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Till van Rahden
Demokratie - Eine gefährdete Lebensform
Tedesco · Tascabile
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Descrizione
Die liberale Demokratie galt uns lange als selbstverständlich. Nun steckt sie in der Krise. Immer deutlicher wird, dass sie fragil ist und der Pflege bedarf. Demokratie erschöpft sich nicht in Leitartikeln oder Talkshows, im Gang zur Wahlurne oder in Parlamentsdebatten; sie ist nicht allein eine Herrschaftsform. Wollen wir mehr sein als unbeholfene Demokraten, so Till van Rahden, müssen wir die Umgangsformen pflegen, die Streitkultur stärken und die öffentlichen Räume ausbauen, die es uns gerade im Alltag ermöglichen, Gleichheit wie Freiheit zu erleben und demokratische Tugenden einzuüben. Demokratie erfahren wir auch im Park und im Schwimmbad, im Kindergarten und auf dem Spielplatz, in der Schule und in der Familie. Dieses Buch wirft Schlaglichter auf die Geschichte der Bundesrepublik, die ihre sozialen und kulturellen Voraussetzungen anschaulich machen. Statt den Niedergang der Demokratie zu beklagen, gilt es, unser Bewusstsein für sie zu schärfen. Denn Demokratie ist nichts weniger als eine Lebensform.
Sommario
Inhalt
Einleitung. Eine Frage der Form oder: Wie die Demokratie ihre Fassung bewahrt 9
I Demokratie als Lebensform: Ein deutsches Missverständnis 25
IIUnbeholfene Demokraten: Moralische Leidenschaften in der Bundesrepublik 43
III Das Lächeln der Verfassungsrichterin: Die Suche nach der Demokratie in der frühen Bundesrepublik 69
IV Eine Welt ohne Familie: Über Kinderläden und andere demokratische Heilsversprechen103
V Der Verlust der Mitte: Vom Siechtum öffentlicher Räume129
Anmerkungen143
Literaturhinweise 185
Danksagung 195
Info autore
Till van Rahden ist Historiker und lehrt Deutschland- und Europastudien an der Université de Montréal in Kanada.
Riassunto
Die liberale Demokratie galt uns lange als selbstverständlich. Nun steckt sie in der Krise. Immer deutlicher wird, dass sie fragil ist und der Pflege bedarf. Demokratie erschöpft sich nicht in Leitartikeln oder Talkshows, im Gang zur Wahlurne oder in Parlamentsdebatten; sie ist nicht allein eine Herrschaftsform. Wollen wir mehr sein als unbeholfene Demokraten, so Till van Rahden, müssen wir die Umgangsformen pflegen, die Streitkultur stärken und die öffentlichen Räume ausbauen, die es uns gerade im Alltag ermöglichen, Gleichheit wie Freiheit zu erleben und demokratische Tugenden einzuüben. Demokratie erfahren wir auch im Park und im Schwimmbad, im Kindergarten und auf dem Spielplatz, in der Schule und in der Familie. Dieses Buch wirft Schlaglichter auf die Geschichte der Bundesrepublik, die ihre sozialen und kulturellen Voraussetzungen anschaulich machen. Statt den Niedergang der Demokratie zu beklagen, gilt es, unser Bewusstsein für sie zu schärfen. Denn Demokratie ist nichts weniger als eine Lebensform.
Prefazione
Demokratie als Lebensform
Testo aggiuntivo
»... wahnsinnig lebendig erzählt.« Sieglinde Geisel, Deutschlandfunk Kultur, 13.01.2020
»Till van Rahdens elegant formuliertes Brevier der demokratischen Lebensformen hält unaufdringliche Handlungsempfehlungen bereit, wie dem vermeintlichen Sinnverlust in der liberalen Demokratie tätig zu begegnen ist.« Jens Hacke, Süddeutsche Zeitung, 04.02.2020
»Demokratie, so Till van Rahden, ist nichts weniger als eine Lebensform. Wollen wir sie bewahren, argumentiert der Historiker in seinem Überblick über die Demokratiewerdung der Bundesrepublik, müssen wir unsere Umgangsformen pflegen, die Streitkultur stärken und die öffentlichen Räume ausbauen.« enorm, 17.02.2020
»Es ist das Plädoyer für eine offene Gesellschaft, das in den Zeiten der demokratiefeindlichen Kakophonien angesagt ist.« Jos Schnurer, socialnet.de, 14.07.2020
»Mit seinen pointierten historischen Schlaglichtern sensibilisiert Till van Rahden in gekonnter Weise dafür, worin soziale und kulturelle Voraussetzungen der Demokratie bestehen, die zwar keiner Garantie unterliegen, aber eingeübt, erhalten, geschützt und gepflegt werden können.« Alexander Gallus, Sehepunkte, 15.07.2020
»opens a number of new perspectives on how we think about both Western Europe's postwar democratic age and the crisis of democracy in the first decades of the twenty-first century.« Modern Intellectual History, 21.12.2020
»Ein lesenswertes, unterhaltsames, kompaktes und vor allem auch thesenorientiertes und damit mutiges Buch, das viele Fragen stellt und beantwortet, aber auch neue aufwirft und zur Diskussion anregt.« Ewald Grothe, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, 2/2020
»There is much to like about van Rahden’s account. This is the work of a master historian, deeply concerned about the fate of democracy and admirably willing to write a relatively short and wide-ranging book[…]« James Chappel, Duke University, 15.01.2021
