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Ein Jahr nach dem Tod von Theodor Fontane (1819 - 1898) kam es zu der überraschenden Entdeckung: Im Nachlaß des Dichters wurde eine Übersetzung von Shakespeares "Hamlet" gefunden. Durch ihre rhythmisch-bewegte Prosa und die meisterhafte Übertragung der lyrischen Passagen kann sich die 1844 entstandene Arbeit des jungen Autors mit der klassischen Schlegel-Übersetzung messen. Sie markiert den Beginn der eindringlichen, fruchtbaren Beschäftigung Fontanes mit dem Leben und Werk Shakespeares.
Info autore
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.
Riassunto
Das eindrucksvolle Zeugnis einer literarischen Wahlverwandtschaft
Ein Jahr nach dem Tod von Theodor Fontane (1819-1898) kam es zu der überraschenden Entdeckung: Im Nachlaß des Dichters wurde eine Übersetzung von Shakespeares «Hamlet» gefunden. Durch ihre rhythmisch-bewegte Prosa und die meisterhafte Übertragung der lyrischen Passagen kann sich die 1844 entstandene Arbeit des jungen Autors mit der klassischen Schlegel-Übersetzung messen. Sie markiert den Beginn der eindringlichen, fruchtbaren Beschäftigung Fontanes mit dem Leben und Werk Shakespeares.