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Äußerlich geradlinig, innerlich vielfach gebrochen - diese neue Monographie der Schnitzler-Expertin Konstanze Fliedl zeigt den Autor und seine "Helden" als geradezu "epochale" Figuren. Das Werk des großen österreichischen Dramatikers und Erzählers analysiert in ähnlicher Durchdringung wie das seines "Doppelgängers" Freud die Gesellschaft des Fin de siècle und der Wiener Moderne, der untergehenden Habsburgermonarchie und der 1. Republik.
Info autore
Konstanze Fliedl, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie in Wien. Forschungsaufenthalte in Marbach, Cambridge, Yale und Harvard. Habilitation 1997 (Arthur Schnitzler. Poetik der Erinnerung). Gastprofessuren in Berlin, Zürich, Barcelona u.a. Seit 2002 Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg, seit 2007 an der Universität Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Werk Arthur Schnitzlers. Vorsitzende der Arthur Schnitzler-Gesellschaft.Zahlreiche literaturkritische Arbeiten
Riassunto
Äußerlich geradlinig, innerlich vielfach gebrochen - diese neue Monographie der Schnitzler-Expertin Konstanze Fliedl zeigt den Autor und seine "Helden" als geradezu "epochale" Figuren. Das Werk des großen österreichischen Dramatikers und Erzählers analysiert in ähnlicher Durchdringung wie das seines "Doppelgängers" Freud die Gesellschaft des Fin de siècle und der Wiener Moderne, der untergehenden Habsburgermonarchie und der 1. Republik.
Relazione
Fliedls Band über Leben und Werk Arthur Schnitzlers wird sowohl den Bedürfnissen an eine literaturwissenschaftliche Einführung gerecht als auch denen anspruchsvoller und weiterführender Studien. Als profunde Kennerin des Schnitzlerschen Werks gelingt es der Verfasserin auf fast beiläufige Weise, den aktuellen Forschungsstand mit einer eingängigen und anschaulichen Darbietungsform zu verbinden. (...) Zahlreiche, z. T. unbekannte Schnitzler-Fotos ergänzen den empfehlenswerten Band. 'Germanistik' Konstanze Fliedl, Literaturwissenschaftlerin (mit einer Habilitation über Schnitzler) und Vorsitzende der Schnitzler-Gesellschaft, hat es verstanden, in einem handlichen Bändchen profunde Kennerschaft mit Basisinformationen zu Schnitzlers Leben und Schaffen zu verbinden. Was der Biographie des Autors als chronologisch und gattungsmäßig spezifizierter Abriss des Werkes folgt, ist so wohltuend asketisch knapp, dass es an keiner Stelle Autor und Werk bevormundet. Selbst wer misstrauisch gegen literarische Readers Digest-Häppchen ist, liest diese Zusammenfassungen mit Freude, weil sie nicht nacherzählen, sondern den Leser auf Entdeckungsfahrt einladen wollen. 'www.literaturhaus.at (Homepage des Literaturhauses Wien)'