Ulteriori informazioni
Überraschende und ungewöhnliche Einblicke in die Bilderwelten des Nationalsozialismus.Bilder aus der NS-Zeit begegnen uns immer noch häufig. Viele davon entstammen der nationalsozialistischen Propaganda und vermitteln einen einseitigen Blick. Gerhard Paul - Begründer einer Visual History im deutschsprachigen Raum - fächert das Spektrum der Bilderwelten in der NS-Zeit neu auf. In »Bilder einer Diktatur« stellt er offizielle Aufnahmen des Regimes neben weniger bekannte und bisher völlig unbekannte. Sie zeigen Geschehnisse auf Straßen und Plätzen ebenso wie in Lagern oder Gefängnissen, in privaten Räumen oder Verstecken. Viele bieten überraschende Entdeckungen, und oftmals erweist sich ihre Nachkriegsgeschichte als ebenso spannend wie ihre zeitgenössische Wahrnehmung. Trotz der strengen Kontrolle der Nationalsozialisten entfalteten viele der Bilder eine Wirkung, die den Absichten des Regimes zuwiderliefen.
Info autore
Gerhard Paul, geb. 1951, hatte von 1994 bis 2016 die Professur für Geschichte und ihre Didaktik an der Europa-Universität Flensburg inne. 2016 wurde er zum Seniorprofessor ernannt.
Veröffentlichungen u.a.: Das visuelle Zeitalter. Punkt und Pixel (2016).
Riassunto
Überraschende und ungewöhnliche Einblicke in die Bilderwelten des Nationalsozialismus.
Bilder aus der NS-Zeit begegnen uns immer noch häufig. Viele davon entstammen der nationalsozialistischen Propaganda und vermitteln einen einseitigen Blick. Gerhard Paul - Begründer einer Visual History im deutschsprachigen Raum - fächert das Spektrum der Bilderwelten in der NS-Zeit neu auf. In »Bilder einer Diktatur« stellt er offizielle Aufnahmen des Regimes neben weniger bekannte und bisher völlig unbekannte. Sie zeigen Geschehnisse auf Straßen und Plätzen ebenso wie in Lagern oder Gefängnissen, in privaten Räumen oder Verstecken. Viele bieten überraschende Entdeckungen, und oftmals erweist sich ihre Nachkriegsgeschichte als ebenso spannend wie ihre zeitgenössische Wahrnehmung. Trotz der strengen Kontrolle der Nationalsozialisten entfalteten viele der Bilder eine Wirkung, die den Absichten des Regimes zuwiderliefen.
Testo aggiuntivo
»Die Kapitel sind übersichtlich gegliedert und sehr anschaulich geschrieben, sodass man sich zu keiner Zeit belehrt oder überfordert fühlt. Auch die Vielschichtigkeit der einzelnen Themen spricht ein breites Publikum an und liefert sogar Einblicke in vermeintlich untergeordnete Bereiche, die in der historischen Wissenschaft bisher wenig beleuchtet wurden. Ich werde den Titel daher gerne weiterempfehlen (...).«
(Sonja Kurewitz, Thalia, Göttingen)
Relazione
»Indem Paul Bilder nach ihren Produktions- und Rezeptionsbedingungen fragt, setzt er in der Geschichtswissenschaft nach wie vor Maßstäbe.« (Niklas Zimmermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.06.2020) »Wer (...) denkt, was auf einem Bild zu sehen ist, das sähe man ja selbst, wird hier seine ersten Aha-Erlebnisse haben.« (Frank Keil, taz-nord, 10.03.2020) »um die heimliche Macht der Bilder zu brechen, müssen sie überhaupt erst einmal verstanden werden. Dazu (...) leistet Gerhard Paul einen bemerkenswerten Beitrag.« (Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 13.03.2020) »ein unglaublich spannender Bilder-Erklärungs-Band« (Gesa Ufer, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 08.05.2020) »Das ist kein Fachbuch ausschließlich für Akademiker, sondern eine aufklärende Schule des Sehens, in die Paul hier einführt.« (Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur Buchkritik, 25.05.2020) »Es ist eine beeindruckende Leistung, wie akribisch Paul vermeintlich Offensichtliches hinterfragt.« (Dirk Walter, Münchner Merkur, 18.06.2020) »Ein erschütterndes Kaleidoskop.« (neues deutschland, 05.12.2020) »ein wichtiges Buch« (Paul Weßels, Emder Jahrbuch für Landeskunde Ostfrieslands, 2021)