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Aus dem Leben der Form - Studien zum Nachleben von Goethes Morphologie in der Theoriebildung des 20. Jahrhunderts

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Ein interdisziplinärer Blick auf das Verhältnis von Zeit und Form sowie auf Funktionen, Potentiale und Grenzen der Morphologie.Die Rezeption von Goethes Morphologie wurde bisher auf ein holistisches Gestaltverständnis reduziert und als kompensatorische oder apotropäische Reaktion auf krisenhafte Modernisierungserfahrungen am Beginn des 20. Jahrhunderts gedeutet. Das Bild einer weniger homogenen Wirkungsgeschichte ergibt sich jedoch, wenn Morphologie als Fundus für Fragen nach Formbildung und Formenwandel begriffen wird. Fragen, die Goethe im Vorfeld disziplinärer Ausdifferenzierung noch nicht beantworten konnte, und die nach 1900 disziplinär nicht mehr beantwortet werden können.Morphologie erweist sich so in der Theoriebildung des 20. Jahrhunderts als Irritationsfaktor im Wissensgefüge und als spannender Forschungsgegenstand im Heute: Die Untersuchungen der Autorinnen und Autoren haben ihren Fluchtpunkt in aktuellen Diskussionen zum Problem der Form, in denen grundsätzliche Unterscheidungen wie Natur vs. Kultur oder Vitalismus vs. Mechanismus auf dem Prüfstand stehen.

Info autore

Eva Axer ist Literaturwissenschaftlerin und leitet den Programmbereich Lebenswissen am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin.
Veröffentlichungen u. a.: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 94.2: Goethes Zeitkonzepte (Mithg., 2020); Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte 5.1: Modell (Mithg., 2016).Eva Geulen, seit 2015 Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung und Professorin für europäische Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für deutsche Philologie.
Veröffentlichungen u. a.: Aus dem Leben der Form. Goethes Morphologie und die Nager (2016); Giorgio Agamben zur Einführung (2016); Das Ende der Kunst. Lesarten eines Gerüchts nach Hegel (2002).Alexandra Heimes ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und lebt in Berlin.
Veröffentlichungen u. a.: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte 5.1: Modell (Mithg., 2016).

Riassunto

Ein interdisziplinärer Blick auf das Verhältnis von Zeit und Form sowie auf Funktionen, Potentiale und Grenzen der Morphologie.

Die Rezeption von Goethes Morphologie wurde bisher auf ein holistisches Gestaltverständnis reduziert und als kompensatorische oder apotropäische Reaktion auf krisenhafte Modernisierungserfahrungen am Beginn des 20. Jahrhunderts gedeutet. Das Bild einer weniger homogenen Wirkungsgeschichte ergibt sich jedoch, wenn Morphologie als Fundus für Fragen nach Formbildung und Formenwandel begriffen wird. Fragen, die Goethe im Vorfeld disziplinärer Ausdifferenzierung noch nicht beantworten konnte, und die nach 1900 disziplinär nicht mehr beantwortet werden können.
Morphologie erweist sich so in der Theoriebildung des 20. Jahrhunderts als Irritationsfaktor im Wissensgefüge und als spannender Forschungsgegenstand im Heute: Die Untersuchungen der Autorinnen und Autoren haben ihren Fluchtpunkt in aktuellen Diskussionen zum Problem der Form, in denen grundsätzliche Unterscheidungen wie Natur vs. Kultur oder Vitalismus vs. Mechanismus auf dem Prüfstand stehen.

Testo aggiuntivo

»ein ebenso mutiges wie inspirierendes Experiment«
(Helmut Hühn, Goethe Jahrbuch, 2022)

Relazione

»ein ebenso mutiges wie inspirierendes Experiment« (Helmut Hühn, Goethe Jahrbuch, 2022)

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