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Schulische Medienbildung und damit verbunden die Förderung vonMedienkompetenz, bedarf medienpädagogisch kompetent handelndeLehrpersonen. In der Lehrer*innenbildung wird Medienpädagogikbzw. schulische Medienbildung bislang jedoch, wenn überhaupt,nur rudimentär thematisiert. Im Rahmen der vorliegenden Publikationwird eine Studie vorgestellt, die den Einsatz einer minimalinvasivenIntervention in bestehende Curricula untersucht und mit einem Mixed-Method-Design die Entwicklung medienpädagogischer Kompetenzangehender Lehrpersonen beleuchtet. Hierzu wurde ein Kompetenztesteingesetzt und Unterrichtsentwürfe der Teilnehmer*innen zuBeginn und am Ende der Intervention unter Einsatz einer skalierendstrukturierendenInhaltsanalyse miteinander verglichen. Als Ergebnisder Studie lässt sich u. a. ableiten, dass durch die zum Einsatzgekommene handlungsorientierte Seminarkonzeption das Verständnisangehender Lehrpersonen von Medienpädagogik bzw. schulischerMedienbildung zunehmend elaborierter und differenzierter wird. Dievorliegende Intervention bietet somit einen konkreten Impuls zurbasalen Förderung medienpädagogischer Kompetenz zukünftigerLehrkräfte.
Info autore
Susi Klaß, Dr. phil., Jahrgang 1986, studierte
Medien- und Erziehungswissenschaft an
der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit
Abschluss ihres Magisterstudiengangs war sie
als wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. in den
Bereichen Schulpädagogik, empirische Bildungsforschung und Pädagogische
Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Seit ihrer
Promotion 2017 im Bereich Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen-Nürnberg ist sie als Post-Doc am Lehrstuhl
für Schulpädagogik und Unterrichtsforschung der Friedrich-Schiller-
Universität Jena tätig. Forschungsschwerpunkte: Medienpädagogische
Professionalisierung, videobasierte Lernbegleitung in Praxisphasen,
Digitalisierung im Lehramtsstudium.