiens tauchte beim Lesen vor meinem inneren Auge auf; auch das Gelände des Tiergartens, wo sich der Großteil der Handlung abspielt, ist authentisch beschrieben worden.
Für mich hätte der Roman auch ohne Liebesgeschichte prima funktioniert, da die Geschichte des Zoos mich generell interessiert, aber die Schilderungen der Arbeit mit den Tieren sind gleichermaßen präsent wie die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Emma und dem sympathischen, vom Krieg desillusionierten Tierarzt Julius Winter. Der für die damalige Zeit in vielerlei Hinsicht recht fortschrittlich denkende Mann hinterlässt zunächst keinen sonderlich schmeichelhaften Eindruck bei Emma, entpuppt sich allerdings bald als große Hilfe im Kampf um das Wohl der Tiere.
Besonders berührt hat mich das Schicksal der einsamen Orang-Utan Dame Fanny, die sich zuckersüß über jede persönliche Zuwendung und die Spieleinheiten mit Emma freut. Auch die Passagen mit dem Zebra Charlie und dem von einem Soldaten erschossenen Eisbären gingen mir nahe.
Weniger gut gefiel mir die Tatsache, dass der Antagonist der Story, der Zoologe und stellvertretende Zoodirektor Hubert von Kochauf, recht eindimensional gezeichnet worden ist. Er ist eine wahre Hassfigur: grausam, arrogant, herablassend, herzlos, gewalttätig, schmierig - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Dieser Widerling kann es nicht erwarten, verstorbene Tiere zu sezieren, interessiert sich rein für ihre Anatomie, nicht für ihre Lebensumstände. Zudem hat er ein Auge auf die hübsche Emma geworfen und weigert sich, ihre Ablehnung zu akzeptieren. Mir persönlich gefällt es stets besser, wenn Figuren Ecken und Kanten haben, schließlich sind im echten Leben die wenigsten Menschen 'nur gut' bzw. 'nur böse'.
Das wunderschöne, atmosphärische, in Sepiatönen gehaltene Cover setzt sich im Innencover fort und entspricht ganz meinem Geschmack; es passt hervorragend zur Story. Erzählt wird in der dritten Person, abwechselnd aus Emmas und Julius' Perspektive. Der Schreibstil ist leicht verständlich und geprägt von authentischen Dialogen, inklusive diverser österreichischer Begriffe.
Fazit: Insgesamt liest sich das Buch durchaus angenehm, wenn auch ohne große Überraschungen. -
Wunderbarer historischer Roman
Wien 1914. Es ist Emmas großer Traum, Tierärztin zu werden. Um das Studium in Zürich bezahlen zu können arbeitet sie als eine der ersten Tierpflegerinnen im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Sie hat schon als Kind ihren Vater begleitet, der dort als Tierarzt tätig war. Der Erste Weltkrieg bricht aus, fast alle Männer werden eingezogen und die Nahrung wird knapp. Auch für den Zoo sieht es schlecht aus.
Ein ganz wunderbarer und unterhaltsamer historischer Frauenroman. Der wunderbare Schreibstil der Autorin versetzt einen sofort in die Zeit von 1914. Man taucht sofort ein in das Geschehen und mir hat die Handlung wirklich gut gefallen. Es war eine sehr schwere Zeit für die hungernden Menschen und die Tiere im Zoo wurden gut versorgt, jedoch wurde auch da das Futter rationiert. Aber nicht alle Menschen in Wien hatten dafür Verständnis. Emma übernimmt die Versorgung der Tiere und muss sich auch noch um ihre schwangere Schwester kümmern. Und der neue Tierarzt Julius weckt Gefühle in Emma und auch er fühlt sich zu der hübschen Tierpflegerin hingezogen.
Mir hat dieser historische Roman sehr gefallen und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung. -
Die Frauen von Schönbrunn – überzeugende Zeitgeschichte
Ein historischer Roman über einen Zoo, den musste ich einfach lesen. Da meine Tochter eine Ausbildung zur Tierpflegerin macht, war ich natürlich mega neugierig, wie Zootierpflege Anfang des 20. Jahrhunderts aussah. Naja, Ställe ausmisten und Tiere füttern musste man wohl schon immer, aber dass zu dieser Zeit schon damit begonnen wurde, auf das Wohl der Tiere in Bezug auf Gesellschaft, Beschäftigung und Gehegeaufbau wert zu legen, war mir neu. Wobei dieser Aspekt nur einen Teil des Romans ausmacht.
Obwohl immer wieder das Elend der Bevölkerung, die Trauer über die Gefallenen und das Leid der Soldaten an der Front zur Sprache kam, und auch die Protagonisten immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen hatten, behielt der Roman eine positive Grundstimmung, was ich sehr bewundert habe.
Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen. Das Cover, der Schreibstil, die Ortsbeschreibungen, die Charaktere, alles super!
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