Ulteriori informazioni
Globalisierung ist zum Kampfthema der extremistischen Rechten geworden. Ihre konzeptionellen Alternativen zur Globalisierung sind - anders als die der meisten anderen globalisierungskritischen Akteure - tatsächlich "anti-global", nämlich ultranationalistisch und völkisch. Es könnte vermutet werden, dass diese ideologischen Fundamente grenzüberschreitende Kooperationen ausschließen. Aber auch der sich dezidiert globalisierungsfeindlich gebende Rechtsextremismus transnationalisiert seine Strukturen und Ideologien und ist damit auf dem Weg zur globalisierten Anti-Globalisierungsbewegung, die sowohl die dominanten neoliberalen Weltordnungsvorstellungen als auch alternative Visionen von Global Governance herausfordert.
Sommario
Die globalisierte Anti-Globalisierungsbewegung der extremistischen Rechten?.- Einleitung: Die globalisierte Anti-Globalisierungsbewegung der extremistischen Rechten?.- Globalisierter Rechtsextremsimus: die Ideologie.- Rechtsextreme Globalisierungskritik: Anti-globaler Gegenentwurf zu Neoliberalismus und Global Governance.- Globalisierung als Agitationsthema des organisierten Rechtsextremismus in Deutschland.- Antisemitismus und Holocaust-Leugnung: Permanente Elemente des globalen Rechtsextremismus.- Brücke zum Mainstream - Mainstream als Brücke Europäische Rechtsparteien und ihre Politik gegen Einwanderung.- Die lokalen Entstehungsbedingungen für die globale Ausbreitung der Intellektuellen Neuen Rechten: Der Fall Russland.- Globalisierter Rechtsextremsimus: die Struktur.- Die transnationale Infrastruktur der extremistischen Rechten.- Eine Schnellstraße zum Volk.- Eine unheilige Allianz.- Zur Rolle von Frauen in der Transnationalisierung des Rechtsextremismus.
Info autore
Dr. Thomas Grumke, Jg. 1970, Politikwissenschaftler, Wissenschaftlicher Referent beim Verfassungsschutz NRW, Lehrbeauftragter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Dr. phil. Thomas Greven, geboren 1966, ist wissenschaftlicher Assistent am John F. Kennedy Institut an der Freien Universität Berlin.
Riassunto
Globalisierung ist zum Kampfthema der extremistischen Rechten geworden. Ihre konzeptionellen Alternativen zur Globalisierung sind - anders als die der meisten anderen globalisierungskritischen Akteure - tatsächlich "anti-global", nämlich ultranationalistisch und völkisch. Es könnte vermutet werden, dass diese ideologischen Fundamente grenzüberschreitende Kooperationen ausschließen. Aber auch der sich dezidiert globalisierungsfeindlich gebende Rechtsextremismus transnationalisiert seine Strukturen und Ideologien und ist damit auf dem Weg zur globalisierten Anti-Globalisierungsbewegung, die sowohl die dominanten neoliberalen Weltordnungsvorstellungen als auch alternative Visionen von Global Governance herausfordert.
Prefazione
Rechtsextremismus in der Ära der Globalisierung
Testo aggiuntivo
"Das Buch [...] macht auf ein Problem aufmerksam, das bisher von der Forschung über Rechtsextremismus in Europa und den USA kaum beachtet wird; das aber, betrachten wir die Wirkungen und politischen Entwicklungen, längst in der Mitte der Gesellschaften angekommen ist." www.socialnet.de, 09.01.2007
"Es ist den Autoren und Herausgebern gelungen, eine der Paradoxien unserer globalisierten Welt verständlicher zu machen." www.e-politik.de, 16.08.2006
"Insgesamt darf man den Sammelband verdienstvoll nennen." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.2006
Relazione
"Das Buch [...] macht auf ein Problem aufmerksam, das bisher von der Forschung über Rechtsextremismus in Europa und den USA kaum beachtet wird; das aber, betrachten wir die Wirkungen und politischen Entwicklungen, längst in der Mitte der Gesellschaften angekommen ist." www.socialnet.de, 09.01.2007
"Es ist den Autoren und Herausgebern gelungen, eine der Paradoxien unserer globalisierten Welt verständlicher zu machen." www.e-politik.de, 16.08.2006
"Insgesamt darf man den Sammelband verdienstvoll nennen." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.2006