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Ich fühlte mich richtig gut. Eines Morgens wurde es Zeit, in die Klinik zu gehen und auf einem Bildschrim das süsse Gesicht meines Sohnes anzuschauen. Ich verbrachte eine ganze Weile im Bad, um mich für unser Treffen hübsch zu machen. Mein kleiner Bub war der erste Typ, für den ich schön sein wollte.
Info autore
Violaine Bérot, geboren in einem Dorf in den französischen Pyrenäen, erwarb nach dem Philosophiestudium an der Universität Toulouse ein Diplom als Informatikerin und begann eine erfolgreiche Berufs karriere. Im Alter von dreißig Jahren zog sie sich in die Pyrenäen zurück, wo sie fortan Ziegen züchtete und sich seither dem Schreiben widmet. Am liebsten schreibt sie, wenn sie als Writer in Residence eingeladen ist, da sie so die notwendige Distanz zum persönlichen Umfeld findet.Katja Meintel studierte Romanistik, Ethnologie und Germanistik in Freiburg im Breisgau und Lyon. 2005 promovierte sie zum frankophonen Kriminalroman aus dem subsaharischen Afrika. 2006 erhielt sie den StefanGeorgePreis für junge Literaturübersetzer franzö sischer Literatur der HeinrichHeineUniversität Düsseldorf.
Seit einigen Jahren ist sie in der Region Basel als Übersetzerin, Lektorin und Dozentin tätig. In ihrer Übersetzung sind Romane erschienen von Abdourahman A. Waberi, In Koli Jean Bofane, Gilbert Gatore, Patrick Pécherot, Hubert Haddad, Bessa Myftiu und Brigitte Kuthy Salvi.Manù Hophan lebt seit 1984 in Zürich. Ab 1990 Reisen mit dem Konzept «Das Atelier im Koffer», in Nigeria, Eritrea, Rom, Shanghai, dem Kreis 4 in Zürich und New York. Schwerpunkte sind Ölbilder, Pastellzeichnungen, Leuchtobjekte und Keramik, daneben animierte Zeichenfilme (Flash-Haikus).
1977–79 Ausbildung am deutschen Institut für Puppenspiel, Bochum
1982–84 Bühnenbild-Studium an der Hochschule der Künste, Berlin
1987–89 Besuch der F+F-Schule, Zürich
1990 Gastdozentin an der Universität von Maiduguri, Department of Creative Arts (Nigeria)
Hat die Bücher von Paul Parin (Mandelbaum Verlag) illustriert.
Riassunto
Eine junge Frau will unbedingt Mutter werden. Alles hat sie ge plant: die Empfängnis durch einen Unbekannten, die vaterlose Erziehung, die Vorhänge im Kinderzimmer, den Namen des Kin des: Titou. Doch beim Ultraschalltermin erfährt sie zu ihrem Entsetzen, dass sie Zwillinge erwartet. Sie will aber nur ein Kind, einen einzigen Sohn. Nach der Geburt wird sie die Existenz des zweiten Kindes verleugnen und es in der Wohnung verstecken. Ihr Motto: Alles für Titou, nichts für «den Anderen». Während der eine an der übermäßigen Mutterliebe beinahe erstickt, vege tiert der andere eingeschlossen in der Waschkammer dahin. Das Blatt wendet sich erst, als der pubertierende Titou beschließt, seine überbehütende Mutter auf Abstand zu zwingen und sie mit der Realität des geheimen Bruders zu konfrontieren.