»A good book must be clearly argued and enjoyable to read. Hopefully, it is also enlightening. In the best cases, it provokes the reader to think long and hard about the problem at hand. Van Rahden’s essay on democracy has all these qualities.« Donna Harsch, Carnegie Mellon University, 15.01.2021
»Till van Rahden’s reconstruction of this powerful cultural narrative and its transformation over the postwar decade is perceptive and persuasive, and a pleasure to read.« Jakob Norberg, Duke University, 15.01.2021
»Van Rahden argues that an understanding of democracy as a way of life can sidestep the question about homogeneity. Democracy does not require the eradication of conflict, but a consensus on the rules by which to adjudicate conflict.« Lauren Stokes, Northwestern University, German History 39 (2021)
»Like Orwell, van Rahden understands democracy as something more rooted in manners (moeurs) than in institutions, forms of governance, and organized political movements.« Matthew Stibbe, Bulletin des German Historical Institute, Nr. 2 (November 2021)
Relazione
»... wahnsinnig lebendig erzählt.« Sieglinde Geisel, Deutschlandfunk Kultur, 13.01.2020 »Till van Rahdens elegant formuliertes Brevier der demokratischen Lebensformen hält unaufdringliche Handlungsempfehlungen bereit, wie dem vermeintlichen Sinnverlust in der liberalen Demokratie tätig zu begegnen ist.« Jens Hacke, Süddeutsche Zeitung, 04.02.2020 »Demokratie, so Till van Rahden, ist nichts weniger als eine Lebensform. Wollen wir sie bewahren, argumentiert der Historiker in seinem Uberblick über die Demokratiewerdung der Bundesrepublik, müssen wir unsere Umgangsformen pflegen, die Streitkultur starken und die offentlichen Raume ausbauen.« enorm, 17.02.2020 »Es ist das Plädoyer für eine offene Gesellschaft, das in den Zeiten der demokratiefeindlichen Kakophonien angesagt ist.« Jos Schnurer, socialnet.de, 14.07.2020 »Mit seinen pointierten historischen Schlaglichtern sensibilisiert Till van Rahden in gekonnter Weise dafür, worin soziale und kulturelle Voraussetzungen der Demokratie bestehen, die zwar keiner Garantie unterliegen, aber eingeübt, erhalten, geschützt und gepflegt werden können.« Alexander Gallus, Sehepunkte, 15.07.2020 »opens a number of new perspectives on how we think about both Western Europe's postwar democratic age and the crisis of democracy in the first decades of the twenty-first century.« Modern Intellectual History, 21.12.2020 »Ein lesenswertes, unterhaltsames, kompaktes und vor allem auch thesenorientiertes und damit mutiges Buch, das viele Fragen stellt und beantwortet, aber auch neue aufwirft und zur Diskussion anregt.« Ewald Grothe, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, 2/2020 »There is much to like about van Rahden's account. This is the work of a master historian, deeply concerned about the fate of democracy and admirably willing to write a relatively short and wide-ranging book[...]« James Chappel, Duke University, 15.01.2021 »A good book must be clearly argued and enjoyable to read. Hopefully, it is also enlightening. In the best cases, it provokes the reader to think long and hard about the problem at hand. Van Rahden's essay on democracy has all these qualities.« Donna Harsch, Carnegie Mellon University, 15.01.2021 »Till van Rahden's reconstruction of this powerful cultural narrative and its transformation over the postwar decade is perceptive and persuasive, and a pleasure to read.« Jakob Norberg, Duke University, 15.01.2021 »Van Rahden argues that an understanding of democracy as a way of life can sidestep the question about homogeneity. Democracy does not require the eradication of conflict, but a consensus on the rules by which to adjudicate conflict.« Lauren Stokes, Northwestern University, German History 39 (2021) »Like Orwell, van Rahden understands democracy as something more rooted in manners (moeurs) than in institutions, forms of governance, and organized political movements.« Matthew Stibbe, Bulletin des German Historical Institute, Nr. 2 (November 2021)
Dettagli sul prodotto
Autori | Till van Rahden |
Editore | Campus Verlag |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 20.11.2019 |
EAN | 9783593511344 |
ISBN | 978-3-593-51134-4 |
Pagine | 196 |
Dimensioni | 134 mm x 203 mm x 205 mm |
Peso | 230 g |
Categorie |
Scienze umane, arte, musica
> Storia
> Storia contemporanea (dal 1945 al 1989)
Politikwissenschaft, Liberalismus, Rechtsgeschichte, Populismus, Deutschland, Sozial- und Kulturgeschichte, Politik, Europäische Geschichte, Krise, Gesellschaft, Programm, BRD, Sozialwissenschaften, Soziologie, soziale Gerechtigkeit, Demokratische Ideologien: Liberalismus, Mitte, Demokratische Ideologien: Sozialismus, Mitte-links, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Vergleichende Politikwissenschaften, Streitkultur, Demokratische Ideologien: Konservativismus, Mitte-rechts, 5409 Geschichte / Kultur- u. Alltagsgeschichte, Postdemokratie, auseinandersetzen |
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