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Risikoökonomie - Eine Geschichte des Börsenterminhandels

Tedesco · Copertina rigida

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Risiken gehören zum modernen Kapitalismus. Wie sich hierbei der Umgang mit Marktrisiken entwickelte, zeigt Alexander Engel in dieser Geschichte des Börsenterminhandels und der Börsenspekulation - von der Entstehung der klassischen europäischen und nordamerikanischen Warenterminbörsen, die im 19. Jahrhundert infolge neuer Handels- und Lagertechnologien begründet wurden, bis hin zu den digitalen Derivatemärkten der Gegenwart. Terminmärkte, so wird in diesem Buch deutlich, dienten zunächst der Einhegung von Risiken. Sie trugen später aber dazu bei, diese explizit zu kommodifizieren, neu zu produzieren und produktiv zu bewirtschaften: Sie wurden zum Kern einer »Risikoökonomie«. Die Geschichte des Börsenterminhandels ist daher ein Schlüssel zum Verständnis gegenwärtiger Risikokultur und zentraler neuer Logiken unserer heutigen Ökonomie.Nominiert für die Shortlist des Carl Erdmann Preises 2023

Info autore

Alexander Engel, PD Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiter am Departement Geschichte der Universität Basel.

Riassunto

Risiken gehören zum modernen Kapitalismus. Wie sich hierbei der Umgang mit Marktrisiken entwickelte, zeigt Alexander Engel in dieser Geschichte des Börsenterminhandels und der Börsenspekulation – von der Entstehung der klassischen europäischen und nordamerikanischen Warenterminbörsen, die im 19. Jahrhundert infolge neuer Handels- und Lagertechnologien begründet wurden, bis hin zu den digitalen Derivatemärkten der Gegenwart. Terminmärkte, so wird in diesem Buch deutlich, dienten zunächst der Einhegung von Risiken. Sie trugen später aber dazu bei, diese explizit zu kommodifizieren, neu zu produzieren und produktiv zu bewirtschaften: Sie wurden zum Kern einer »Risikoökonomie«. Die Geschichte des Börsenterminhandels ist daher ein Schlüssel zum Verständnis gegenwärtiger Risikokultur und zentraler neuer Logiken unserer heutigen Ökonomie.

Nominiert für die Shortlist des Carl Erdmann Preises 2023

Testo aggiuntivo

»Es ist beeindruckend, wie souverän Engel in den einzelnen Kapiteln die Ebenen wechselt, hochkomplexe finanzökonomische Abhandlungen ebenso präzise und kenntnisreich analysiert wie literarische und visuelle Quellen. Insgesamt entsteht so ein sehr anschauliches Bild des Wandels ökonomischer Risikokulturen seit dem 19. Jahrhundert.« Catherine Davies, Soziopolis, 24.06.2021

»Erst mit dem Aufstieg der daraus entstehenden Derivatebörsen – und parallel des außerbörslichen Derivatehandels – seit den 1990er Jahren sieht Engel dann tatsächlich jene ›Risikoökonomie‹ erreicht, von der der Buchtitel spricht: Das Termingeschäft dient nicht mehr primär der Einhegung von, sondern dem Handel mit Risiken, deren weltweite Kommodifizierung der Öffentlichkeit in der Finanzkrise 2007/08 besonders drastisch vor Augen geführt wurde. Diese Interpretation ist keineswegs deterministisch, sondern ganz im Gegenteil das Resultat einer konsequenten Historisierung von Marktprozessen und ihrer Beschreibung auf breiter Quellenbasis. Zu den Verdiensten des Buchs gehört es nicht zuletzt, die historische Kontingenz der Finanzialisierungsprozesse seit den 1970er Jahren (und damit auch ihre mögliche Umkehrbarkeit) herausgearbeitet zu haben.« Ralf Ahrens, Neue Politische Literatur 2022

»Alexander Engel gelingt es mit seinem Buch schlüssig, einen strukturierten Überblick über die Entwicklung des Terminhandels zu geben, in dem er auf die eingangs eingeführte Risiko-Terminologie eher sporadisch zurückgreift. […] Er verzichtet zwar auf die Anwendung moderner finanzökonomischer Zugangsweisen, seine Methodik gestattet es ihm dafür, auch über Phasen und Entwicklungen, zu denen kaum quantitative Daten vorliegen, gut fundierte Aussagen zu treffen.« Andreas Resch, VSWG 110, 2023/2, 264–265

Relazione

»Es ist beeindruckend, wie souverän Engel in den einzelnen Kapiteln die Ebenen wechselt, hochkomplexe finanzökonomische Abhandlungen ebenso präzise und kenntnisreich analysiert wie literarische und visuelle Quellen. Insgesamt entsteht so ein sehr anschauliches Bild des Wandels ökonomischer Risikokulturen seit dem 19. Jahrhundert.« Catherine Davies, Soziopolis, 24.06.2021 »Erst mit dem Aufstieg der daraus entstehenden Derivatebörsen - und parallel des außerbörslichen Derivatehandels - seit den 1990er Jahren sieht Engel dann tatsächlich jene 'Risikoökonomie' erreicht, von der der Buchtitel spricht: Das Termingeschäft dient nicht mehr primär der Einhegung von, sondern dem Handel mit Risiken, deren weltweite Kommodifizierung der Öffentlichkeit in der Finanzkrise 2007/08 besonders drastisch vor Augen geführt wurde. Diese Interpretation ist keineswegs deterministisch, sondern ganz im Gegenteil das Resultat einer konsequenten Historisierung von Marktprozessen und ihrer Beschreibung auf breiter Quellenbasis. Zu den Verdiensten des Buchs gehört es nicht zuletzt, die historische Kontingenz der Finanzialisierungsprozesse seit den 1970er Jahren (und damit auch ihre mögliche Umkehrbarkeit) herausgearbeitet zu haben.« Ralf Ahrens, Neue Politische Literatur 2022 »Alexander Engel gelingt es mit seinem Buch schlüssig, einen strukturierten Überblick über die Entwicklung des Terminhandels zu geben, in dem er auf die eingangs eingeführte Risiko-Terminologie eher sporadisch zurückgreift. [...] Er verzichtet zwar auf die Anwendung moderner finanzökonomischer Zugangsweisen, seine Methodik gestattet es ihm dafür, auch über Phasen und Entwicklungen, zu denen kaum quantitative Daten vorliegen, gut fundierte Aussagen zu treffen.« Andreas Resch, VSWG 110, 2023/2, 264-265

Dettagli sul prodotto

Autori Alexander Engel, Alexander (Dr.) Engel
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 10.03.2021
 
EAN 9783593513300
ISBN 978-3-593-51330-0
Pagine 542
Dimensioni 151 mm x 220 mm x 39 mm
Peso 760 g
Categorie Scienze umane, arte, musica > Storia > XX° secolo (fino al 1945)

Geschichte, Kapitalismus, Börse, Wirtschaftsgeschichte, Welt, Programm, Geschichte Deutschlands, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Warenterminbörse, terminhandel, Börsenspekulation, Terminbörse, Börsenterminhandel

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