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Am Neujahrsfest erscheint ein hünenhafter fremder Ritter, ganz in Grün gekleidet, am Artushof und fordert die Ritter der Tafelrunde heraus: Er wolle sich jetzt dem Tapfersten stellen, der ihm einen Schlag versetzen solle. Und auf Jahr und Tag solle dieser den Grünen Ritter aufsuchen, damit er den Gegenschlag empfange. Gawain nimmt die Herausforderung an und enthauptet den Recken. Zum Entsetzen des Hofes hebt der Fremde seinen Kopf auf und reitet von dannen. Der edle Gawain muß nun ein Jahr später den Weg zur Grünen Kapelle, dem vereinbarten Kampfplatz, antreten. Unterwegs kommt er zu einer Burg, wo er gastfreundlich empfangen wird. Der Burgherr verabredet zur Kurzweil ein Spiel: er werde zur Jagd gehen und abends die Beute seinem Gast überreichen, dieser hingegen solle alles, was er während des Tages auf der Burg erbeutet hat, dem Burgherrn übergeben. Für Gawain ist dies eine harte Prüfung, denn die Gemahlin des Burgherrn setzt ihre ganze höfische Kunst ein, um den Artusritter zu verführen. Doch es bleibt bei einem Kuß, den er getreulich am Ende des Tages seinem Gastgeber weitergibt. Nur das Geschenk des letzten Tages, einen grünen Gürtel, der unverwundbar macht, behält er. Am nächsten Tag führt der Burgherr den Gast zum Kampfplatz und enthüllt seine wahre Identität: Er ist der Grüne Ritter ...
Ein einzigartiges Werk der mittelenglischen Literatur - zum erstenmal in eleganter Prosaübersetzung.
Eine weitere alte englische Sage mit einem Essay von J.R.R. Tolkien: Beowulf
Info autore
E.M. Cioran, geb. 1911 in Rasinari bei Hermannstadt in Siebenbürgen als Sohn eines griechisch-orthodoxen Priesters. Nach einem Philosophiestudium in Rumänien 1937 Umzug nach Paris, wo Cioran bis zu seinem Tode 1995 lebte.
John R. R. Tolkien, geb. am 3. Januar 1892 in Südafrika, in England aufgewachsen, früh verwaist, hat mit seiner Romantrilogie 'Der Herr der Ringe' das Genre 'Fantasy' überhaupt erst geschaffen. Er zeigte sich schon als Kind fasziniert von alten, längst vergessenen Sprachen und Mythen. In Oxford spezialisierte sich der Stipendiat, der seit Kindertagen in seiner Freizeit zum bloßen Zeitvertreib Alphabete kreierte und neue Sprachen komponierte wie andere Menschen Musikstücke, bald aufs Altenglische und beschäftigte sich vor allem mit mittelalterlichen Dialekten der westlichen Midlands. W.A. Craigie, ein Kenner besonders der schottischen Volksüberlieferungen, führte ihn in die isländischen und finnischen Sprachen und Mythologien ein. Das Finnische wie das Walisische wurden später Grundlage für die Elfensprache im Herrn der Ringe. 1924, gerade 32 Jahre alt, wurde Tolkien als Professor für englische Sprachen nach Oxford berufen und blieb mehr als vierzig Jahre. Mit Frau und Kindern lebte er in einem schmucklosen Reihenhaus am Rande der Stadt.
Tolkien ist 1973 gestorben, sein Fantasy-Land 'Mittelerde' ist, obwohl literarisch inzwischen vielfach abgekupfert, der beliebteste literarische Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene geblieben.
Wolfgang Krege, geboren und aufgewachsen in Berlin. Philosophiestudium an der Freien Universität Anfang der 60er Jahre. Lexikonredakteur, Werbetexter, Verlagslektor. Seit 1970 Übersetzer ("Silmarillion ", "Hobbit", Anthony Burgess, Annie Proulx, Amelie Nothomb und viele andere), erste Lektüre des "Herrn der Ringe" 1970, Neuübersetzung des "Herrn der Ringe" 2000.
Kurt Leonhard wurde 1910 in Berlin geboren. Seine Arbeitsgebiete sind: Gedichte, Erzählungen, Romane, Essays und Übersetzungen. 2004 Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg - wie kaum ein anderer Autor habe Kurt Leonhard die deutsche Nachkriegslyrik beeinflusst. Er lebt in Esslingen.
Riassunto
Am Neujahrsfest erscheint ein hünenhafter fremder Ritter, ganz in Grün gekleidet, am Artushof und fordert die Ritter der Tafelrunde heraus: Er wolle sich jetzt dem Tapfersten stellen, der ihm einen Schlag versetzen solle. Und auf Jahr und Tag solle dieser den Grünen Ritter aufsuchen, damit er den Gegenschlag empfange. Gawain nimmt die Herausforderung an und enthauptet den Recken. Zum Entsetzen des Hofes hebt der Fremde seinen Kopf auf und reitet von dannen. Der edle Gawain muß nun ein Jahr später den Weg zur Grünen Kapelle, dem vereinbarten Kampfplatz, antreten. Unterwegs kommt er zu einer Burg, wo er gastfreundlich empfangen wird. Der Burgherr verabredet zur Kurzweil ein Spiel: er werde zur Jagd gehen und abends die Beute seinem Gast überreichen, dieser hingegen solle alles, was er während des Tages auf der Burg erbeutet hat, dem Burgherrn übergeben. Für Gawain ist dies eine harte Prüfung, denn die Gemahlin des Burgherrn setzt ihre ganze höfische Kunst ein, um den Artusritter zu verführen. Doch es bleibt bei einem Kuß, den er getreulich am Ende des Tages seinem Gastgeber weitergibt. Nur das Geschenk des letzten Tages, einen grünen Gürtel, der unverwundbar macht, behält er. Am nächsten Tag führt der Burgherr den Gast zum Kampfplatz und enthüllt seine wahre Identität: Er ist der Grüne Ritter ...
Ein einzigartiges Werk der mittelenglischen Literatur - zum erstenmal in eleganter Prosaübersetzung.
Eine weitere alte englische Sage mit einem Essay von J.R.R. Tolkien: Beowulf
Prefazione
»Eines der Meisterwerke der englischen Literatur.« (J. R. R. Tolkien)