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Die Pyrenäen sind aus Radler/innensicht ziemlich reizvoll. Wenn ich sie ganz überquere, starte ich an einem Meer und fahre an ein anderes. Dann gelten sie als insgesamt relativ verkehrsarm. Sie bieten mir als Radreisendem französische Straßenqualität und praktischerweise die ausgeschilderte "Route des Cols". Die verbindet angeblich 34 Pässe auf dem Weg vom Atlantik zum Mittelmeer, und ihr Vorläufer war eine Route durch die Thermalbäder dieser Berge, die schon Napoleon der Dritte hat anlegen lassen. Hin und wieder sind Ausflüge nach Spanien möglich.Außerdem ist Frankreich das Land der wunderbaren Campingplatzkultur. Damit war meine Unterkunftsfrage schon einmal geklärt. Was ist schöner, als im Sommer in den Bergen immer draußen zu sein? In diesem Buch protokolliere ich die gefahrenen Pässe. Der Haupttext schildert meine zehntägige Reise über die Pyrenäen. Die Pässe lege ich anschließend an jede Etappe noch einmal unter die Lupe. Dazu gibt es Randnotizen von kulturellen Besonderheiten am Weg.
Info autore
Ich reise mit dem Rad, seit ich 14 bin. Damals war es die Eifel, dann später Spanien, Frankreich, Griechenland und schließlich zum 50sten Geburtstag eine Alpenquerung von Wien bis Marseille, die ich in "50 Jahre, 50 Pässe" als Buch beim Kid Verlag veröffentlicht habe. Neben diesen Mehr-als-Reiseberichten habe ich wissenschaftliche Texte als Geographiedidaktiker und als Graduierter in Themenzentrierter Interaktion (TZI) veröffentlicht.
Ach ja, und dann gibt es da noch ein Buch namens "Currywurst Kompass Köln" im Klartext Verlag, das ich zusammen mit Frank Schergel geschrieben habe.
