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Die Altlastenproblematik nähert sich derzeit durch die neu hinzugekommenen und vorrangig auf die neuen Länder konzentrierten Sonderprobleme der militärischen Altlasten und der sogenannten ökologischen Altlasten im Bereich der ehemaligen volkseigenen Betriebe einem Kulminationspunkt. In solch einer Belastungssituation ist das Interesse aller Beteiligten an Förderprogrammen und rechtlichen Regelungen des Bundes und der Länder groß. Entsprechend diesem Informationsbedürfnis war der im Rahmen der UTECH BERLIN 1994 vom Fortbildungszentrum Gesundheits- und Umweltschutz Berlin e.V. vom 21. und 22. Februar 1994 ausgerichtete Kongreß "Sanierung kontaminierter Standorte 1994" thematisch gegliedert. Nach einer einführenden Podiumsdiskussion zum Thema "Sanierungsziele", die insbesondere in Hinblick auf den vorliegenden Entwurf für ein Bundesbodenschutzgesetz geführt wurde, standen Ansätze zur Bewertung und Prioritätensetzung sowie die Finanzierung ökologischer Altlasten in den neuen Ländern im Vo rdergrund. Auf großes Interesse stießen hierbei die im Auftrag der Arbeitsgruppe "Prüfwerte" des Altlastenausschusses der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall erstmals öffentlich vorgestellten nutzungs- und schutzbezogenen Prüfwerte für Bodenverunreinigungen sowie das zwischen Bund und neuen Ländern geschlossene Verwaltungsabkommen zur Finanzierung der Altlastensanierung bei Unternehmen im Bereich der Treuhandanstalt und den in diesem Rahmen eingeleiteten Maßnahmen zur Sanierung von Großprojekten. Darüber hinaus wurden Genehmigungsfragen und Bedarfsanalysen für die Bodenbehandlung und im Hinblick auf die knappen Ressourcen "Low-Cost-Aspekte" bei der Altlastensanierung dargestellt.
