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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der weiblichen Sexualität in einem der einflussreichsten Dramen Arthur Schnitzlers. Unabdingbar für eine derartige Auseinandersetzung mit dem Reigen ist eine Betrachtung seiner Entstehungszeit, des
ausgehenden 19. Jahrhunderts. In diesem Kontext wird die gesellschaftliche Stellung der Frau skizziert, um näher auf eine der wesentlichen Problematiken des Stückes eingehen zu können, die der Geschlechterbeziehungen.
Durch die herrschenden gesellschaftlichen Normen hatten Frauen fest zugeteilte Rollen und insbesondere in der Sexualität wirkte die autoritäre Fremdbestimmung der Frau durch den Mann. Einzig innerhalb des rechtlichen Rahmens des Ehestandes war die Befriedigung des Geschlechtstriebes der Frau gesellschaftlich akzeptiert. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Widersprüche konnten "die gesellschaftliche Totalität und der individuelle Erfahrungsbereich nicht mehr in Einklang gebracht werden".
Dies äußerte sich durch einen aufkommenden sexualwissenschaftlichen Diskurs, der die weibliche Sexualität erforschte und ihre krankhaften Verhaltensweisen beschrieb. Repräsentativ sollen die relevanten Positionen Richard von Krafft-Ebings Studie
Psychopathia sexualis dargestellt werden.
Info autore
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.