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Die Literatur- und Kunstwissenschaftlerin GABRIELLE LAUTENBERG hat im Laufe der vielen Jahre, die sie an der Seite ihres Mannes, eines Schweizer Diplomaten, in mehreren europäischen Ländern gelebt hat, ein tiefes Interesse für die Kultur unseres Kontinentes entwickelt. Besonders fasziniert sie der prägende Gedanken- und Ideenaustausch zwischen Nord- und Südeuropa. Deshalb hat sie auch ihr kürzlich erschienenes erstes Buch "Roma Felix, La Città di Sisto V e Domenico Fontana" einer Periode gewidmet, in der die Konfrontation zwischen dem noch gotisch geprägten Kopf des Tessiner Architekten Domenico Fontana mit der italienischen Renaissance zur Geburt des neuen, barocken Roms führte.
Riassunto
Anthologie von Gabrielle Lautenberg mit 30 zartfarbigen Aquarellen vom bekannten italienischen Künstler Vittore Ceretti. Die weite Hochebene, die silbrigen, glasklaren Seen, die Reinheit der Bergkonturen, der hohe, südliche Himmel des Engadins lassen keinen Betrachter unbewegt. Das Buch gibt Zeugnis von Gedanken, Assoziationen, Inspirationen und Empfindungen von Dichtern und Malern angesichts dieser erhabenen Bergwelt. Das Buch mit deutschen, italienischen, rätoromanischen und französischen Texten lädt den Leser ein zu einer imaginären multikulturellen Reise durch die schönste Landschaft der Alpen.
Testo aggiuntivo
Die Herausgeberin, Gabrielle Lautenberg schreibt: Dieses Buch lädt den Leser zu einer imaginären multikulturellen Reise durch eine der schönsten Gegenden der Schweiz ein: durch das Engadin - oder genauer das Oberengadin. Die weite Hochebene, die silbrigen, glasklaren Seen, die Reinheit der Bergkonturen, der hohe südliche Himmel lassen keinen Betrachter innerlich unbewegt. Dichter und Maler haben wunderbare Zeugnisse über ihre Ergriffenheit angesichts dieser erhabenen Bergwelt abgelegt. Empfindungen und Gedanken, Assoziationen und Inspirationen, die ihr Zauber in uns allen erweckt, sind dank ihrer zu ästhetisch greifbaren Wort-Bildern geworden. Einige davon sind in der Neuerscheinung auf Deutsch, Italienisch, Französisch wiedergegeben. Auch des Rhätoromanischen wird anhand einiger kurzen Gedichte gedacht. Gemeinsam lassen diese Texte ein vielstimmiges Lied erklingen, das die Komplizität und den Gedankenaustausch zwischen Engadinliebhabern über die Sprachgrenzen hinweg vertiefen möchte.
Ohne die luftigen, zarten Aquarelle von Vittore Ceretti wäre der vorgeschlagene Spaziergang allerdings unvollständig. Sie stehen hier stellvertretend für die vielen Maler - man denke nur an Segantini oder Hodler - welche die poetische Stimmung dieser Landschaft mit dem Pinsel und nicht mit der Feder festgehalten haben. Vittore Cerettis Zeichnungen und die ausgewählten kurzen Texte haben eines gemeinsam: es geht ihnen nicht um die Darstellung der real existierenden Alpenwelt, sondern sie deuten die geheimnisvoll feierliche Wirklich-keit der sie umgebenden Natur als eine Erscheinung des Geistigen. Die einzigartige Schönheit des Engadins regt sie, wie Nietzsche es einst schrieb "zur stummen Anbetung des Augenblicks ihrer Offenbarung" an.