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Im Zuge des Relationship Marketing rückt vor allem bei industriellen Geschäftsbeziehungen das Verhältnis zwischen Kunden und Anbieter ins Zentrum des Interesses. Dies legt im Bereich der Kundenzufriedenheit eine dynamische Perspektive nahe, um den Einfluss des Faktors Zeit auf die Zufriedenheitsbildung in langfristigen Geschäftsbeziehungen beurteilen zu können.
Jenny van Doorn untersucht das Auftreten dynamischer Effekte in der Zufriedenheitsbildung im Bereich industrieller Dienstleistungen. Unter Anwendung ökonometrischer Verfahren der Paneldatenanalyse zeigt sie, dass vergangene Zufriedenheitsurteile eine große Bedeutung für aktuelle Bewertungen haben. Die Intensität des Einflusses hängt sowohl von der Ebene der Zufriedenheitsbildung als auch vom Zufriedenheitsniveau ab. Bemerkenswert ist, dass nicht die negativen, sondern die positiven Zufriedenheitswerte der Vergangenheit sich stärker auf die Zufriedenheit in späteren Perioden niederschlagen.
Sommario
1. Einleitung.- 1.1. Kundenzufriedenheit in industriellen Geschäftsbeziehungen als dynamisches Phänomen.- 1.2. Zielsetzung und Aufbau der Untersuchung.- 2. Statische und dynamische Betrachtung der Kundenzufriedenheit in der Literatur.- 2.1. Auswirkung der Kundenzufriedenheit auf die Profitabilität eines Unternehmens.- 2.2. Das Kundenzufriedenheitskonstrukt.- 2.3. Systematisierung der Forschungsansätze im Bereich der Zufriedenheitsbildung.- 3. Ableitung von Hypothesen und Entwicklung des Untersuchungsdesigns.- 3.1. Hypothesen zur Entwicklung der Zufriedenheitsbewertungen und der Wichtigkeit der Zufriedenheitskomponenten im Zeitablauf.- 3.2. Konzipierung einer Panelerhebung zur Erfassung der Kundenzufriedenheit im Zeitablauf.- 4. Komparativ-statische Analyse der Kundenzufriedenheit.- 4.1 Statische Modelle zur Schätzung von Paneldaten.- 4.2 Differenzen zwischen den Zufriedenheitsbewertungen im Zeitablauf.- 4.3 Entwicklung der Bedeutungsgewichte der Zufriedenheitskomponenten im Zeitablauf.- 4.5 Zusammenfassung der Erkenntnisse und Implikationen.- 5. Dynamische Analyse der Kundenzufriedenheitsbildung.- 5.1 Methodische Grundlagen zur dynamischen Paneldatenanalyse.- 5.2 Analyse der Überlappungseffekte im Zeitablauf.- 5.3 Entwicklung der Bedeutungsgewichte im dynamischen Modell.- 6. Zusammenfassung und Ausblick.
Info autore
Dr. Jenny van Doorn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Klaus Backhaus am Betriebswirtschaftlichen Institut für Anlagen und Systemtechnologien der Universität Münster.
Riassunto
Im Zuge des Relationship Marketing rückt vor allem bei industriellen Geschäftsbeziehungen das Verhältnis zwischen Kunden und Anbieter ins Zentrum des Interesses. Dies legt im Bereich der Kundenzufriedenheit eine dynamische Perspektive nahe, um den Einfluss des Faktors Zeit auf die Zufriedenheitsbildung in langfristigen Geschäftsbeziehungen beurteilen zu können.
Jenny van Doorn untersucht das Auftreten dynamischer Effekte in der Zufriedenheitsbildung im Bereich industrieller Dienstleistungen. Unter Anwendung ökonometrischer Verfahren der Paneldatenanalyse zeigt sie, dass vergangene Zufriedenheitsurteile eine große Bedeutung für aktuelle Bewertungen haben. Die Intensität des Einflusses hängt sowohl von der Ebene der Zufriedenheitsbildung als auch vom Zufriedenheitsniveau ab. Bemerkenswert ist, dass nicht die negativen, sondern die positiven Zufriedenheitswerte der Vergangenheit sich stärker auf die Zufriedenheit in späteren Perioden niederschlagen.
