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Ein Beitrag zur Etablierung der Israel-Studien in der deutschen Wissenschaftslandschaft.Im dritten Band der »Israel-Studien« unternehmen die Beiträger eine fundierte Diskussion der Geschichte, der disziplinären Verortung und der methodischen Ansätze des in Deutschland noch jungen Forschungsgebiets der Israel-Studien. Damit richtet sich der Band zum einen an Studierende und Lehrende dieser Disziplin, darüber hinaus jedoch auch an ein interessiertes Publikum aus Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur.Im ersten Abschnitt zur Geschichte der deutschen Israel-Studien widmen sich die Autoren unterschiedlichen Epochen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem zionistischen Projekt - von der frühen zionistischen Geschichtsschreibung bis zur deutschen Nachkriegsgeschichte.Eine methodische Verortung des Forschungsfelds unternimmt der zweite Abschnitt. Dabei werden die Querverbindungen zu den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie den Nahost-Studien systematisch analysiert.Im dritten und letzten Abschnitt diskutieren die Autoren unterschiedliche Paradigmen der Israel-Studien - Israel als jüdischer Staat, Israel als nahöstlicher Staat und Israel als außergewöhnlicher (oder doch ganz normaler?) Staat.Mit Beiträgen von Michael Brenner, Daniel Mahla, Johannes Becke, Anat Feinberg, Noam Zadoff u. a.
Info autore
Johannes Becke, geb. 1982, ist Inhaber des Ben-Gurion-Lehrstuhls für Israel- und Nahoststudien an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen vergleichende Perspektiven auf die israelische Gesellschaft sowie die arabisch-israelischen Beziehungen.
Veröffentlichungen u. a.: The Land Beyond the Border. State Formation and Territorial Expansion in Syria, Morocco, and Israel (2021); Israel-Studien. Geschichte, Methoden, Paradigmen (Mith., 2020).Michael Brenner ist Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität München und Direktor des
Zentrums für Israel-Studien an der American University in Washington, D. C.
Veröffentlichungen u. a.:
Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates (2016); Geschichte des Zionismus (2002).Daniel Mahla ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität München und Koordinator des dort angesiedelten Zentrums für Israel-Studien. Sein Buch »Orthodox Judaism and the Politics of Religion: From Pre-War Europe to the State of Israel« wird in Kürze bei Cambridge University Press erscheinen.
Riassunto
Ein Beitrag zur Etablierung der Israel-Studien in der deutschen Wissenschaftslandschaft.
Im dritten Band der »Israel-Studien« unternehmen die Beiträger eine fundierte Diskussion der Geschichte, der disziplinären Verortung und der methodischen Ansätze des in Deutschland noch jungen Forschungsgebiets der Israel-Studien. Damit richtet sich der Band zum einen an Studierende und Lehrende dieser Disziplin, darüber hinaus jedoch auch an ein interessiertes Publikum aus Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur.
Im ersten Abschnitt zur Geschichte der deutschen Israel-Studien widmen sich die Autoren unterschiedlichen Epochen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem zionistischen Projekt - von der frühen zionistischen Geschichtsschreibung bis zur deutschen Nachkriegsgeschichte.
Eine methodische Verortung des Forschungsfelds unternimmt der zweite Abschnitt. Dabei werden die Querverbindungen zu den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie den Nahost-Studien systematisch analysiert.
Im dritten und letzten Abschnitt diskutieren die Autoren unterschiedliche Paradigmen der Israel-Studien - Israel als jüdischer Staat, Israel als nahöstlicher Staat und Israel als außergewöhnlicher (oder doch ganz normaler?) Staat.
Mit Beiträgen von Michael Brenner, Daniel Mahla, Johannes Becke, Anat Feinberg, Noam Zadoff u. a.
Testo aggiuntivo
»Insgesamt ist es den Herausgebern gelungen, wichtige interdisziplinäre Ansätze in den deutschen Israel-Studien zu bündeln.«
(Viola Alianov Rautenberg, H-Soz-Kult, 01.07.2021)
Relazione
»Insgesamt ist es den Herausgebern gelungen, wichtige interdisziplinäre Ansätze in den deutschen Israel-Studien zu bündeln.« (Viola Alianov Rautenberg, H-Soz-Kult, 01.07.2021)