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Identität und Interesse - Der Diskurs der Identitätsforschung

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Interesse als eingeführter, beinahe klassischer Grundbegriff der Politik wird im Buch dem schillernden Identitätsbegriff gegenübergestellt, der als unbestimmt und nicht wirklich handhabbar gilt. Dennoch bedarf es zur Formulierung und Definition eines bestimmten Interesses einer Identitätskonzeption. Identitäten, seien es nationale, regionale oder soziale, sind, das ist herrschende Lehre in Sozialgeschichte und Sozialwissenschaften, immer das Ergebnis spezifischer Konstitutions- und Konstruktionsprozesse, als solche aber harte und keineswegs beliebig verfügbare soziale Tatsachen. Hier verbergen sich mehrere in der bisherigen Diskussion ungelöste Probleme. Dem komplexen Verhältnis von Identität und Interesse wird in diesem Band nachgegangen.

Sommario

Einleitung: Identität und Interesse.- Selbstachtung und nationale Kultur. Zur politischen Ethik multikultureller Gesellschaften.- Widersprüche der Identitätspolitik in der demokratischen Gesellschaft.- Bildet sich eine kulturelle Identität in der europäischen Gemeinschaft?.- Identität als (globale) Gefahr. Zum Unwesen eines leeren Wesensbegriffs und seinen angestrebten Befindlichkeiten.- Regionale Identität, transnationaler Regionalismus und europäische Kompetenz. Theoretische, methodische und normative Überlegungen zum Verhältnis von regionaler und europäischer Identität.- Politische Mobilisierung und die Identifikation von Interesse. Das Beispiel Lega Nord.- Kultur als Identitätsgenerator in ostdeutschen Regionen. Zum Verhältnis von Integration und Differenz im vereinten Deutschland.- Identitätsmarketing in künstlichen Gebilden: Die Fälle Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt.- Vom DM-Nationalismus zum EuroPAYismus?.- Kollektive Identitäten in der internationalen Politik. Anmerkungen zur Konzeptualisierung eines modischen Begriffs.- Moralische Mörder? Einige Überlegungen zu den moralischen Selbstbildern von Holocaust-Tätern.- Die Autorinnen und Autoren.

Info autore

Prof. Dr. Walter Reese-Schäfer ist Inhaber des Lehrstuhls für politische Theorie und Ideengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen, Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Director of Studies des internationalen Studiengangs Euroculture, an dem die Universitäten Göttingen, Groningen, Uppsala, Udine, Straßburg, Deusto Bilbao/San Sebastian, Olmütz und Krakau beteiligt sind. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Bereiche Politische Theorie der Gegenwart, Probleme der Globalisierung und Kommunitarismus.

Riassunto

Interesse als eingeführter, beinahe klassischer Grundbegriff der Politik wird im Buch dem schillernden Identitätsbegriff gegenübergestellt, der als unbestimmt und nicht wirklich handhabbar gilt. Dennoch bedarf es zur Formulierung und Definition eines bestimmten Interesses einer Identitätskonzeption. Identitäten, seien es nationale, regionale oder soziale, sind, das ist herrschende Lehre in Sozialgeschichte und Sozialwissenschaften, immer das Ergebnis spezifischer Konstitutions- und Konstruktionsprozesse, als solche aber harte und keineswegs beliebig verfügbare soziale Tatsachen. Hier verbergen sich mehrere in der bisherigen Diskussion ungelöste Probleme. Dem komplexen Verhältnis von Identität und Interesse wird in diesem Band nachgegangen.

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Walte Reese-Schäfer (Editore), Walter Reese-Schäfer (Editore)
Editore VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.2000
 
EAN 9783810024817
ISBN 978-3-8100-2481-7
Pagine 293
Dimensioni 142 mm x 212 mm x 18 mm
Peso 424 g
Illustrazioni 294 S. 1 Abb. in Farbe.
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Scienze sociali, tematiche generali
Scienze umane, arte, musica > Scienze umane, tematiche generali

Soziologie, Sozialwissenschaft, Kultur, Sozialgeschichte, Nationalismus, Nation, Struktur, C, Moderne, Politik, Modernisierung, Sociology, Society, Social Sciences, Social Sciences, general, Regionale Identität

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