Fr. 34.50

Sprachpragmatik und Philosophie

Tedesco · Tascabile

Spedizione di solito entro 1 a 3 giorni lavorativi

Descrizione

Ulteriori informazioni

Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen - zeichenverwendendes Subjekt - Subjekt ergibt.
Als empirische Pragmatik (als Teil der empirischen Linguistik) bezieht sie sich auf die faktischen Bedingungen, Regeln, Konventionen, denen die Kommunikation von Subjekten untereinander über etwas unterliegt und ist als solche unproblematisch. Problematisch dagegen ist der weitgehende Anspruch einer philosophischen Pragmatik, die zu pragmatischen Universalien, zu invarianten Strukturen sinnvoller Rede verstoßen möchte (ideale Sprechsituation) oder die normativ verbindlichen Regeln der Kommunikation als die grundlegenden Bedingungen der Möglichkeit und Gültigkeit zeichenvermittelter Erkenntnis und sinnvoller Argumentation herausheben möchte (Transzendentalpragmatik).
Dabei kann sich die Universal- bzw. Transzendentalpragmatik einerseits auf prominente Aporien berufen, zu denen der Versuch ausschließlich syntaktisch-semantisch orientierter sprachanalytischer Philosophen führte, die Probleme der Pragmatik aus der »ordentlichen« Philosophie zu verdrängen und den empirischen Wissenschaften als ihr genuines Feld zu überlassen, andererseits kann sie darauf verweisen, daß der größte Teil der traditionellen epistemologischen und sprachphilosophischen Probleme systematisch in den Bereich der Pragmatik fällt.
Zum Für und Wider dieser anspruchsvollen Konzeption liegen Beiträge vor von K.-O. Apel, J. Habermas, S. Kanngießer, H. Schnelle und D. Wunderlich.

Info autore

Karl-Otto Apel, geboren 1922 in Düsseldorf, gestorben 2017 in Niedernhausen, war Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt/M. Im Suhrkamp Verlag sind u. a. erschienen: Transformation der Philosophie (1999), Diskurs und Verantwortung (1988), Auseinandersetzungen in Erprobung des transzendentalpragmatischen Ansatzes (1998).

Riassunto

Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen – zeichenverwendendes Subjekt – Subjekt ergibt.
Als empirische Pragmatik (als Teil der empirischen Linguistik) bezieht sie sich auf die faktischen Bedingungen, Regeln, Konventionen, denen die Kommunikation von Subjekten untereinander über etwas unterliegt und ist als solche unproblematisch. Problematisch dagegen ist der weitgehende Anspruch einer philosophischen Pragmatik, die zu pragmatischen Universalien, zu invarianten Strukturen sinnvoller Rede verstoßen möchte (ideale Sprechsituation) oder die normativ verbindlichen Regeln der Kommunikation als die grundlegenden Bedingungen der Möglichkeit und Gültigkeit zeichenvermittelter Erkenntnis und sinnvoller Argumentation herausheben möchte (Transzendentalpragmatik).
Dabei kann sich die Universal- bzw. Transzendentalpragmatik einerseits auf prominente Aporien berufen, zu denen der Versuch ausschließlich syntaktisch-semantisch orientierter sprachanalytischer Philosophen führte, die Probleme der Pragmatik aus der »ordentlichen« Philosophie zu verdrängen und den empirischen Wissenschaften als ihr genuines Feld zu überlassen, andererseits kann sie darauf verweisen, daß der größte Teil der traditionellen epistemologischen und sprachphilosophischen Probleme systematisch in den Bereich der Pragmatik fällt.
Zum Für und Wider dieser anspruchsvollen Konzeption liegen Beiträge vor von K.-O. Apel, J. Habermas, S. Kanngießer, H. Schnelle und D. Wunderlich.

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.