Fr. 37.90

Kommunikation in der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit. Deutsche und kenianische Wege bei der gemeinsamen Projektarbeit im postkolonialen Kontext - Eine Analyse

Tedesco · Tascabile

Spedizione di solito entro 1 a 2 settimane (il titolo viene stampato sull'ordine)

Descrizione

Ulteriori informazioni

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wenige Bereiche, in denen Medizinethnologen so praktisch gefordert und eingesetzt werden wie in der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit und humanitaren Hilfe. Die Arbeit der Medizinethnologen in der jüngsten Ebola-Krise in Westafrika schaffte es sogar bis in die deutschen Leitmedien. Inhorn und Wentzell erklaren die verstarkte Neigung der Ethnologen zu dieser Art des Feldeinsatzes durch "[...]the dire need for both compassion and humanitarian activism regarding global health inequalities and the numerous sources of disease and suffering around the globe." (2012).Gleichzeitig gehoren Entwicklungs- und humanitare Zusammenarbeit bzw. der Umgang und die Arbeit mit ihnen nach wie vor zu den am meisten diskutierten Themenfeldern in der Ethnologie. So konstatiert etwa Calhoun: "Too often, the story seems to be: Moral white people come from the rich world to care for those in backward, remote places." (2010), wahrend Lachenmann behauptet: "Die Medizin kann geradezu als Inbegriff oder Metapher für das in Kolonialismus und Neokolonialismus charakteristische patriarchalische System der systematischen Entmündigung der Eroberten oder Kolonisierten aufgefasst werden [...]" (1982).Diese und weitere Standpunkte, die die medizinethnologische Literatur liefern, werfen für mich einige Fragen auf. Kann man - angesichts der vielfach aufkommenden Vorwürfe post- und neokolonialistischer Strukturen - überhaupt wie einer meiner Informanten von Entwicklungszusammenarbeit zwischen auslandischem und einheimischem medizinischem Personal sprechen? Wieso gelingt es den an solchen Projekten beteiligten Seiten anscheinend nach wie vor nicht, ein produktives und gleichberechtigtes Verhaltnis zueinander aufzubauen? Oder kann man diese Vorwürfe als nicht mehr zeitgemaße Thesen einstufen, die nur noch laut werden, weil es, so konnte man fast vermuten, schon zum "ethnologisch guten Ton" gehort, der Entwicklungszusammenarbeit kritisch gegenüber zu stehen?Um diese Fragen anhand des Verlaufs einer aktuellen, exemplarischen medizinischen Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2015 zu beantworten, untersuche ich ein Projekt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi und beleuchtete dieses empirisch wahrend einer zweiwochigen Feldforschung.

Dettagli sul prodotto

Autori Katharina Wilhelm
Editore Grin Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.2017
 
EAN 9783668531055
ISBN 978-3-668-53105-5
Pagine 64
Dimensioni 148 mm x 210 mm x 4 mm
Peso 107 g
Serie Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V375790
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V375790
Categoria Scienze sociali, diritto, economia > Etnologia > Demologia

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.