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Nelken - Ein Portrait

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

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Botanisch gesehen ist sie eine Hungerkünstlerin: Sie gedeiht am besten an sonnigen, luftigen Hängen und braucht nur wenig Wasser. Doch ihr Dasein in der Kulturgeschichte ist an Bedeutungen so mannigfaltig wie die Palette ihrer Sorten: Mal ist die Nelke Symbol des Reichtums, dann des Übergangs und der Trauer, mal Überbringerin einer Heiratsabsicht, dann die eines frivolen Interesses. In weißer Blüte Erkennungszeichen der Antisemiten, trug der Arbeiter ihre Nachbildung aus Polyester bei Jubelfeiern der DDR. In Töpfen und Beeten herangezogen, getauscht, in den verschiedensten Farben und Formen gezüchtet von Adligen und Bürgern, forschenden Gelehrten und gärtnernden Amateuren, gemalt und gezeichnet, vielfach beschrieben, bewundert, aber immer auch wegen ihrer vermeintlichen Künstlichkeit und ihrer Gefügigkeit gegenüber jeder neuen Mode geschmäht. In Susanne Stephans reichhaltigem Portrait dieser erstaunlichen Blume geht es um nichts Geringeres als um die Gesetze der Schönheit und die Frage nach dem Verhältnis von Künstlich- und Natürlichkeit.

Info autore

Susanne Stephan, 1963 in Aachen geboren, aufgewachsen in Haßmersheim am Neckar, lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. Studium der Germanistik, Geschichte und Romanistik in Tübingen, Konstanz, Hamburg und Paris. Verlagslektorin, zuletzt in einem Stuttgarter Kunstbuchverlag, jetzt freie Autorin. Zahlreiche Stipendien, ausgezeichnet mit dem Thaddäus-Troll-Preis 2007 und mit dem Kleinen Hertha Koenig-Preis 2008, Aufenthaltsstipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig 2009.

Riassunto

Botanisch gesehen ist sie eine Hungerkünstlerin: Sie gedeiht am besten an sonnigen, luftigen Hängen und braucht nur wenig Wasser. Doch ihr Dasein in der Kulturgeschichte ist an Bedeutungen so mannigfaltig wie die Palette ihrer Sorten: Mal ist die Nelke Symbol des Reichtums, dann des Übergangs und der Trauer, mal Überbringerin einer Heiratsabsicht, dann die eines frivolen Interesses. In weißer Blüte Erkennungszeichen der Antisemiten, trug der Arbeiter ihre Nachbildung aus Polyester bei Jubelfeiern der DDR. In Töpfen und Beeten herangezogen, getauscht, in den verschiedensten Farben und Formen gezüchtet von Adligen und Bürgern, forschenden Gelehrten und gärtnernden Amateuren, gemalt und gezeichnet, vielfach beschrieben, bewundert, aber immer auch wegen ihrer vermeintlichen Künstlichkeit und ihrer Gefügigkeit gegenüber jeder neuen Mode geschmäht. In Susanne Stephans reichhaltigem Portrait dieser erstaunlichen Blume geht es um nichts Geringeres als um die Gesetze der Schönheit und die Frage nach dem Verhältnis von Künstlich- und Natürlichkeit.

Testo aggiuntivo

»Die bibliophile Reihe ›Naturkunden‹, herausgegeben von Judith Schalansky, bietet wunderschöne Bücher, die sich mit den vielfältigen Themen der Natur befassen. Perfekt zum Frühlingsbeginn.«

Relazione

»Ein hochinteressanter Überblick über Aufstieg und Niedergang einer Blumensorte.« - Ulla Foemer, Gartenradio.fm Ulla Foemer Gartenradio.fm 20180516

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