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Die permanente Modernisierung der Metropole Mailand wurde massgeblich vom bürgerlichen Milieu der Stadt getragen. In den fast hundert Jahren zwischen 1881 und 1969 trieb die bürgerliche Gesellschaft die Entwicklung der Stadt immer weiter voran. Grundlagen dieser spezifisch urbanen Schicht waren kulturelle und ethische Werte, ein ausgeprägtes unternehmerisches Denken, ein tief liegendes Misstrauen gegenüber Ideologien und ein Interesse an der Geschichte und der eigenen Herkunft.
Das Buch ergründet das Verhältnis zwischen dieser für Mailand typischen metropolitanen Kultur und der sich daraus erwachsenden Architektur. Es kann als Hommage an eine verantwortungsvolle grossstädtische Bourgeoisie verstanden werden. Als Leitschnur dient dem Autor die Vorstellung von ambiente, des Umfelds im weitesten Sinne, die sich im Lauf der langen Zeitspanne immer wieder veränderte - von den ersten romantischen Eskapaden des 19. Jahrhunderts über den dezidierten Modernismus des frühen 20. Jahrhunderts bis hin in die elegante und zugleich politisch aufgeladene Nachkriegszeit.
Info autore
Angelo Raffaele Lunati hat am Politecnico di Milano und an der Architekturfakultät von Porto studiert und 2018 seine Promotion an der ETH Zürich abgeschlossen. Er ist Gründungspartner des Büros Onsitestudio in Mailand und lehrt als ausserordentlicher Professor für Architekturentwurf am Politecnico di Milano.
Riassunto
Die permanente Modernisierung der Metropole Mailand wurde massgeblich vom bürgerlichen Milieu der Stadt getragen. In den fast hundert Jahren zwischen 1881 und 1969 trieb die bürgerliche Gesellschaft die Entwicklung der Stadt immer weiter voran. Grundlagen dieser spezifisch urbanen Schicht waren kulturelle und ethische Werte, ein ausgeprägtes unternehmerisches Denken, ein tief liegendes Misstrauen gegenüber Ideologien und ein Interesse an der Geschichte und der eigenen Herkunft.
Das Buch ergründet das Verhältnis zwischen dieser für Mailand typischen metropolitanen Kultur und der sich daraus erwachsenden Architektur. Es kann als Hommage an eine verantwortungsvolle grossstädtische Bourgeoisie verstanden werden. Als Leitschnur dient dem Autor die Vorstellung von ambiente, des Umfelds im weitesten Sinne, die sich im Lauf der langen Zeitspanne immer wieder veränderte – von den ersten romantischen Eskapaden des 19. Jahrhunderts über den dezidierten Modernismus des frühen 20. Jahrhunderts bis hin in die elegante und zugleich politisch aufgeladene Nachkriegszeit.