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Die Harmonisierung des wettbewerbsrechtlichen Schutzes vor irreführender Werbung sollte den Beginn einer umfassenden Angleichung des Wettbewerbsrechts in der Europäischen Gemeinschaft bilden. Hierzu wurde die Richtlinie 84/450/EWG über irreführende Werbung erlassen. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob und inwieweit hiermit das Ziel der Rechtsangleichung des wettbewerbsrechtlichen Schutzes vor irreführender Werbung tatsächlich erreicht worden ist. Hierzu wird der Irreführungsbegriff im Recht der Europäischen Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten näher untersucht. Im Anschluss daran wird weiter führend eine Methodik entwickelt, wie dieser Begriff insbesondere im Hinblick auf das europäische Leitbild vom durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher, auf das seit einiger Zeit auch der BGH in ständiger Rechtsprechung abstellt, näher zu konkretisieren ist. Darauf aufbauend werden Formulierungsvorschläge zum Tatbestand der irreführenden Werbung, aber auch zu ihrer wirksamen Sanktionierung gemacht.
Für Wissenschaft und Praxis, insbesondere Richter, Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen mit Tätigkeitsschwerpunkt Wettbewerbsrecht.
