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Gefährdete Reziprozität - Kommunikative Praktiken im Bewerbungsgespräch. Diss.

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Descrizione

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Bewerbungsgespräche stellen eine Schlüsselsituation dar, in der kommunikative Kompetenzen über den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen entscheiden. In diesem Kontext konzipiert die Gesprächsforschung kulturelle Diversität generell als Gefährdung der Kommunikation und damit des wechselseitigen Verstehens.

Ilona Pache argumentiert demgegenüber, dass 'professionelle' Gesprächsteilnehmer sich an institutionellen Einstellungskriterien orientieren und ein 'passendes' Selbst präsentieren können. Dafür werden kommunikative Praktiken in Bewerbungsgesprächen aus dem personalpolitischen Umfeld von Managing Diversity rekonstruiert, die die vermeintliche 'Behinderung' kreativ zu bearbeiten vermögen. Die Autorin verbindet die Analyse kommunikativer Gattungen mit der interaktionalen Stilanalyse und zeigt, dass die genaue linguistische Analyse der sprachlichen Form kommunikativer Aktivitäten in Gattungen einen analytischen Mehrwert erbringt, indem sie auch die subtilsten Bedeutungsschichten verbaler Interaktion systematisch analysierbar macht, statt sie - wie vielfach praktiziert - nur intuitiv interpretierend zuzuschreiben.

Sommario

Exposition: Gefährdete Reziprozität im Bewerbungsgespräch.- 1 Revisionen: Bewerbungsgespräche in der linguistischen Forschung.- 2 Kontext: Kommunikative Praktiken im Bewerbungsgespräch.- 3 Erhebung: Daten und personalpolitisches Umfeld.- 4 Stilistische Praktiken in der Gattung 'Bewerbungsgespräch'.- 5 Reflexive Praktiken der Selbstdarstellung im Bewerbungsgespräch.- Resümee.- Literatur.

Info autore

Dr. Ilona Pache promovierte am Lehrstuhl für Kommunikationstheorie und Linguistik der Universität Potsdam. Sie ist als wissenschaftliche Koordinatorin für die Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

Riassunto

Bewerbungsgespräche stellen eine Schlüsselsituation dar, in der kommunikative Kompetenzen über den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen entscheiden. In diesem Kontext konzipiert die Gesprächsforschung kulturelle Diversität generell als Gefährdung der Kommunikation und damit des wechselseitigen Verstehens.

Ilona Pache argumentiert demgegenüber, dass ‚professionelle' Gesprächsteilnehmer sich an institutionellen Einstellungskriterien orientieren und ein ‚passendes' Selbst präsentieren können. Dafür werden kommunikative Praktiken in Bewerbungsgesprächen aus dem personalpolitischen Umfeld von Managing Diversity rekonstruiert, die die vermeintliche ‚Behinderung' kreativ zu bearbeiten vermögen. Die Autorin verbindet die Analyse kommunikativer Gattungen mit der interaktionalen Stilanalyse und zeigt, dass die genaue linguistische Analyse der sprachlichen Form kommunikativer Aktivitäten in Gattungen einen analytischen Mehrwert erbringt, indem sie auch die subtilsten Bedeutungsschichten verbaler Interaktion systematisch analysierbar macht, statt sie - wie vielfach praktiziert - nur intuitiv interpretierend zuzuschreiben.

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