Ulteriori informazioni
Hannah Arendt und Theodor W. Adorno werden kaum gemeinsam rezipiert. Meistens bezieht man sich auf Arendts politisches Denken oder auf Adornos kritische Sozialphilosophie. Es scheint als hätten die beiden Philosophien keinen Resonanzraum füreinander. Tobias Albrecht erschließt diesen Resonanzraum. Er unternimmt einen Vergleich, der Arendts und Adornos Philosophien in theorie- und realgeschichtliche Zusammenhänge stellt und auf Nähe und Differenz untersucht. Er plädiert für die Notwendigkeit eines Ergänzungsverhältnisses der beiden Ansätze, das auch aktuelle Debatten um das Verhältnis von kritischer Theorie und Politik informieren kann.
Info autore
Tobias Albrecht, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Theorie mit dem Schwerpunkt Politik und Religion an der Universität Münster. Er ist Redaktionsmitglied des Theorieblogs.
Riassunto
Hannah Arendt und Theodor W. Adorno werden kaum gemeinsam rezipiert. Meistens bezieht man sich auf Arendts politisches Denken oder auf Adornos kritische Sozialphilosophie. Es scheint als hätten die beiden Philosophien keinen Resonanzraum füreinander. Tobias Albrecht erschließt diesen Resonanzraum. Er unternimmt einen Vergleich, der Arendts und Adornos Philosophien in theorie- und realgeschichtliche Zusammenhänge stellt und auf Nähe und Differenz untersucht. Er plädiert für die Notwendigkeit eines Ergänzungsverhältnisses der beiden Ansätze, das auch aktuelle Debatten um das Verhältnis von kritischer Theorie und Politik informieren kann.
Testo aggiuntivo
»Tobias Albrecht hat eine gründliche und gut geschriebene Studie vorgelegt, die von der erkenntnisleitenden Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit einer kritischen Theorie des Politischen, die ihre sozialen Voraussetzungen reflektiert, und einer kritischen Gesellschaftstheorie motiviert ist, die nicht politikvergessen ist. Sie weist bislang wenig beachtete Verknüpfungen zwischen Theodor W. Adorno und Hannah Arendt nach.« Waltraud Meins-Stender, www.hannaharendt.net, 23.04.2023
»Albrecht verfolgt mit seiner Dissertationsschrift ein anspruchsvolles Doppelziel: Theoriegeschichte und systematische Absicht. [...] Albrecht versteht es, klare Theoriebögen zu spannen und sehr verständlich sowie mit viel Sinn für Dramaturgie zu schreiben. [...] Wer sich für Adornos und Arendts Perspektive auf die Frage nach politischer Handlungsfertigkeit interessiert, dem sei Albrechts Buch dennoch sehr empfohlen. Es bietet eine gründliche und umfangreiche Einführung in die Ideengebäude und Schwierigkeiten beider Autor:innen und arbeitet einen hilfreichen Vorschlag aus, wie sich mit diesen produktiv umgehen ließe.« Sarah Geißler, Ethik und Gesellschaft, 1/2025
Relazione
»Tobias Albrecht hat eine gründliche und gut geschriebene Studie vorgelegt, die von der erkenntnisleitenden Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit einer kritischen Theorie des Politischen, die ihre sozialen Voraussetzungen reflektiert, und einer kritischen Gesellschaftstheorie motiviert ist, die nicht politikvergessen ist. Sie weist bislang wenig beachtete Verknüpfungen zwischen Theodor W. Adorno und Hannah Arendt nach.« Waltraud Meins-Stender, www.hannaharendt.net, 23.04.2023 »Albrecht verfolgt mit seiner Dissertationsschrift ein anspruchsvolles Doppelziel: Theoriegeschichte und systematische Absicht. [...] Albrecht versteht es, klare Theoriebögen zu spannen und sehr verständlich sowie mit viel Sinn für Dramaturgie zu schreiben. [...] Wer sich für Adornos und Arendts Perspektive auf die Frage nach politischer Handlungsfertigkeit interessiert, dem sei Albrechts Buch dennoch sehr empfohlen. Es bietet eine gründliche und umfangreiche Einführung in die Ideengebäude und Schwierigkeiten beider Autor:innen und arbeitet einen hilfreichen Vorschlag aus, wie sich mit diesen produktiv umgehen ließe.« Sarah Geißler, Ethik und Gesellschaft, 1/2025