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Der Roman beschreibt den vitalen Aufbruch einer starken Frau mit exotischen Reizen. Bis sie das Ziel ihrer Sehnsucht erreicht, durchlebt sie rauschhaft die Höhen und Niederungen ihrer Selbstfindung in Amerika und Europa: Ihre Jugend in der Urwaldbesitzung der Ahnen, ausgedehnte Reisen, gescheiterte Versuche als Schauspielerin, Arbeit für Bedürftige, politisch-agitatorischer Einsatz als Revolutionärin, ekelaufrührende Pflege von Schwerstkranken - und immer wieder hingebungsvolle Liebe.
Kasimir Edschmid galt lange Zeit als der Repräsentant der expressionistischen Prosa. In seinem Roman, der in den Jahren 1914-1918 entstand, treibt er seine Expressionismustheorie zu äußerster Verdichtung. Er bietet Drastisches aus allen Bereichen und drängt mit hochdosierten Emotionen und in rasendem Tempo nach vorn. Die Gestaltung der Figuren hat mit den üblichen psychologischen Verfahren der literarischen Beschreibung nichts gemein. Sie ruht ausschließlich in der Atmosphäre der Situation, nicht in Analysen oder Erklärungen.