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Care. Macht. Arbeit - Lebenswelten von Alleinerziehenden

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

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Wie sieht der Alltag von Alleinerziehenden aus? Mit welchen Hindernissen werden sie konfrontiert und wie gehen sie damit um? Anhand von Interviews mit Alleinerziehenden in München zeigt dieses Buch auf, wie aufgrund struktureller Rahmenbedingungen erschwerte Lebenssituationen individuell verhandelt werden. Deutlich werden dabei sowohl Schwierigkeiten als auch Selbstermächtigungsprozesse Einzelner. Nicht zuletzt veranschaulicht die Autorin den Druck, den alleinerziehende Elternteile auf emotionaler, finanzieller und zeitlicher Ebene erfahren: Sie werden damit konfrontiert, nicht genügend Zeit für Care und Erwerb zu haben und darüber hinaus von ihrem Erwerb häufig nicht leben zu können.

Sommario

InhaltHinführung 9Alleinerziehend - Begriffsbestimmungen 14An vorhandenes Wissen anknüpfen - Forschungsstand 17Aufbau der Arbeit 21»Das Private ist politisch«: Familie. Macht. Arbeit 25Frau und Mann - eine harmonische Ergänzung: Historie 29»Entzauberung der Welt«: Feministisches (Nach)Denken 33Vater, Mutter, Kind? Mythos Familie 39Subventionierung der Ehe: familienpolitischer Rahmen 48Ein-Elter-Familien im Spannungsfeld von (Re)Produktion 61Care-Seiten des Lebens: der Wert von Arbeit 62Alleinerziehende zwischen Reglement und Selbstermächtigung 68München - eine Stadt als Lebensraum? 73Eine Stadt in Zahlen - Politik und Infrastruktur 75Soziale Welt: Frauen- und Gleichstellungsprojekte in München 84Anknüpfungen und Vorgehensweise 89Samplebildung 97»What is it like?« Eigene Herangehensweisen reflektieren 99Vielschichtige Realitäten: Lebenswelten Alleinerziehender 103Frau B.: »Also es kommt keiner und nimmt dich an der Hand« 115Alleinerziehend werden in unübersichtlichen Strukturen 122Herr L.: »Ich darf nicht krank werden. Ist nicht vorgesehen« 137(Un)Gleichzeitigkeiten: Spannungsfeld von Care und Erwerb 142 Keine Zeit, aber Druck: »Tag und Nacht, 24 Stunden Mama« 143 Abhängigkeiten: »Sie is' mit der Kleinen imAuto gesessen - stillbereit« 146 Work-Life-Balance: »Momentan ist es wichtiger,für mein Kind da zu sein« 152Frau J.: »Mir bleibt genau nichts« 159Ökonomische Widersprüche 167 Leben? »Du hast doch noch Geld in der Spardose« 167 Wohnraum? »Lauter Pärchen, alle gut situiert« 179 Pflichten? »Lieber geh' ich in Knast,als dass ich Unterhalt zahle« 184Frau N.: »Kinder von Alleinerziehenden nehmen wir ungern« 189Zum Suchen und Finden von Kinderbetreuung in München 194Frau C.: »Ich würde mir komisch vorkommen,Hilfe in Anspruch zu nehmen« 203Kontext München 208 Netze in der Stadt: »Wenn man sich trifft, is' es einfacher« 209 Spezifika eines Lebensraums:»Also München ist meine Heimat« 219Frau R.: »Das Label 'Alleinerziehend'inkludiert so viele andere Dinge« 223Die Alleinerziehenden? Wahrnehmung und Distinktion 228Frau H.: »Ich fühl' mich gut ohne Mann« 238Konstruktion von Geschlechter- und Familienbildern 242_Familienwandel in starren Strukturen:Schlussbetrachtungen und Ausblicke 255Lücken im System - (Betreuungs)Leerstellen in München 260Zeit ist Geld? 264München als Netz und Lebensraum - über Ein- und Ausschlüsse 267Beziehungsweisen: Alleinerziehend 270Druck auf allen Ebenen 272Verschiedene Wege gehen 276Literatur 281Quellen 305Danksagung 313

Info autore

Valerie Jochim promovierte am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität München.

Riassunto

Wie sieht der Alltag von Alleinerziehenden aus? Mit welchen Hindernissen werden sie konfrontiert und wie gehen sie damit um? Anhand von Interviews mit Alleinerziehenden in München zeigt dieses Buch auf, wie aufgrund struktureller Rahmenbedingungen erschwerte Lebenssituationen individuell verhandelt werden. Deutlich werden dabei sowohl Schwierigkeiten als auch Selbstermächtigungsprozesse Einzelner. Nicht zuletzt veranschaulicht die Autorin den Druck, den alleinerziehende Elternteile auf emotionaler, finanzieller und zeitlicher Ebene erfahren: Sie werden damit konfrontiert, nicht genügend Zeit für Care und Erwerb zu haben und darüber hinaus von ihrem Erwerb häufig nicht leben zu können.

Testo aggiuntivo

»[Valerie Jochim] hat eine der Stärken kulturwissenschaftlicher Arbeit gezeigt: Lebensnahe Porträts, die eine von außen gesehen vermeintlich homogene Gruppe – Alleinerziehende – in verschiedenen Facetten sichtbar werden lässt und deren komplexe Strukturen, Herausforderungen und soziale Gefüge im Alltagsleben in den Mittelpunkt der Ausführungen stellt.« Karin Lahoda, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2022

»Valerie Jochim behandelt in ihrem Buch über den Alltag von Alleinerziehenden ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema. Die Arbeit liefert einige gute und innovative Gedanken sowie spannende Einblicke in die Alltagsstrategien von Alleinerziehenden, die jedoch in der Menge und Strukturlosigkeit der Informationen häufig untergehen.« Sabine Hübgen, Soziopolis, 27.05.2021

Relazione

»[Valerie Jochim] hat eine der Stärken kulturwissenschaftlicher Arbeit gezeigt: Lebensnahe Porträts, die eine von außen gesehen vermeintlich homogene Gruppe - Alleinerziehende - in verschiedenen Facetten sichtbar werden lässt und deren komplexe Strukturen, Herausforderungen und soziale Gefüge im Alltagsleben in den Mittelpunkt der Ausführungen stellt.« Karin Lahoda, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2022 »Valerie Jochim behandelt in ihrem Buch über den Alltag von Alleinerziehenden ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema. Die Arbeit liefert einige gute und innovative Gedanken sowie spannende Einblicke in die Alltagsstrategien von Alleinerziehenden, die jedoch in der Menge und Strukturlosigkeit der Informationen häufig untergehen.« Sabine Hübgen, Soziopolis, 27.05.2021

Dettagli sul prodotto

Autori Valerie Jochim
Con la collaborazione di Gertrau Koch (Editore), Gertraud Koch (Editore), Klaus Schönberger u a (Editore)
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 19.08.2020
 
EAN 9783593512969
ISBN 978-3-593-51296-9
Pagine 314
Dimensioni 141 mm x 20 mm x 213 mm
Peso 402 g
Serie Arbeit und Alltag
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia > Studi di genere (gender studies)

München, Programm, Vereinbarkeit, Ressourcen, alleinerziehende, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), auseinandersetzen, Ein-Elter-Familien, Geschlechterbilder

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