Descrizione
Dettagli sul prodotto
Autori | Theresa Prammer |
Editore | Haymon Verlag |
Lingue | Tedesco |
Formato | Copertina rigida |
Pubblicazione | 16.03.2021 |
EAN | 9783709981030 |
ISBN | 978-3-7099-8103-0 |
Pagine | 376 |
Dimensioni | 172 mm x 31 mm x 212 mm |
Peso | 523 g |
Categorie |
Narrativa
> Gialli
> Polizieschi, thriller, spionaggio
Schauspiel, Deutsche Literatur, Macht, Wien, Sexuelle Belästigung, Krimi, Schauspielerin, Regisseur, entspannen, #MeToo, Privatdetektiv, Belletristische Darstellung, Erzählende Literatur, Haymon Grundrabatt, Filmbranche, Wien-Krimi, Leo-Perutz-Preis, sexuelle Nötigung, Schauspielschule, Sexueller Übergriff, Machtposition, ungleiches Team, ungleiches Duo, junge Protagonistin |
Recensioni dei clienti
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Hat mir sehr gut gefallen
Wer viel liest denkt sicher, fast jede Charaktere schon mal als Protagonist kennengelernt zu haben. Und doch sind diese beiden liebenswerten Figuren so ganz anders. Es hat mich von Anfang an begeistert, die beiden kennenzulernen.
Einen abgebrannten Privatdetektiv gibts oft: dieser Edgar Brehm ist mit seinen Problemen, seiner Moral und seiner Vorgehensweise aber irgendwie besonders. An ihn wendet sich die junge Schauspielschülerin Antonia. Sie wurde überraschend von ihrem Freund Felix verlassen und richtig schlimm daran ist, dass er sie bestohlen hat: ein nicht geringes Vermögen ihrer Großmutter, das dieser ihren Lebensabend in einem Seniorenheim sichern sollte. Beiden geht es im Moment wirklich nicht gut und dass Toni Herrn Brehm beim Ermitteln hilft, ist eher aus der Not heraus geboren. Es winkt eine lukrative Bezahlung für die Detektivarbeit um einen Todesfall und eine Erpressung und so entsteht dieses wenig professionelle Ermittlerpaar. Besonders Toni stolpert recht chaotisch immer mitten rein ins Geschehen, bringt die Aufklärung damit aber ständig voran.
Die Geschichte war spannend, witzig und sehr unterhaltsam geschrieben. Auch wenn das wohl nicht zum Konzept dieses Buches gehört so würde ich mich doch freuen, eine weitere Geschichte mit Toni und Edgar zu lesen. -
Toni und Edgar
Ich habe die Fiore-Reihe von Theresa Prammer sehr gemocht und war nun gespannt auf die neue Reihe. Auch hier spielt die Schauspielerei wieder eine Rolle, allerdings mehr am Rande und es geht auch um ein Filmset.
Im Mittelpunkt steht die junge Schauspielschülerin Toni, deren Freund vor einem Monat sang- und klanglos verschwunden ist und dabei die ganzen Bargeldreserven und den Schmuck der Oma mitgehen lassen hat. Jetzt kann Toni die Seniorenresidenz der Oma nicht mehr bezahlen und vor allem, wie will sie das der Oma sagen? Also entscheidet sie sich, einen Privatdetektiv aufzusuchen. Edgar Brehms Detektei lief auch schon mal besser. Er musste ins Hinterhaus umziehen und hat mehr unbezahlte Rechnungen als er zählen kann. Doch da kommt eine finanzkräftige Kundin. Sybille Steiner möchte, dass er den Tod eines Aushilfskellners aufklärt, der bei einer ihrer Parties in den Pool gefallen ist. Brehm soll diskret ermitteln. Doch alleine schafft er es nicht und geht so mit Toni einen Deal ein. Sie arbeitet an diesem Fall und er bezahlt sie in Stunden, die er darin investiert, dem betrügerischen Freund auf die Spur zu kommen.
