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Klappentext Alle vier Jahre wird der durch die HAP-GriesÂhaber-Stiftung in Reutlingen ausgelobte Jerg-Ratgeb-Preis vergeben, den, neben Carlfriedrich Claus und Lucian Freud in früheren Jahren, zuletzt 2014 Joannis ÂAvraÂmidis erhalten hat. 2018 geht der Preis nun an Olaf Metzel. Ursprünglich gemeinsam von HAP Grieshaber und Rolf Szymanski gestiftet, soll der Preis »für die Freiheit der Kunst und für Gewaltlosigkeit im Kampf um mehr MenschÂlichkeit« stehen. Jerg Ratgeb (1480-1526) war ein süddeutscher Maler, dessen Altarbilder noch heute etwa in der Stadtkirche Schwaigern zu sehen sind. Während des Bauernkrieges wählten ihn die Aufständischen zum Kriegsrat und Kanzler, aufÂsÂeiten Herzog Ulrichs kämpfte er für die WiedererÂlangung von dessen Territorium und wurde schließlich »des Pauernkriegs und Herzog Ulrichs halber« 1526 in Pforzheim vor Gericht gestellt, wegen HochÂverrates verurteilt und »von vier Pferden auseinanderÂgerissen«. Das anlässlich der Preisvergabe und einer damit verbundenen Ausstellung im KunstÂmuseum Spendhaus in Reutlingen erscheinende Buch liefert eine chronologische Retrospektive mit Ausstellungsansichten zum Werk Olaf Metzels, das sich von Anbeginn durch einen mitÂunter harten Realismus und spektakuläre Inszenierungen ausÂgezeichnet hat, was dem Künstler nicht nur internationale Anerkennung, sondern nicht Âselten auch manche Anfeindung eingetragen hat. Ausstellung:Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen, 5/5-8/7/2018