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Die Welt im Selfie - Eine Besichtigung des touristischen Zeitalters. Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward; Touristisches Fach-/Sachbuch und dem ITB BuchAward; KulturEN 2019

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten - als Touristen verkleidet - in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je zentral sind: ästhetische Abgrenzung (schlecht angezogene Touristen sind immer die anderen) und das Faszinosum Urlaubsfotografie.
Auf den Spuren von Twain, Barthes und Enzensberger besichtigt Marco d'Eramo unser touristisches Zeitalter. Warum verrenken wir uns, um uns - notfalls unter Einsatz eines Selfie-Sticks - vor Bauwerken abzulichten, die wir »in echt« weniger beeindruckend finden als im Reiseführer? Was zeichnet ihn aus, den touristischen Blick? Und wie verändert der Tourismus Destinationen wie Las Vegas, Paris oder Venedig? Eine essayistische Tour d'Horizon, nach deren Lektüre Sie Sehenswürdigkeiten mit anderen Augen sehen werden.

Info autore

Marco d’Eramo, geboren 1947, ist Journalist. Er gehörte zu den Gründern der Zeitung Il Manifesto, für die er u. a. als Korrespondent in den USA war. Heute schreibt er regelmäßig für die New Left Review. D’Eramo lebt in Rom.

Riassunto

Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten – als Touristen verkleidet – in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je zentral sind: ästhetische Abgrenzung (schlecht angezogene Touristen sind immer die anderen) und das Faszinosum Urlaubsfotografie.
Auf den Spuren von Twain, Barthes und Enzensberger besichtigt Marco d’Eramo unser touristisches Zeitalter. Warum verrenken wir uns, um uns – notfalls unter Einsatz eines Selfie-Sticks – vor Bauwerken abzulichten, die wir »in echt« weniger beeindruckend finden als im Reiseführer? Was zeichnet ihn aus, den touristischen Blick? Und wie verändert der Tourismus Destinationen wie Las Vegas, Paris oder Venedig? Eine essayistische Tour d’Horizon, nach deren Lektüre Sie Sehenswürdigkeiten mit anderen Augen sehen werden.

Testo aggiuntivo

»In 15 Kapiteln arbeitet er sich an vielen Facetten des Tourismus ab, lässt ausreichend Philosophen, Soziologen und Kulturwissenschaftler zu Wort kommen. Und stellt spannende Fragen. [...] Marc d'Eramo zeigt auf, was Tourismus zerstören kann, und richtet den Blick auf jene Städte, die von Touristen geradezu überrannt werden.«

Relazione

» ... am Ende dieses provozierenden, klugen und unterhaltsamen Buchs wissen wir, neben vielem anderen, warum Venedigs Karneval die Disneylandisierung der Stadt schon im 18. Jahrhundert einleitete, wie es kam, dass Ohren und Nase in der Geschichte des Tourismus zugunsten der Augen abdankten. Und dass kein Mensch inzwischen mehr anders sehen kann - weil 'der touristische Blick nichts anderes ist als der moderne Blick.'« Andrea Dernbach Der Tagesspiegel 20180629

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