Ein tolles neues Team, ein verwickelter Fall und ein logisches Ende. Ich hoffe, es geht bald weiter. -
Unterhaltsame Verwicklungen
Gleich mehrere Ebenen laufen in diesem vielschichtigen Kriminalroman auf spannende und unterhaltsame Weise zusammen: Auf einer Party in Wiener High Society Kreisen fängt es an, wo ein junger Mann erfolglos versucht, als Kellner eingeschleust, sein Drehbuch zu vermarkten. Am nächsten Morgen wird er tot im Swimmingpool gefunden. Dieser Kriminalfall wird verknüpft mit Toni, eine aufstrebende Schauspielschülerin, in Behms Detektei aufkreuzt ist sie verzweifelt. Sie wurde von ihrem Freund um viel Geld, das der Oma gehört, gestohlen. Im Büro des etwas mürrisch Detektivs trifft sie auf die Frau eines bekannten Regisseurs, die einen schweren Verdacht gegen ihren Mann hat. Neben dem Mord kommt noch ein metoo-Fall ins Spiel, der mit der Familie, wo die Party stattfand , zusammenhängt. Kann da vielleicht die junge Schauspielschülerin hilfreich sein, um das große Knäul an Verstrickungen zu entwirren.
Auf muntere Art erzählt der Autor, ohne die lange Weile aufkommt, erzählt Theresa Prammer all die Verstrickungen, so dass das Lesen Spaß macht und man gespannt ist, was auf der nächsten Seite schon an neuen Wendungen auftauchen. Auch die verschiedenen Charakteren sind mit viel Charme nachgezeichnet. Und besonders interessant dabei ist, dass der Krimi, wie die Autorin selbst, im Wiener Schauspielmilieu verortet ist. Alles in allem ein Roman der vergnügliche Stunden bereitet. -
Konnte mich leider nicht ganz überzeugen
Inhalt:
Toni ist Schauspielschülerin am Konservatorium in Wien. Dummerweise ist ihr geliebter Felix mit ihrem gesamten Ersparten und dem wertvollen Schmuck ihrer Großmutter abgehauen, was sie in die Bredouille bringt. Sie beauftragt den Detektiv Edgar Brehm, Felix und das Geld aufzuspüren. Da sie ihn nicht bezahlen kann, arbeitet sie für ihn. Die Frau eines bekannten Filmregisseurs hat Hinweise, dass ihr Mann vor Jahren eine junge Schauspielerin sexuell belästigt hat. Als wäre das nicht schon genug, wurde nach einer Party auf dem Grundstück des Regisseurs auch noch ein Drehbuchautor ermordet.
Meine Meinung:
Zunächst hörte sich diese Story für mich sehr interessant und spannend an. Es ging auch sehr gut los. Ich las die Leseprobe und wollte direkt weiterlesen. Leider flacht der Spannungsbogen dann aber recht schnell ab. Über weite Strecken rücken sämtliche Verbrechen in den Hintergrund. Dafür werden die Protas detailliert aufgebaut. Die Figuren erwachen vor dem inneren Auge direkt zum Leben, so plastisch sind sie beschrieben. Zum Teil wirken sie aber auch recht unrealistisch. So werden zum Beispiel ständig Brehms Herzattacken thematisiert. Der Mann hat andauernd Beschwerden und kann kaum einen Schritt laufen und arbeitet trotzdem als Detektiv? In den wenigen Tagen, an denen die Geschichte spielt, müssen die Rettungssanitäter mehr als ein Mal anrücken und er landet im Krankenhaus. Inzwischen schmeißt seine frisch gebackene Assistentin Toni den Laden alleine. Mir fiel es öfter schwer, Handlungsweisen der Figuren nachzuvollziehen. Manches erschien mir einfach nicht logisch.
Nachdem der anfangs ziemlich mürrische Detektiv erst mal etwas aufgetaut ist, wuchsen mir beide Protas schnell ans Herz. Sie sind wirklich liebenswürdige und ganz besondere Menschen. Zusammen ergeben sie ein tolles Ermittler-Duo, bei dem es allerdings ziemlich chaotisch zugeht. Da man die Charaktere nun gut kennt, könnte Theresa Prammer in einem eventuellen weiteren Band schneller zur Sache kommen und sich mehr auf den Kriminalfall konzentrieren, und zwar am besten nur einen einzigen Kriminalfall, nicht wie hier gleich drei. Da hat sie in meinen Augen zu viel gewollt und dabei etwas Tiefe vermissen lassen. #metoo wird nur am Rand gestreift - wie auch die vielen anderen Themen, die der Autorin wohl ein Anliegen sind. Schade, da hätte man noch viel mehr draus machen können. Nett zu lesen und unterhaltsam war es aber auch so.
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