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Weinberge, ruhige Flusstäler, großartige Natur, aber auch die Möglichkeit zum Eintauchen in lebenslustige Klein- und Großstädte - das ist der Rhein-Main-Kinzig Radfernweg, der von der Weinhochburg Rüdesheim bis in die Rhön verläuft. Und der Spätlesereiter ist ständig gegenwärtig.Die Geschichte des Spätlesereiters klingt wie ein Märchen, ist aber historisch verbürgt: Im 18. Jahrhundert durften die Winzer im Rheingau erst dann mit der Lese beginnen, wenn die Erlaubnis dazu vom Fürstbischof in Fulda vorlag. Also wurde alljährlich ein Traubenkurier losgeschickt. Im Jahr 1775 hatte der reitende Bote 14 Tage Verspätung. Zwischenzeitlich waren die Trauben von einem die Edelfäule erregenden Pilz befallen. Das war eine Katastrophe! Doch trotz des Pilzbefalls wurden die Trauben gelesen und gekeltert. Das Ergebnis war überraschend gut. Ein Denkmal im Schloss Johannisberg erinnert heute an die Entdeckung der Spätlese im Jahre 1775. Warum der Traubenkurier im Jahr 1775 zu spät gekommen is t, ist nicht belegt, aber vielleicht entdecken Sie auf Ihrer Radtour die wahren Gründe!