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Philosophie der Migration

Tedesco · Copertina rigida

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Im neuen Zeitalter der Mauern und Grenzen, in einer mit Internierungslagern für Flüchtlinge übersäten Welt, spricht sich Di Cesare für eine Politik der Gastfreundschaft aus, die sich auf eine Loslösung vom eigenen Wohnort gründet, und umreißt auf diese Weise einen neuen Sinn des Zusammenwohnens in unserer globalisierten Welt.
In der immer noch vom Nationalstaat beherrschten politischen Landschaft sind Migranten die Unwillkommenen und werden beschuldigt, fehl am Platz zu sein, anderen ihren Ort streitig zu machen. Es gibt jedoch kein territoriales Recht, das eine Politik der verallgemeinerten Zurückweisung rechtfertigen könnte. Im Rahmen einer Ethik, die auf globale Gerechtigkeit ausgerichtet ist, reflektiert die italienische Philosophin Donatella Di Cesare luzide die grundlegende Bedeutung des Migrierens und stellt erneut ihre Fähigkeit unter Beweis, in Auseinandersetzung mit analytischen und phänomenologischen Ansätzen direkt in das Herz der Frage zu treffen: Wohnen und Migrieren bilden keine Gegensätze, wie der in den Fängen der alten Gespenster von Blut- und Bodenrecht begriffene Gemeinsinn meint. In einem jeden Migranten ist die Figur des »Ansässigen Fremden« zu erkennen, dem wahren Protagonisten dieses Buches. Di Cesare nimmt die Herausforderung an, die von der Migration für jegliches Verständnis von Gemeinschaft ausgeht, und entdeckt dabei Möglichkeiten, das Zusammenwohnen neu zu denken.
»Philosophie muss die Welt aus den Angeln heben. Davon ist die italienische Philosophin Donatella Di Cesare überzeugt.« - GERD BRENDEL, Deutschlandfunk Kultur

Info autore










Donatella Di Cesare, 1956 in Rom geboren, lehrt und forscht als Professorin für Theoretische Philosophie an der Universität La Sapienza in Rom. Sie war die letzte Schülerin von Hans-Georg Gadamer und gehört zu den engagiertesten Intellektuellen in Italien und Europa. Ihre Bücher und Essays wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen bei Matthes & Seitz Berlin
Von der politischen Berufung der Philosophie
und
Philosophie der Migration
.

 
Daniel Creutz,
1978 in Frankfurt am Main geboren, studierte Philosophie und Geschichte in Freiburg, Krakau und Neapel. Er war Mitarbeiter am Husserl-Archiv in Freiburg und lebt seit 2010 u. a. als Übersetzer, Herausgeber, Kulturvermittler und gelegentlicher Autor zwischen Rom und Neapel.



Riassunto

Im neuen Zeitalter der Mauern und Grenzen, in einer mit Internierungslagern für Flüchtlinge übersäten Welt, spricht sich Di Cesare für eine Politik der Gastfreundschaft aus, die sich auf eine Loslösung vom eigenen Wohnort gründet, und umreißt auf diese Weise einen neuen Sinn des Zusammenwohnens in unserer globalisierten Welt.
In der immer noch vom Nationalstaat beherrschten politischen Landschaft sind Migranten die Unwillkommenen und werden beschuldigt, fehl am Platz zu sein, anderen ihren Ort streitig zu machen. Es gibt jedoch kein territoriales Recht, das eine Politik der verallgemeinerten Zurückweisung rechtfertigen könnte. Im Rahmen einer Ethik, die auf globale Gerechtigkeit ausgerichtet ist, reflektiert die italienische Philosophin Donatella Di Cesare luzide die grundlegende Bedeutung des Migrierens und stellt erneut ihre Fähigkeit unter Beweis, in Auseinandersetzung mit analytischen und phänomenologischen Ansätzen direkt in das Herz der Frage zu treffen: Wohnen und Migrieren bilden keine Gegensätze, wie der in den Fängen der alten Gespenster von Blut- und Bodenrecht begriffene Gemeinsinn meint. In einem jeden Migranten ist die Figur des »Ansässigen Fremden« zu erkennen, dem wahren Protagonisten dieses Buches. Di Cesare nimmt die Herausforderung an, die von der Migration für jegliches Verständnis von Gemeinschaft ausgeht, und entdeckt dabei Möglichkeiten, das Zusammenwohnen neu zu denken.
»Philosophie muss die Welt aus den Angeln heben. Davon ist die italienische Philosophin Donatella Di Cesare überzeugt.« – GERD BRENDEL, Deutschlandfunk Kultur

Testo aggiuntivo

Wir alle müssen gründlich umdenken und Di Cesare gibt hier dafür wichtige Impulse, man betrachte mit ihr nur mal den Nationalstaat.

Relazione

»Mit ihrer gerade auf Deutsch erschienen 'Philosophie der Migration' ist es Donatella di Cesare gelungen, Migration von Grund auf neu zu denken, Migration, jeden Migranten, jede einzelne Migrantin als Herausforderung und Chance zu verstehen, sich für eine ethisch-politische Praxis der Gastfreundschaft, des neuen Zusammenwohnens einzusetzen.« - Anja Höfer, SWR2 Anja Höfer SWR 2 20211122

Dettagli sul prodotto

Autori Donatella Di Cesare, Donatella Di Cesare
Con la collaborazione di Daniel Creutz (Editore), Daniel Creutz (Traduzione)
Editore Matthes & Seitz Berlin
 
Titolo originale Stranieri residenti
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 12.08.2021
 
EAN 9783751803175
ISBN 978-3-7518-0317-5
Pagine 343
Dimensioni 141 mm x 30 mm x 219 mm
Peso 514 g
Categorie Scienze umane, arte, musica > Filosofia > XX° e XXI° secolo

Gesellschaftskritik, Migration, Stadt, Grossstadt, Philosophie, Nationalismus, Europa, Gegenwartsphilosophie, Kritik, Verstehen, Heimat, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Flucht, Krise, Kulturkritik, Flüchtlingskrise, Kulturen, Eurokrise, Fremdheit, Fremde, Immigration, Nationalität, Eigentumskritik, Gegenwartskritik, Kritik der Gegenwart, Philosophie der Gegenwart, Europageschichte

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