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Thomas Jefferson, der dritte Präsident der USA, gilt als hauptsächlicher Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Er verstand sich als Christ, wobei er die Bibel größtenteils als Märchenbuch betrachtete. Also machte er sich daran, das Neue Testament auf seinen wahren Kern zu reduzieren, indem er alle Passagen ausließ, die von übernatürlichen Phänomenen berichten. Dadurch wurde er zu einem frühen Vertreter der historischen Jesusforschung.Der Journalist Tobias Huch hat sich früh und intensiv mit der Jefferson-Bibel befasst. Fast zweihundert Jahre nachdem das Original erschienen ist, legt er nun die erste modernisierte deutsche Übersetzung in Buchform vor und bietet somit jedem die Möglichkeit, diesen wichtigen Text zu entdecken.Aufgrund seines humanitären Engagements für die Kurden wird der Autor und Journalist von nationalistischen Türken und Islamisten immer wieder angefeindet und auch bedroht. Ein Shitstorm in Form einer Flut an haltlosen 1-Sterne-Rezensionen (zumeist unverifizierte Käufe) war daher leider zu erwarten.
Info autore
Thomas Jefferson, 1743 in Chadwell, Virginia, geboren, gilt als Begründer der amerikanischen Demokratie. Im Befreiungskampf gegen England verfasste er die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und wurde am 17. Februar 1801 zum dritten Präsident der USA gewählt. Als Christ setzte er sich intensiv mit den Lehren Jesu auseinander und verfasste die sogenannte Jefferson-Bibel, in der er das Leben des Gottessohnes nachzeichnet - dabei aber auf jegliche Wundererzählungen verzichtet.
Riassunto
Thomas Jefferson (1743–1826) war der dritte Präsident der USA und gilt als hauptsächlicher Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Er verstand sich als Christ, wobei er die Bibel größtenteils als Märchenbuch betrachtete. Deshalb beschloss er 1820, das Neue Testament, in dessen Mittelpunkt die Lebensgeschichte und Lehren Jesu von Nazareth stehen, auf seinen wahren Kern zu reduzieren. Dies gelang ihm, indem er alle Passagen ausließ, die von übernatürlichen Phänomenen berichten oder die seiner Meinung nach historische Irrtümer enthielten. Dadurch wurde Jefferson zu einem frühen Vertreter der historischen Jesusforschung, auch wenn das Werk erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde.
Der ehemalige Politiker und Publizist Tobias Huch begeisterte sich früh für diesen Bibeltext, der die Fakten in den Mittelpunkt rückt und so das vielleicht realistischste Bild des Lebens und der Lehren Jesu liefert. Er befasste sich intensiv mit Jeffersons Exegese und legt nun diese erste deutsche Übersetzung in Buchform vor. Fast zweihundert Jahre nach ihrer Entstehung ist die Jefferson-Bibel der Beweis dafür, dass die Lehren Jesu der »feinste und gütigste Moralkodex« sind, der je der Menschheit angeboten wurde – und die Menschheit gut daran täte, dieses Angebot anzunehmen.