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Der Dreißigjährige Krieg in der deutschen Barockliteratur

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Man muss sich nur von dem aberwitzigen Roman Der abentheuerliche Simplizissimus von Grimmelshausen mitreißen oder von den Kirchenliedern Paul Gerhardts anrühren lassen, dann versteht man: Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) hat in Gedicht, Flugblatt, Kampfschrift, Tagebuch oder Roman die deutsche Literatur stark geprägt. Niemand konnte sich diesem furchtbaren Geschehen entziehen, die Dichter fassten es in Worte. Sie mischten sich ein und kommentierten, sie riefen zum Kampf auf oder zum Frieden, sie verliehen ihrer Verzweiflung Ausdruck oder versuchten, Hoffnung zu geben.
Volker Meid schaut in diesen literarischen Spiegel des Kriegsgeschehens und zeichnet das Bild nach, das sich darin zeigt: vom Weg in den Krieg über den Krieg der Worte zu den realen Kriegserfahrungen im zivilen und militärischen Alltag, von Klagen über Kriegsgräuel und existentieller Not bis hin zu den pompösen Friedensfeiern.
Im Anhang werden die wichtigsten Dichter des Barock in Kurzbiographien vorgestellt.

Sommario

VorwortPolitisch-geistlicher Raufhandel: Der Weg in den KriegKonfessionalisierung: Politik und PolemikDie böhmische KriseKrieg der WorteBöhmen, die Kurpfalz und der Winterkönig»Der Löwe aus Mitternacht«Heldenverehrung und -verklärung: Gustav Adolfs Triumph im TodEin politischer Deutscher im Ausland: Georg Rodolf WeckherlinProtestantisches Feindbild: TillyDer Fall WallensteinKriegKrieg als Alltag und Lebensform: ein SöldnerlebenStimmen der ZivilbevölkerungStadt: Gewalt, Seuchen, HungerKlosterleben»Bewältigung« des GrauensEpigrammatisches Kaleidoskop: Der Blick eines SatirikersGrimmelshausen zeigt, »was Krieg vor ein erschreckliches und grausames Monstrum seye«Chronik und RomanVerkehrte WeltKrieg als Strafgericht?Die Gesellschaft im Krieg, Krieg in der GesellschaftGewinner und VerliererKriegführung und Bevölkerung, Bauernklagen und -aufständeHexenwahnDeutschlandklagenDie vertriebene GermaniaLiteratur als HoffnungsträgerKlage, Trost und Widerstand: Martin Opitz' episches Trostgedichte in Widerwärtigkeit des KriegesFrieden! Frieden?Friedenssehnsucht, FriedenshoffnungenFriedensverhandlungen, Nürnberger FriedensfeiernNach den FeiernEpilog: Der Mars ist nun im ArsAnhangAnmerkungenKurzbiographien: Autoren, Autorinnen des 17. JahrhundertsAbbildungsnachweisPersonenregister

Info autore

Volker Meid, geboren 1940, lehrte von 1970 bis 1982 als Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts in Amherst/USA. Seither arbeitet er als freier wissenschaftlicher Schriftsteller; er ist Autor zahlreicher Studien und Monografien zur Literatur der frühen Neuzeit.

Riassunto

Man muss sich nur von dem aberwitzigen Roman
Der abentheuerliche Simplizissimus
von Grimmelshausen mitreißen oder von den Kirchenliedern Paul Gerhardts anrühren lassen, dann versteht man: Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) hat in Gedicht, Flugblatt, Kampfschrift, Tagebuch oder Roman die deutsche Literatur stark geprägt. Niemand konnte sich diesem furchtbaren Geschehen entziehen, die Dichter fassten es in Worte. Sie mischten sich ein und kommentierten, sie riefen zum Kampf auf oder zum Frieden, sie verliehen ihrer Verzweiflung Ausdruck oder versuchten, Hoffnung zu geben.


Volker Meid schaut in diesen literarischen Spiegel des Kriegsgeschehens und zeichnet das Bild nach, das sich darin zeigt: vom Weg in den Krieg über den Krieg der Worte zu den realen Kriegserfahrungen im zivilen und militärischen Alltag, von Klagen über Kriegsgräuel und existentieller Not bis hin zu den pompösen Friedensfeiern.


Im Anhang werden die wichtigsten Dichter des Barock in Kurzbiographien vorgestellt.

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